Nachdem gestern nur 21 Aktien im S&P 500 höher schlossen, erholten sich die US-Aktien am Dienstag weitgehend.
Der S&P 500 lag um 14:30 Uhr ET um 2,4 Prozent im Plus, während der technologielastige Nasdaq Composite um 2,5 Prozent zulegte.
Auch kryptobezogene Aktien schwammen am Dienstag auf der Erholungswelle.
Coinbase, das am Montag bis zu 20 % verlor, notierte um 14:30 Uhr ET 4 % höher. MicroStrategy war nach einem Rückgang von bis zu 25 % am Montag ebenfalls wieder im Plus und lag zu diesem Zeitpunkt 6 % im Plus.
Der Gewinner der Krypto-Aktien am Dienstag war Core Scientific, das gegen Ende der Handelssitzung auf dem besten Weg war, mehr als 17 % höher zu schließen. Während die allgemeine Erholung der Aktienmärkte und die makroökonomischen Bedingungen dazu beigetragen haben könnten, wurde dieser Schritt wahrscheinlich durch die Ankündigung befeuert, dass der Bitcoin-Miner zusätzliche Leistung für die NVIDIA-GPUs von CoreWeave bereitstellen würde.
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Der Bitcoin-Miner Marathon Digital legte bis 14:30 Uhr ET um mehr als 3 % zu und konnte damit die Verluste vom Montag wieder wettmachen, als die Aktien bis zu 18 % verloren hatten.
Die Trendwende am Dienstag kam, als der japanische Yen und der VIX zu Handelsbeginn nachgaben, was dazu beitrug, Rezessionssorgen zu mildern und die Märkte nach dem weltweiten Ausverkauf am Montag zu beruhigen.
Der VIX stieg gestern auf 55, den höchsten Stand seit März 2020. Der Volatilitätsindex fiel am Dienstagmorgen um etwa 30 % auf 27, ist in den letzten fünf Handelstagen aber immer noch um 66 % gestiegen.
Trotz des VIX-Rückgangs am Dienstag warnt Nicholas Colas, Mitbegründer von DataTrek Research, dass das Schlimmste möglicherweise noch nicht hinter uns liegt.
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„Jedes Mal, wenn der VIX diese Werte erreicht, herrscht erhebliche Unsicherheit, die sich nicht in ein oder zwei Tagen auflöst“, sagte Colas. „Die Volatilität an den Aktienmärkten häuft sich. Die Märkte kehren nicht einfach zur Normalität zurück, selbst wenn die theoretischen Auslöser für die Bewegung nicht ausreichen, um einen plötzlichen Rückgang der Aktienkurse zu erklären.“
Der Yen gab am Dienstag gegenüber dem US-Dollar zum ersten Mal seit Anfang August nach. In den letzten fünf Handelstagen ist der Greenback gegenüber dem Yen nun um rund 6 Prozent gefallen.
Die Märkte gehen noch immer davon aus, dass die Federal Reserve die Zinsen im September senken wird, obwohl sich die Händler hier weniger sicher sind als am Montag. Fed-Fund-Futures zeigten am Dienstag eine Wahrscheinlichkeit von 67 Prozent für eine Senkung um 25 Basispunkte im nächsten Monat. Das ist ein Rückgang gegenüber 85 Prozent am Montag, aber ein Anstieg gegenüber 11 Prozent vor einer Woche, wie aus Daten der CME Group hervorgeht.
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