Sonntag, Januar 19, 2025

Krypto-Paten und Polizist aus Los Angeles bekennen sich der Steuer- und Bürgerrechtsverbrechen schuldig



Der Krypto-„Paten“ Adam Iza und der ehemalige LA-Polizist Eric Chase Saavedra haben sich wegen Steuer- und Bürgerrechtsverbrechen schuldig bekannt. Laut dem Dokument des Justizministeriums (DOJ) arbeitete Iza, ein Kryptowährungsgeschäftsmann, mit dem Stellvertreter des Los Angeles Sheriff’s Department (LASD), Saavedra, zusammen. Sie gaben zu, gegen Bundesverbrechen verstoßen zu haben, darunter Verschwörung, Steuerhinterziehung und Bürgerrechtsverletzungen.

Laut der Akte des DOJ hat Adam Iza, der Gründer der Kryptowährungs-Handelsplattform Zort, einen Plan durchgeführt, der Betrug, Einschüchterung und Erpressung beinhaltet. Sein Komplize Saavedra missbrauchte die ihm zur Verfügung stehenden Strafverfolgungsressourcen, um Izas Operationen zu unterstützen.

Das Duo habe mehrere Opfer in der Gegend von Los Angeles ins Visier genommen und ihre dreisten Taten ohne Reue ausgeführt, heißt es in dem Bericht des DOJ.

DOJ klagt Krypto-„Paten“ und LASD-Stellvertreter an

Laut dem DOJ-Dokument engagierte Iza mehrere außerdienstliche Stellvertreter, die ihm bei der gezielten Bekämpfung von Personen helfen sollten, die er als Bedrohung ansah. Laut einer früheren Akte bezahlte Iza drei Stellvertreter für die Durchführung illegaler Aktivitäten, darunter rechtswidrige Durchsuchungsbefehle und illegalen Zugriff auf Polizeiakten, und gab an, dass er den Stellvertretern etwa 280.000 US-Dollar gezahlt habe. Ihm wurde auch vorgeworfen, polizeiliche Aufzeichnungen zur Informationsbeschaffung genutzt zu haben, um Einzelpersonen zur Herausgabe ihres Vermögens zu zwingen.

Da Saavedra eine Machtposition innehatte, nutzte er seine Autorität als Stellvertreter und Beamter einer Task Force bei den United States Marshal Services, um Iza dabei zu helfen, illegal auf sensible Datenbanken der Strafverfolgungsbehörden zuzugreifen. Er half Iza auch dabei, illegale Durchsuchungsbefehle zu erhalten.

Nach Angaben der Behörden nutzte Iza Saavedra, um einen Inhaber einer Wallet ins Visier zu nehmen, die etwa 100 Millionen US-Dollar an digitalen Vermögenswerten enthielt.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft erwirkte Saavedra im Januar 2022 einen rechtswidrigen Durchsuchungsbefehl mit der Begründung, der Empfänger sei an einer Schusswaffenermittlung beteiligt gewesen. Nachdem er den Durchsuchungsbefehl sichergestellt hatte, übermittelte er den Standort an Iza, der bewaffnete Schläger an die Adresse schickte, um in das Haus des Opfers einzubrechen. Die Dinge liefen nicht nach Plan, da das Opfer Warnschüsse abfeuerte. Iza schickte dem Opfer später ein Video des verpatzten Raubüberfalls.

Iza und Saavedra müssen vor Gericht gestellt werden

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft war die Gruppe auch in andere Gewalttaten und Einschüchterungen verwickelt. Beispielsweise hielten drei Beamte im August 2021 ein Opfer in Izas Haus mit vorgehaltener Waffe fest. Das Opfer musste vor seiner Freilassung 25.000 US-Dollar von seiner Bank überweisen.

In einem anderen Fall hielt Iza ein weiteres Opfer mit vorgehaltener Waffe fest und zwang es, 127.000 US-Dollar zu überweisen, bevor es freigelassen wurde.

Die Staatsanwälte behaupteten, dass Saavedra eine private Sicherheitsfirma, Saavedra & Associates LLC, besaß, die außerdienstliche Stellvertreter einstellte. Berichten zufolge hat Iza zwischen 2021 und 2024 jeden Monat 100.000 US-Dollar auf das Konto des Unternehmens eingezahlt, um umfassende Sicherheit zu gewährleisten.

Iza soll zwischen 2020 und 2022 auch Finanzbetrug begangen haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, durch Zugriff auf Geschäftskonten und damit verbundene Kreditlinien rund 37 Millionen US-Dollar von Meta Platforms Inc. gestohlen zu haben. Das Duo gab auch zu, Steuerbetrug auf Bundesebene begangen zu haben, wobei Iza im Jahr 2021 keine Steuern in Höhe von 6,7 Millionen US-Dollar zahlte, während Saavedra kein Einkommen in Höhe von 373.146 US-Dollar meldete.

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft befindet sich Iza seit September 2024 in Bundesgewahrsam und ihm drohen bis zu 35 Jahre Gefängnis. Saavedra, der inzwischen aus dem LAPD ausgetreten ist, drohen 13 Jahre.

Beide Männer werden ihren Tag vor einem Bundesgericht in Los Angeles verbringen. Als Reaktion auf den Fall stellte der US-Staatsanwalt Martin Estrada fest, dass die Tat zutiefst beunruhigend sei und nicht toleriert werde. „Ich bin Sheriff Robert Luna und dem Sheriff-Department des Los Angeles County für die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der Korruption und der Wahrung der Bürgerrechte dankbar“, fügte Estrada hinzu.

Von Null zu Web3 Pro: Ihr 90-Tage-Karrierestartplan


Dieser Beitrag ist ein öffentlicher RSS Feed. Sie finden den Original Post unter folgender Quelle (Website) .

Unser Portal ist ein RSS-Nachrichtendienst und distanziert sich vor Falschmeldungen oder Irreführung. Unser Nachrichtenportal soll lediglich zum Informationsaustausch genutzt werden. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. Kryptohandel hat ein großes Handelsrisiko was zum Totalverlust führen kann.

Ähnliche Artikel

- Advertisement -spot_img

Letzten Artikel