Die globalen Finanzmärkte standen plötzlich vor Turbulenzen, als der russische Präsident Wladimir Putin ein Dekret unterzeichnete, das den Einsatz von Atomwaffen gegen Nicht-Atomwaffenstaaten unter bestimmten Bedingungen erlaubte.
Die Ankündigung und die eskalierenden Spannungen im Zusammenhang mit der US-Unterstützung für die Ukraine lösten starke Ausverkäufe an den Krypto- und Aktienmärkten aus. Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum sowie globale Aktienindizes kehrten die jüngsten Gewinne um und weckten Bedenken hinsichtlich einer weiteren Instabilität.
Putins Atomdekret löst Marktpanik aus
Am 19. November unterzeichnete Präsident Wladimir Putin ein Dekret, das es Russland erlaubte, Atomwaffen gegen Nicht-Atomwaffenstaaten einzusetzen, die von Atommächten unterstützt werden. Berichten zufolge betont das Dekret kollektive Reaktionen und besagt: „Jeder Angriff einer Nation in einem Militärblock wird als Angriff des gesamten Blocks betrachtet.“
Der Schritt folgte auf die Zustimmung von US-Präsident Joe Biden zum Einsatz von US-Raketen durch die Ukraine für Operationen auf russischem Territorium. Diese Entwicklungen verschärften die geopolitischen Unsicherheiten und führten zu Dominoeffekten auf den globalen Märkten.
Die Aktienmärkte erlebten weltweit erhebliche Ausverkäufe, wobei wichtige Indizes frühere Gewinne wieder einbüßten. Die Angst vor einer Eskalation militärischer Konfrontationen verstärkte die Panikverkäufe. Marktanalysten betonten, dass erhöhte geopolitische Risiken häufig zu Flucht-in-Sicherheit-Strategien führen und Anleger dazu veranlassen, risikoreichere Vermögenswerte zu liquidieren.
Der Kryptomarkt erleidet einen Schlag
Auch der Kryptomarkt verzeichnete in den Stunden nach der Ankündigung einen starken Rückgang. Führende Kryptowährungen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) verzeichneten einen Rückgang um 0,50 %, während Altcoins wie XRP, Dogecoin (DOGE) und Cardano (ADA) im gleichen Zeitraum um über 1 % zurückgingen.
Als größte Verlierer erwiesen sich zuletzt leistungsstarke Token wie PNUT, RAY und XTZ, wobei PNUT einen Rückgang von 5 % auf 1,68 $ verzeichnete.
Daten von Coinglass zeigten eine weit verbreitete Auflösung von Long-Positionen, was den Ausverkauf verstärkte. Die von Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, analysierten On-Chain-Kennzahlen von Bitcoin deuten darauf hin, dass 99,3 % der nicht ausgegebenen Transaktionsergebnisse (UTXOs) profitabel blieben, was zu weiteren Gewinnmitnahmen führen könnte.
Analysten warnen, dass dieser Trend die Korrekturen verstärken und die Bitcoin-Preise in Richtung wichtiger Unterstützungszonen von 85.800 bis 83.250 US-Dollar oder sogar 75.520 bis 72.880 US-Dollar drücken könnte.
Aktien-Futures spiegeln breiteren Marktrückgang wider
Die an den S&P 500, den Dow Jones Industrial Average und den Nasdaq Composite gekoppelten US-Aktien-Futures spiegelten den Abschwung an den europäischen Märkten wider.
Der vorbörsliche Handel verzeichnete deutliche Rückgänge bei den Aktien von Unternehmen, die mit Kryptowährungen verbunden sind: Coinbase fiel um 3 % auf 315,50 $ und MicroStrategy fiel um 1,31 % auf 379,76 $.
Marktexperten warnen davor, dass wachsende geopolitische Spannungen in Kombination mit der extremen Marktstimmung, wie sie der Crypto Fear and Greed Index anzeigt, die Volatilität erhöhen könnten.
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