Sonntag, Januar 12, 2025

Kambodscha blockiert 16 Börsen, Nutzungsanstieg


  • Kambodscha hat 16 große Kryptowährungsbörsen, darunter Binance und Coinbase, blockiert, um den Markt zu regulieren.
  • Die Nutzung von Kryptowährungen im Einzelhandel ist nach wie vor hoch, wobei zentralisierte Börsen 70 % der Transaktionen abwickeln.
  • Betrügerische Aktivitäten, einschließlich Betrügereien im Zusammenhang mit Transaktionen im Wert von 49 Milliarden US-Dollar, sind nach wie vor ein Hauptanliegen.

Kambodscha hat seine Bemühungen zur Regulierung des Kryptowährungssektors intensiviert, indem es 16 große Krypto-Börsen-Websites, darunter Coinbase und Binance, blockiert hat. Dieser Schritt ist Teil einer umfassenderen Kampagne und geht auf die kambodschanische Regulierungsbehörde für Telekommunikation (TRC) zurück, die unter dem Vorsitzenden Srun Kimsann die Sperrung von 102 Domains angeordnet hat. Das Vorgehen zielt darauf ab, nicht lizenzierte Aktivitäten einzudämmen und die Aufsicht zu verschärfen.

Trotz dieser Maßnahmen gehört Kambodscha weltweit zu den 20 Ländern mit der höchsten Kryptowährungsnutzung im Einzelhandel. Berichten zufolge machen zentralisierte Börsen 70 % aller Kryptotransaktionen im Land aus. Betrug und krimineller Missbrauch digitaler Währungen bleiben jedoch weiterhin ein großes Problem.

Von zahlreichen Börsen haben nur zwei Firmen Betriebslizenzen im Rahmen des 2022 gestarteten „FinTech Regulatory Sandbox“-Programms der Börsenaufsichtsbehörde von Kambodscha (SERC) erworben. Die Kluft zwischen der progressiven Haltung der SERC und der konservativen Haltung der Nationalbank von Kambodscha (NBC). Der neue Ansatz für digitale Vermögenswerte verkompliziert das regulatorische Umfeld zusätzlich.

Binance, eine der betroffenen Plattformen, hat sich mit SERC zusammengetan, um bei der Gestaltung eines Regulierungsrahmens mitzuwirken. Ein Sprecher erklärte: „Wir beobachten die Entwicklung der Situation genau.“ Trotz des Vorgehens sind die mobilen Apps weiterhin funktionsfähig, was auf die Einschränkungen der Beschränkungen hinweist.

Betrügerische Aktivitäten mit Kryptowährungen werfen einen Schatten

Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen wird in Kambodscha intensiv untersucht. Ein prominenter Fall betraf die Huione Pay-Plattform, die angeblich Transaktionen im Wert von über 49 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Betrug in ganz Südostasien abwickelte. Berichten zufolge nutzen kriminelle Gruppen digitale Währungen für Zahlungen im Darknet, was das Problem verschärft.

Das UN-Büro für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) hat diese Bedenken hervorgehoben und strengere Maßnahmen gefordert. Dennoch zeigt die Begeisterung Kambodschas für Krypto bei Privatanwendern keine Anzeichen eines Nachlassens, was auf eine Diskrepanz zwischen Regulierungsambitionen und Marktrealitäten hindeutet.


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