Bei Bitcoin herrscht derzeit Chaos und die Wall Street ist ein wichtiger Grund dafür.
Einst als revolutionäres Produkt gefeiert, das die Finanzwelt, wie wir sie kennen, verändern würde, verhält sich Bitcoin heute wie eine normale Aktie.
Derzeit liegt der Preis bei 63.057 USD, was einem Rückgang von 1,05 % innerhalb von 24 Stunden entspricht. Dem gesamten Kryptomarkt geht es nicht besser, mit einer Gesamtkorrektur der Marktkapitalisierung von -0,75 %, die ihn auf 2,2 Billionen USD drückt.
Auch das Intraday-Handelsvolumen von Bitcoin ist um 41,88 % gesunken. Was ist also los? Warum verhält sich etwas, das eigentlich eine Absicherung gegen traditionelle Märkte sein soll, plötzlich wie eine weitere Investition an der Wall Street?
Der Würgegriff der Wall Street um Bitcoin
Am selben Tag, an dem der Bitcoin-Kurs fiel, stiegen die US-Aktienindizes.
Der S&P 500 schloss mit einem Plus von 1,36 Prozent bei 4.500, der Dow Jones erreichte 35.000, ein Plus von 1,62 Prozent, und der Nasdaq schloss bei 14.500, was einem Plus von 1,49 Prozent entspricht.
Dieser Anstieg kann auf makroökonomische Ereignisse wie die Entscheidung der Federal Reserve zurückgeführt werden, den Leitzins vor drei Tagen um 50 Basispunkte zu senken.
Wenn die Zinsen sinken, erleben risikoreiche Anlagen wie Aktien und sogar Kryptowährungen normalerweise einen starken Aufschwung. Aber was wir derzeit sehen, ist nicht ganz das.
Die institutionelle Akzeptanz, die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs und eine gemeinsame Anlegerbasis sind einige der Gründe.
Die jüngsten ETF-Zuflüsse verraten uns mehr. Am 20. September verzeichneten Bitcoin-Spot-ETFs einen Nettozufluss von 91,9965 Millionen US-Dollar.
Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF verzeichnete einen Zufluss von 13,3728 Millionen US-Dollar. Fidelity ETF FBTC führte mit 26,123 Millionen US-Dollar an einem einzigen Tag, gefolgt von Ark Invest und 21Shares ETF ARKB mit 21,9938 Millionen US-Dollar.
In bullischen Phasen für Aktien steigt der Bitcoin-Kurs oft steil an. Wenn die Aktienkurse jedoch fallen, stürzt der Bitcoin-Kurs noch stärker ab.
Die Gefahren der Wall-Street-Verbindung von Bitcoin
Lassen Sie uns die Probleme mit dieser kleinen Bindung aufschlüsseln.
Erstens ist die Volatilität gestiegen. Bitcoin war schon immer volatil, aber jetzt ist es noch schlimmer. Nach der jüngsten Zinssenkung der Federal Reserve stieg der Bitcoin-Kurs um 3,5 % auf 62.417 $, nur um dann wieder zu fallen.
Zweitens ist die Marktstimmung mittlerweile ein großer Faktor. Die Preisbewegungen von Bitcoin hängen zunehmend von der Stimmung an der Wall Street ab.
Drittens spielen jetzt breitere wirtschaftliche Faktoren eine Rolle. Bitcoin wird jetzt von Dingen beeinflusst, die eigentlich keine Rolle spielen sollten.
Viertens sind die regulatorischen Risiken real. Die Verflechtung von Bitcoin und Aktienmärkten bedeutet, dass Regulierungen für Aktien auch Kryptowährungen betreffen würden.
Als nächstes werden Privatanleger leiden. Ohne die Werkzeuge und Erkenntnisse institutioneller Anleger treffen normale Leute oft emotionale Entscheidungen.
Bei einem Börsencrash könnte es zu Panikverkäufen von Kleinanlegern kommen, was einen Dominoeffekt auf den Bitcoin-Preis hätte.
Außerdem wird Marktmanipulation einfacher. Die Verbindung zwischen Bitcoin und Aktien öffnet die Tür für Smart Money, um beide Märkte zu manipulieren.
Eine große Bewegung bei den Aktienkursen könnte dazu genutzt werden, den Bitcoin-Preis in die gewünschte Richtung zu lenken und so das Vertrauen in beides zu untergraben.
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