- Italien hat mit Wirkung zum 1. Januar 2025 die Kapitalertragssteuer auf Kryptowährungen von 26 % auf 42 % angehoben.
- Die italienische Regierung erwartet, durch die erhöhte Steuer 68 Millionen Euro (rund 73 Millionen US-Dollar) zu generieren, um die Einnahmen zu steigern.
Italien hat offiziell eine umfangreiche Steuererhöhung auf Kryptowährungsgewinne eingeführt, was bei Anlegern Anlass zur Sorge gibt. Im Rahmen des Haushaltsgesetzes des Landes für 2025 werden Kapitalgewinne aus Bitcoin und anderen Kryptowährungen mit 42 % besteuert, gegenüber derzeit 26 %. Diese erhebliche Erhöhung, die von Präsident Sergio Mattarella gesetzlich unterzeichnet wurde, ist Teil der umfassenderen Bemühungen der Regierung, die Einnahmen durch die Regulierung des schnell wachsenden Kryptosektors zu steigern.
Das Gesetz umfasst 144 Artikel und beschreibt mehrere Haushaltsmaßnahmen. Artikel 4 befasst sich speziell mit der Besteuerung digitaler Dienstleistungen und Kryptoaktivitäten. Ab dem 1. Januar 2025 wird diese neue Steuer Auswirkungen auf Anleger haben, die sich im Kryptohandel engagieren. Viele stellen nun die Zukunft von Krypto-Investitionen in Italien in Frage.
Zuvor hatte der stellvertretende Wirtschaftsminister Maurizio Leo das neue Steuergesetz angekündigt und erklärt, dass die Regierung durch diese strengeren Maßnahmen voraussichtlich rund 68 Millionen Euro (ca. 73 Millionen US-Dollar) erwirtschaften werde, als Teil ihres Plans, neue Einnahmequellen zu erschließen.
Darüber hinaus beseitigt das Gesetz die Mindesteinnahmenanforderung für die italienische Digital Services Tax (DST), die ursprünglich im Haushalt 2019 eingeführt wurde. Die DST wird allgemein als „Websteuer“ bezeichnet und wirkt sich auf digitale Dienste aus, die von großen in Italien tätigen Technologieunternehmen bereitgestellt werden.
Da sich die Welt der Kryptowährungen jedoch weiterentwickelt, könnten Steuerpolitiken wie diese weitreichende Auswirkungen auf den Weltmarkt haben.
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