Zero-Knowledge-Technologie könnte genau die Geheimwaffe sein, die humanitäre Organisationen an Orten brauchen, wo unterdrückerische Regierungen dem Leben zur Hölle machen.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten Menschen helfen, ohne ihr Leben noch stärker zu gefährden. Das ist alles mit Zero-Knowledge-Proofs (ZKPs) möglich. Dabei handelt es sich um kryptografische Methoden, mit denen Sie etwas beweisen können, ohne zusätzliche Details preiszugeben.
Einfacher ausgedrückt sind sie das technische Äquivalent zu „Vertrauen Sie mir, ich weiß, was ich tue“, ohne dass man seine Hand offenlegt. Aber wie funktioniert das und warum sollten sich humanitäre Organisationen dafür interessieren? Lassen Sie es uns genauer betrachten.
Die Macht der Zero-Knowledge-Beweise
Stellen Sie sich das so vor: Ein Flüchtling in einem Land, das von einem Diktator mit eiserner Faust regiert wird, braucht Hilfe, hat aber Angst, dass seine Taten auffliegen. Mit Zero-Knowledge-Beweisen kann er nachweisen, dass er Anspruch auf Hilfe hat, ohne seine Identität preisgeben zu müssen.
So sind sie geschützt und erhalten trotzdem die Hilfe, die sie brauchen. Organisationen können ZKPs verwenden, um Identitäten zu verifizieren, die Berechtigung zu bestätigen und sogar Abstimmungen in Flüchtlingslagern durchzuführen, ohne die Sicherheit von irgendjemandem zu gefährden.
Wenn Menschen in diesen schwierigen Situationen in ihren Communities mitreden möchten, sind Zero-Knowledge-Beweise hilfreich.
Nehmen wir an, in einem Flüchtlingslager findet eine Abstimmung statt. Normalerweise haben die Leute Angst, daran teilzunehmen, weil sie durch ihre Wahl in Schwierigkeiten geraten könnten, wenn die falschen Leute davon erfahren.
Doch mit Zero-Knowledge-Technologie kann ihre Stimme gezählt werden, ohne dass jemand weiß, wen sie gewählt haben. Das gibt den Menschen die Freiheit, ohne Angst teilzunehmen.
Es geht aber nicht nur ums Wählen. Humanitäre Organisationen müssen oft Daten austauschen, um ihre Bemühungen zu koordinieren, etwa um die Ausbreitung von Krankheiten zu verfolgen oder sicherzustellen, dass die Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen.
Doch das Teilen von Daten geht in der Regel mit einem Risiko für die Privatsphäre einher. Zero-Knowledge-Beweise können auch hier bahnbrechend sein. Sie ermöglichen es diesen Gruppen, bei sensiblen Themen zusammenzuarbeiten, ohne die Identität der Beteiligten preiszugeben.
So kann zum Beispiel ein Ausbruch in einem Flüchtlingslager verfolgt werden, ohne dass die Erkrankten preisgegeben werden. So wird die Privatsphäre der Betroffenen geschützt, während gleichzeitig die Krise bewältigt wird.
Herausforderungen und der Realitätscheck
Nichts ist perfekt, auch nicht die Zero-Knowledge-Technologie. Zunächst einmal ist sie technisch komplex. Die Einführung eines solchen Systems erfordert Fachwissen, über das nicht jede humanitäre Organisation verfügt.
Diese Gruppen sind oft schon überlastet und eine weitere Komplexitätsebene scheint zu viel. Man kann nicht einfach einen ZKP-Aufkleber auf ein Problem kleben und damit Schluss machen. Es muss richtig implementiert und gewartet werden, und das kostet Zeit und Geld.
Dann ist da noch die Frage der kulturellen Sensibilität. Man kann nicht einfach mit glänzender neuer Technologie in eine Community marschieren und erwarten, dass alle mitmachen. Diese Systeme müssen auf eine Weise eingeführt werden, die lokale Normen und Praktiken respektiert.
Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie genau die Menschen verprellen, denen Sie helfen möchten. Humanitäre Organisationen müssen vorsichtig vorgehen und sicherstellen, dass die Zero-Knowledge-Technologie reibungslos integriert wird und tatsächlich von Nutzen ist.
Seien wir ehrlich: Autoritäre Regime werden nicht begeistert sein von Technologien, die den Menschen mehr Macht verleihen und ihre Daten geheim halten. Diese Regierungen leben von Kontrolle, und Zero-Knowledge-Technologie unterbricht diese. Rechnen Sie mit Widerstand.
Humanitäre Organisationen müssen auf rechtlichen und möglicherweise auch physischen Widerstand vorbereitet sein. Erwarten Sie nicht, dass es einfach wird – alles, was sich lohnt, ist selten einfach.
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