Die Israel Securities Authority (ISA) hat gerade sechs Bitcoin-Investmentfonds genehmigt, die alle am 31. Dezember auf den Markt kommen sollen. Dies ist das erste Mal, dass israelische Anleger Zugang zu auf Bitcoin ausgerichteten Investmentfonds haben.
Die von Migdal Capital Markets, More, Ayalon, Phoenix Investment, Meitav und IBI angebotenen Fonds werden gemäß einer Auflage der Aufsichtsbehörden alle gleichzeitig in Betrieb genommen. Die Verwaltungsgebühren liegen zwischen 0,25 % und 1,5 %, wobei ein Fonds dadurch hervorsticht, dass er sein Portfolio aktiv verwaltet, um die Marktentwicklung von Bitcoin zu übertreffen.
Vorerst sind Transaktionen auf einmal täglich beschränkt, zukünftige Fonds könnten jedoch einen kontinuierlichen Handel ermöglichen.
Die Regulierungsbehörden lockern endlich die Zügel
Seit über einem Jahr betteln Wertpapierfirmen auf diesen Moment. „Die Investmenthäuser plädieren seit mehr als einem Jahr für die Zulassung von ETFs und haben Mitte des Jahres damit begonnen, Prospekte für Bitcoin-Fonds zu verschicken.
Aber die Regulierungsbehörde geht nach ihrem eigenen Schema. Es muss die Details prüfen“, sagte ein anonymer Investmentmanager Kalkalist. Dies tritt in die Fußstapfen der USA, wo die SEC im vergangenen Januar Spot-Bitcoin-ETFs genehmigte.
Diese Fonds haben 35,6 Milliarden US-Dollar an Kapital angezogen, während sich der Wert von Bitcoin verdoppelt hat und in diesem Jahr über fünf neue Allzeithochs erreicht hat.
Israels Kryptoindustrie brodelt seit Jahren unter der Oberfläche. In der sogenannten „Start-up-Nation“ sind rund 174 kryptofokussierte Unternehmen beheimatet, die 3.800 Mitarbeiter beschäftigen und Bereiche wie Blockchain-Entwicklung und algorithmischen Handel abdecken.
Trotz der Innovation haben regulatorische Engpässe den Markt gebremst. Israelische Banken stehen Kryptowährungstransaktionen nach wie vor äußerst skeptisch gegenüber, da sie Angst vor Geldwäsche und Compliance-Problemen haben.
Viele Banken verarbeiten nicht einmal Gelder aus Kryptowährungen, was es für Anleger zu einem Albtraum macht, die Steuervorschriften einzuhalten. Die israelische Steuerbehörde (ITA) hat im Januar eine vorübergehende Maßnahme eingeführt, die es Steuerzahlern ermöglicht, Kryptogewinne über spezielle Konten zu melden.
Diese Maßnahme wurde bis zum 31. Dezember verlängert, es handelt sich jedoch um ein Pflaster für ein viel größeres Problem. Neben Bitcoin-Investmentfonds ist Israel auch in digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) eingestiegen.
Die Bank of Israel hat an einem digitalen Schekel gearbeitet, Anfang des Jahres ein Architekturpapier veröffentlicht und im Mai eine Testumgebung gestartet. Wirtschaftlich steht Israel auf einem soliden Boden.
Dank starker Exporte und Investitionszuflüsse verzeichnete das Land im zweiten Quartal 2024 einen Leistungsbilanzüberschuss von 4,96 Milliarden US-Dollar. Analysten gehen davon aus, dass der Überschuss bis zum Jahresende auf 7,8 Milliarden US-Dollar anwachsen könnte.
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