Wie Bloomberg News am 25. September berichtete, ist die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) bereit, ihre Kryptovorschriften neu zu bewerten, möglicherweise die Steuern auf Kryptogewinne zu senken und digitale Vermögenswerte neu zu klassifizieren, um bis 2025 ein günstigeres Investitionsumfeld zu schaffen.
Die bevorstehende Überprüfung durch die FSA, die den Winter über andauern wird, wird feststellen, ob der bestehende Rahmen des Zahlungsgesetzes die sich entwickelnde Rolle von Kryptowährungen angemessen widerspiegelt.
Regulatorische Überprüfung
Dem Bericht zufolge könnte die Agentur die Klassifizierung digitaler Vermögenswerte so verschieben, dass sie unter den Financial Instruments and Exchange Act fallen. Diese Änderung könnte zu strengeren Investitionsvorschriften führen und gleichzeitig möglicherweise die Steuerlast auf kryptobezogene Gewinne verringern.
Eine solche Änderung durch die FSA könnte zu einer deutlichen Senkung des Steuersatzes auf Kryptogewinne führen, der derzeit bis zu 55 % beträgt. Bei einer Umklassifizierung als Finanzinstrumente könnten digitale Vermögenswerte mit etwa 20 % besteuert werden, was sie mit Aktien und anderen Finanzanlagen in Einklang bringt.
Die lokale Industrie argumentiert seit langem, dass die hohen Steuern das Wachstum behindern, und glaubt, dass Entlastungen in diesem Bereich zu erheblichem Wachstum führen werden, da sie Investitionen fördern.
Neben Steuersenkungen könnte die Überprüfung auch zur Zulassung von Exchange Traded Funds (ETFs) führen, die digitale Token enthalten, was die Integration von Kryptowährungen in den breiteren Finanzmarkt Japans weiter vorantreiben würde.
Seit Jahren versucht die FSA, die Förderung von Innovationen im Bereich digitaler Vermögenswerte mit der Notwendigkeit, Anleger zu schützen, in Einklang zu bringen. Diese jüngste Überprüfung signalisiert die anhaltenden Bemühungen, einen Mittelweg zu finden, der das Wachstum fördert und gleichzeitig sicherstellt, dass die regulatorischen Schutzmaßnahmen bestehen bleiben.
Balance zwischen Innovation und Schutz
Japan arbeitet aktiv daran, seinen Sektor für digitale Vermögenswerte zu stärken, wobei mehrere Unternehmen das Potenzial der Blockchain-Technologie und Stablecoins erkunden. Eine regulatorische Überarbeitung im Jahr 2022 erforderte, dass Krypto-Börsen Lizenzen erwerben mussten, was das Interesse namhafter Unternehmen wie Bitget und Bybit weckte.
Die künftige Politik könnte jedoch durch den erwarteten Führungswechsel von Premierminister Fumio Kishida zu Shigeru Ishiba beeinflusst werden. Kishida ist ein Befürworter von Web3- und Blockchain-Technologien, und jeder Führungswechsel könnte den Kurs der Kryptovorschriften in Japan verändern.
Zusätzlich zur laufenden Überprüfung durch die FSA hat Japan kürzlich Schritte unternommen, um das lokale Blockchain-Ökosystem zu unterstützen, einschließlich der Erlaubnis für Investmentfirmen, in Krypto zu investieren.
Trotz Unsicherheiten verzeichnete der Markt für digitale Vermögenswerte in Japan einen deutlichen Anstieg des Handelsvolumens. Laut CCData stieg das monatliche Handelsvolumen im Jahr 2024 auf fast 10 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 6,2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023, was auf eine Rallye bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen zurückzuführen ist.
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Quelle: https://cryptoslate.com/japan-to-potentially-lower-capital-gains-tax-on-crypto-in-regulatory-review/
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