Mittwoch, Oktober 23, 2024

Kolumbianische Regulierungsbehörden untersuchen Worldcoin wegen Datenschutzbedenken



Kolumbiens Industrie- und Handelsaufsichtsbehörde (SIC) hat eine Untersuchung gegen Worldcoin und dessen Mutterunternehmen Tools for Humanity eingeleitet. Die SIC behauptet, dass beide Unternehmen gegen die Datenschutzbestimmungen des Landes verstoßen hätten.

Worldcoin ist ins Visier der kolumbianischen Regulierungsbehörden geraten. Das Hauptmotiv der Anklage ist laut SIC die Bestätigung, ob die Unternehmen im Zusammenhang mit der Umsetzung von Datenverarbeitungsrichtlinien sensible personenbezogene Daten gesammelt haben.

Worldcoin startete seinen kolumbianischen Betrieb im Juni 2024

Worldcoin feierte im Juni 2024 sein Debüt in Kolumbien. Seitdem hat Sam Altmans Unternehmen in verschiedenen Städten, darunter auch in der Hauptstadt Bogota, Orb-Geräte zur Überprüfung aufgestellt. Bei der Überprüfung geht es vor allem darum, den Umgang mit sensiblen Informationen wie Iris-Scans zu identifizieren.

In der Erklärung des SIC heißt es: „Sollte das den untersuchten Parteien vorgeworfene Verhalten bewiesen werden, kann die Aufsichtsbehörde die in Artikel 23 des Gesetzes 1581 von 2012 vorgesehenen Sanktionen verhängen.“

Stellt der SIC fest, dass das Unternehmen ein Fehlverhalten begangen hat, kann er eine Strafe gegen das Unternehmen verhängen. Dazu gehören eine empfindliche Geldbuße, die vorübergehende Schließung des Betriebs, die Aussetzung aller mit der Datenverarbeitung verbundenen Aktivitäten oder sogar die sofortige und dauerhafte Schließung des Betriebs in Kolumbien.

Worldcoin steht seit seiner Einführung im Juli 2023 unter Beobachtung

Worldcoin wurde im Juli 2023 von Sam Altman mitbegründet, der auch der Gründer von ChatGPT ist. Das Unternehmen stand jedoch wegen seiner Irisdatenerfassung unter Beobachtung der Aufsichtsbehörden verschiedener Länder.

Die argentinische Datenschutzbehörde AAIP hatte eine Untersuchung der Datenschutzpraktiken von Worldcoin eingeleitet, um herauszufinden, wie die Daten gesammelt und geschützt werden. Auch Großbritannien kündigte an, das Unternehmen untersuchen zu wollen.

Auch die französische CNIL stellte die Rechtmäßigkeit der biometrischen Datenerfassung des Unternehmens in Frage. Kenia ging noch einen Schritt weiter und setzte die Geschäftstätigkeit des Unternehmens aus, da es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes anführte. Auch Portugal sah sich dem World ID-Emittenten mit kritischer Prüfung konfrontiert. Das Land verhängte ein dreimonatiges Betriebsverbot, da es Berichte über die Datenerfassung von Minderjährigen ohne die Zustimmung der Eltern gab.

Trotz der Gegenreaktionen aus verschiedenen Ländern hat das Unternehmen World ID-Nutzer in über 160 Ländern. Laut Angaben auf der Website wurden weltweit über 6,5 Millionen World ID-Verifizierungen durchgeführt.




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