Freitag, November 15, 2024

Kommende Wirtschaftsereignisse 15. November 2024


Zusammenfassung der bevorstehenden Wirtschaftsereignisse am 15. November 2024

  1. China-Wirtschaftsdaten (02:00 UTC):
  • Anlageinvestitionen (im Jahresvergleich) (Okt): Prognose: 3,5 %, Bisher: 3,4 %.
  • Industrieproduktion (im Jahresvergleich) (Okt): Prognose: 5,5 %, Bisher: 5,4 %.
  • Industrieproduktion YTD (YoY) (Okt): Bisher: 5,8 %.
  • Arbeitslosenquote (Okt): Prognose: 5,1 %, Bisher: 5,1 %.
    Höhere Anlageinvestitionen und eine höhere Industrieproduktion würden auf ein Wirtschaftswachstum hinweisen und den CNY stützen. Auch die Arbeitslosenquote ist entscheidend für die Beurteilung der wirtschaftlichen Stabilität Chinas.
  1. Japanische Industrieproduktion (MoM) (Sep) (04:30 UTC):
    Prognose: 1,4 %, Bisher: 1,4 %. Das Wachstum der Produktion signalisiert eine erhöhte Industrieaktivität und stützt den JPY.
  2. EU-Wirtschaftsprognosen und Treffen der Eurogruppe (10:00 UTC):
    Die Wirtschaftsprognosen der EU und Treffen der Staats- und Regierungschefs der Eurogruppe könnten je nach Wachstum, Inflationsprognosen oder Aktualisierungen der Finanzpolitik die Euro-Stimmung beeinflussen.
  3. ECB McCaul spricht (11:30 UTC):
    Kommentare des EZB-Aufsichtsratsmitglieds Edouard Fernandez-Bollo McCaul könnten je nach seinen Ansichten zur Finanzstabilität und Inflation Auswirkungen auf den EUR haben.
  4. US-Einzelhandels- und Kern-Einzelhandelsumsätze (MoM) (Okt.) (13:30 UTC):
  • Kerneinzelhandelsumsätze: Prognose: 0,3 %, Bisher: 0,5 %.
  • Einzelhandelsumsätze: Prognose: 0,3 %, Bisher: 0,4 %.
    Ein starkes Wachstum der Einzelhandelsumsätze stützt den USD, da es auf die Verbrauchernachfrage hinweist, während schwächere Zahlen auf eine Verlangsamung der Wirtschaft hindeuten könnten.
  1. US NY Empire State Manufacturing Index (November) (13:30 UTC):
    Prognose: -0,30, Bisher: -11,90. Ein weniger negativer oder positiver Wert würde eine Verbesserung im verarbeitenden Gewerbe signalisieren und den USD stützen.
  2. US-Industrieproduktion (MoM & YoY) (Okt.) (14:15 UTC):
  • Mama: Prognose: -0,3 %, Bisher: -0,3 %.
  • Jahresvergleich: Vorheriges: -0,64 %.
    Rückgänge würden auf eine schwache Produktion hinweisen und möglicherweise den USD belasten.
  1. US-Unternehmens- und Einzelhandelsbestände (MoM) (15:00 UTC):
  • Unternehmensinventare (MoM): Prognose: 0,2 %, Bisher: 0,3 %.
  • Einzelhandelsbestände ohne Automobil (Monat): Prognose: 0,1 %, Bisher: 0,1 %.
    Steigende Lagerbestände deuten auf eine schwächere Nachfrage hin, während stabile oder niedrigere Zahlen den USD stützen würden, da sie auf eine starke Nachfrage hinweisen.
  1. Lane spricht von der EZB (15:00 UTC):
    Bemerkungen des EZB-Chefökonomen Philip Lane zur Wirtschafts- oder Geldpolitik könnten den EUR beeinflussen.
  2. Atlanta Fed GDPNow (Q4) (18:00 Uhr UTC):
    Prognose: 2,5 %, Bisher: 2,5 %. Aktualisierungen dieser Echtzeit-BIP-Prognose wirken sich auf die USD-Erwartungen hinsichtlich der US-Wirtschaftsstärke aus.
  3. US Baker Hughes Rig Counts (18:00 UTC):
    Verfolgt Öl- und Gasexplorationsaktivitäten. Steigende Bohrinselzahlen deuten auf eine erhöhte Produktion hin, was möglicherweise die Ölpreise belasten könnte.
  4. Spekulative Nettopositionen der CFTC (20:30 UTC):
    Daten zur spekulativen Positionierung in wichtigen Rohstoffen, Aktien und Währungen können die Marktstimmung beeinflussen.

Marktauswirkungsanalyse

  • China-Wirtschaftsdaten:
    Eine höhere Industrieproduktion und höhere Anlageinvestitionen würden auf Wachstum hinweisen und die Risikostimmung und rohstoffgebundene Währungen unterstützen. Schwächer als erwartete Daten würden auf eine nachlassende Dynamik hinweisen und möglicherweise die globale Marktstimmung dämpfen.
  • Japanische Industrieproduktion:
    Ein positives Produktionswachstum würde wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit signalisieren und den JPY stützen. Schwache Daten könnten auf wirtschaftliche Herausforderungen hinweisen und die Währung belasten.
  • EU-Wirtschaftsprognosen und EZB-Reden:
    Optimistische Prognosen und restriktive Kommentare von EZB-Vertretern würden den EUR stützen, indem sie auf Widerstandsfähigkeit und eine mögliche Straffung hinweisen. Zurückhaltende oder vorsichtige Kommentare könnten den EUR belasten.
  • US-Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion:
    Starke Einzelhandelsumsätze und verbesserte Produktionsdaten würden den USD stützen, was auf eine robuste Nachfrage hindeutet. Produktions- oder Verkaufsrückgänge würden auf eine konjunkturelle Abkühlung hindeuten und möglicherweise zu einer Abschwächung des USD führen.
  • US-Baker-Hughes-Rig-Counts und spekulative Positionen der CFTC:
    Steigende Bohrinselzahlen könnten die Ölpreise belasten, da sie auf ein höheres Angebot hinweisen. Spekulative Positionen bieten Einblicke in die Marktstimmung für Rohstoffe, Währungen und Indizes.

Gesamtwirkung

Volatilität:
Hoch, mit Marktschwerpunkt auf Wirtschaftsdaten aus China, Japan und den USA sowie Aktualisierungen von EZB-Vertretern und der Eurogruppe. Auch die US-Einzelhandelsumsätze, die Industrieproduktion und die spekulative Positionierung werden die Risikostimmung und die Devisenmärkte beeinflussen.

Impact-Score: 7/10, aufgrund der Veröffentlichung wichtiger Einzelhandels- und Industriedaten, Wirtschaftsprognosen und Kommentaren der Zentralbanken, die sich auf die Erwartungen für Wachstum, Inflation und Geldpolitik in den wichtigsten Volkswirtschaften auswirken.


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