Japans größte Banken, Mitsubishi UFJ Bank, Sumitomo Mitsui Banking Corporation und Mizuho Bank, setzen mit „Project Pax“ auf Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die globale Überweisungen schneller, günstiger und rund um die Uhr verfügbar macht.
Im Jahr 2022 war der Markt für grenzüberschreitende Überweisungen 182 Billionen US-Dollar wert. Obwohl es sich um einen riesigen Markt handelt, gibt es einige Probleme in Bezug auf Kosten, Geschwindigkeit, Zugang und Transparenz, wie die G20 anmerkte.
Stablecoins sind eine Lösung für diese Probleme. Durch die Integration von Blockchain in traditionelle Systeme können Banken internationale Geldtransfers vereinfachen. Project Pax wird das API-Framework von Swift verwenden, sodass Banken ihre bestehenden Systeme nicht überholen müssen.
Auf diese Weise können Finanzinstitute Anweisungen zur Abwicklung von Zahlungen über Blockchain-Netzwerke senden. Und für Unternehmen bedeutet dies geringere Kosten, weniger Ärger und keine Notwendigkeit, sich um irgendwelche Komplexitäten zu kümmern. Das Projekt soll bald in einer Pilotphase getestet werden, die vollständige kommerzielle Einführung ist für 2025 geplant.
Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist in das Design integriert, insbesondere im Hinblick auf die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und der Terrorismusfinanzierung (CFT).
Das Inter-Blockchain Communication (IBC)-Protokoll wird zur Verwaltung kettenübergreifender Übertragungen eingesetzt und gewährleistet so eine reibungslose Bewegung von Assets zwischen Blockchains.
Datachain hat außerdem eine Middleware namens „LCP“ entwickelt, um diese kettenübergreifenden Übertragungen zu erleichtern, während TOKI Liquiditätspools für die Plattform bereitstellen wird.
So groß dieses Projekt auch ist, Stablecoins haben noch einen langen Weg vor sich, bevor sie vollständig in das globale Finanzsystem integriert sind. Derzeit haben sie eine Marktkapitalisierung von rund 160 Milliarden Dollar, was weniger als 0,5 % der gesamten Marktkapitalisierung für Fiat-Währungen entspricht.
Stablecoins wurden bisher vor allem im Kryptowährungshandel eingesetzt, doch nun werden sie auch in der realen Welt zunehmend als Zahlungsmittel verwendet und könnten so die Weltwirtschaft grundlegend verändern.
Der Stablecoin-Emittent Tether machte allein im ersten Quartal dieses Jahres einen Gewinn von 4,5 Milliarden Dollar.
Jeremy Allaire, der CEO von Tethers größtem Konkurrenten Circle, sagt, er sei sehr zuversichtlich, was die Zukunft angeht. Er sagt voraus, dass Stablecoins bis Ende 2025 praktisch überall sein werden.
Jeremy glaubt, dass Stablecoins in den nächsten zehn Jahren 10 % der Weltwirtschaft ausmachen könnten. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, ist ebenfalls im Stablecoin-Geschäft aktiv.
Er ist daran interessiert, Stablecoins in Japan anzubieten, und Ripple plant, dieses Jahr seine eigenen, an den Dollar gekoppelten Stablecoins in den USA einzuführen.
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