Mittwoch, November 6, 2024

Kritische Fragen zur Erhöhung der Kryptosteuern


Der Bank von Italien weist auf Risiken bei der Erhöhung der Kryptosteuern hin 42 %wobei hervorgehoben wird, dass die Maßnahme nur minimale Auswirkungen auf die Einnahmen haben könnte, aber Anreize zur Umgehung durch die Übertragung von Aktivitäten an ausländische Betreiber schaffen könnte.

Sehen wir uns alle Details in diesem Artikel an.

Die Bank von Italien kritisiert die Wirksamkeit der Maßnahme zur Kryptosteuer zur Steigerung der Steuereinnahmen

Der jüngste Vorschlag, die Besteuerung von Gewinnen aus Kryptoaktivitäten auf 42 % zu erhöhen, hat zahlreiche Fragen und Bedenken aufgeworfen.

Während der Anhörung zum Haushaltsgesetz äußerte die Bank von Italien ihre Bedenken hinsichtlich dieser Maßnahme und betonte, dass sie dazu führen könnte gegensätzliche Ergebnisse zu denen, die von der Regierung gewünscht werden.

Sollte das Ziel darin bestehen, die Steuereinnahmen zu erhöhen, warnte die Bank von Italien, dass die Auswirkungen eher „vernachlässigbar“ sein könnten.

Darüber hinaus befürchtet die Zentralbank, dass eine solche hohe Besteuerung Anleger dazu veranlassen könnte, ihr Vermögen zu verstecken oder sich an Nicht-EU-Plattformen zu wenden.

Die Überwachung von Kryptoaktivitäten wird weiter erschwert die Wirksamkeit verringern der Finanzregulierung.

Nach Angaben der Banca d’Italia würde die Erhöhung des Steuersatzes von 26 % auf 42 % auf Gewinne aus Kryptowährungen nur zu einer geringfügigen Steigerung der Steuereinnahmen führen.

Dies könnte darauf zurückgeführt werden, dass viele Anleger, abgeschreckt durch die zu hohe Besteuerung, es vorziehen würden ihr Vermögen übertragen auf ausländische Plattformen oder verzichten ganz auf die Angabe ihrer Einkünfte.

Die Zentralbank betont, dass sich eine übermäßig belastende Steuererhebung für einen so dynamischen und internationalen Sektor wie den der Kryptowährungen als kontraproduktiv erweisen könnte.

Dies führt in der Folge zu einer Kapitalflucht und verringert effektiv die verfügbare Steuerbemessungsgrundlage.

Die von der Banca d’Italia gemeldeten „vernachlässigbaren“ Auswirkungen auf die Einnahmen lassen daher die Wirksamkeit dieser Steuermaßnahme für die Staatshaushalte zweifelhaft erscheinen.

Ohne angemessene internationale Regulierung und wirksame Kontrollinstrumente könnte eine übermäßige Besteuerung nur schwer fassbare Praktiken fördern.

Darüber hinaus könnte es sogar dazu führen, dass Krypto-Assets aus der italienischen Gerichtsbarkeit verschwinden und in steuerfreundlichere Gebiete verlagert werden.

Das Risiko regulatorischer Instabilität

Die Banca d’Italia betonte auch, dass eine plötzliche Erhöhung der Besteuerung den Eindruck erwecken könnte, dass dies der Fall sei regulatorische Instabilität im Kryptosektor bereits von Volatilität und Unsicherheit geprägt.

Plötzliche und starke Änderungen der Steuersätze schaffen ein Klima des Misstrauens und der Unsicherheit für Anleger und Unternehmen, die mit Krypto-Assets arbeiten, und erschweren die Planung langfristiger Investitionen.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die regulatorische Instabilität das Entwicklungspotenzial eines soliden und regulierten Krypto-Ökosystems in Italien beeinträchtigt und Talente und innovative Unternehmen vertreibt.

Mit einem klaren und stabilen Regulierungsrahmen könnte der Kryptowährungssektor dies stattdessen tun einen positiven Beitrag zur Wirtschaft leisten, Anziehung von Investoren und Unternehmen im Blockchain-Bereich.

Andererseits besteht die Gefahr, dass die Verschärfung der Steuersätze dieses Potenzial beeinträchtigt und Italien im Vergleich zu anderen europäischen und globalen Ländern, die flexiblere und ermutigendere Vorschriften einführen, weniger wettbewerbsfähig wird.

Eines der Hauptrisiken, auf das die Bank von Italien hinweist, betrifft die Übertragung von Krypto-Assets an Nicht-EU-Betreiber, eine Strategie, die sich durchsetzen könnte Vermeiden Sie eine übermäßige Besteuerung.

Die Leichtigkeit, mit der Kryptowährungen in andere Rechtsordnungen übertragen werden können, macht diese Möglichkeit plausibel.

Anstatt mit einer Steuerbelastung von 42 % konfrontiert zu werden, könnten Anleger einfach beschließen, ihre Aktivitäten auf ausländische Plattformen zu verlagern, die außerhalb der Reichweite der italienischen Steuerbehörden liegen.

Dieser Trend könnte nicht nur aus fiskalischer, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht negative Auswirkungen haben Sicherheit und Transparenz des italienischen Kryptomarktes.

Im Ergebnis hätte die Regelung im Vergleich zur gewünschten Wirkung das Gegenteil zur Folge.

Alternativen für eine wirksame Regulierung

Angesichts dieser Überlegungen schlagen viele Experten vor, dass Italien darüber nachdenken sollte alternative Ansätze den Kryptowährungssektor zu regulieren, ohne Investoren abzuschrecken.

Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, moderatere Steuersätze einzuführen und Anreize für diejenigen zu schaffen, die sich dafür entscheiden, ihre Kryptoaktivitäten transparent zu deklarieren.

Ein System der progressiven Besteuerung, das das Transaktionsvolumen oder die Dauer der Investition berücksichtigt, könnte eine ausgewogene Lösung darstellen, die stabile Einnahmen gewährleistet, ohne die Anleger übermäßig zu bestrafen.

Um die Weitergabe an ausländische Betreiber zu begrenzen, wäre es darüber hinaus sinnvoll, a Zusammenarbeit engere Zusammenarbeit mit anderen europäischen und internationalen Steuerbehörden.

Um einen gemeinsamen Regulierungsrahmen zu schaffen, der den Export von Krypto-Assets weniger bequem macht.

Eine gemeinsame Vereinbarung in Europa für eine einheitliche Regulierung von Kryptowährungen könnte eine wirksame Abschreckung gegen Steuerhinterziehung darstellen und die Schaffung eines regulierten und sicheren Kryptomarktes innerhalb der EU fördern.

Quelle: https://en.cryptonomist.ch/2024/11/05/bank-of-italy-could-the-increase-of-crypto-taxes-to-42-cause-tax-evasion/


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