Im August übertraf Vizepräsidentin Kamala Harris den ehemaligen Präsidenten Donald Trump bei der Mittelbeschaffung und sicherte sich einen Vorsprung von 109 Millionen Dollar, während sich die USA der teuersten Phase des Präsidentschaftswahlkampfs 2024 nähern. Aufzeichnungen der Federal Election Commission zeigen, dass Harris und die Demokratische Partei im Laufe des Monats 361 Millionen Dollar einsammelten, während Trumps Bemühungen 130 Millionen Dollar einbrachten.
Harris‘ beträchtliche finanzielle Unterstützung wurde durch Spenden von der Wall Street, aus dem Silicon Valley und aus Hollywood ermöglicht, was ihre Kampagne für die Schlussphase gut positioniert. Obwohl das Rennen in den Umfragen weiterhin knapp ist, hat Harris bei der finanziellen Unterstützung die Nase vorn, was sich in den kommenden Monaten als entscheidend erweisen könnte.
Harris‘ Verbündete sammeln Rekordsummen
Harris‘ Kampagne und ihr wichtigster Super PAC, Future Forward PAC, hatten bis Anfang September eine beachtliche Kriegskasse mit 404 Millionen Dollar in bar aufgebaut. Future Forward PAC allein sammelte im August 36 Millionen Dollar ein und hatte Anfang September 84 Millionen Dollar zur Verfügung.
Prominente Persönlichkeiten aus der Finanzbranche wie Bruce Karsh von Oaktree Capital Management, Robert Stavis von Bessemer Venture Partners und Sadek Wahba von I Squared Capital leisteten wichtige Beiträge.
Neben Finanzgrößen unterstützten auch mehrere Hollywoodstars Harris‘ Kampagne. Unter ihnen waren Scarlett Johansson, Carol Burnett, Frances McDormand und die Modemarkengründerinnen Stacey Bendet und Rebecca Hessel Cohen. Harris erhielt auch Unterstützung vom Eventplaner Bronson van Wyck und dem Autor Carl Hiaasen.
Trump erhält Unterstützung aus der Kryptoindustrie
Obwohl Harris bei der Gesamtspendensammlung die Nase vorn hatte, erhielt Trumps Kampagne neue Unterstützung, insbesondere aus der Kryptoindustrie. Im August brachte Trumps Kampagne 130 Millionen Dollar ein, mit Unterstützung von etablierten republikanischen Spendern und Neulingen wie dem Hedgefonds-Manager Paul Singer, der zuvor nicht zu Trumps Kampagnen beigetragen hatte.
Weitere bemerkenswerte Spenden kamen von Marc Andreessen, Mitbegründer von Andreessen Horowitz, und Thomas Peterffy, Vorsitzender der Interactive Brokers Group.
Elon Musk, CEO von Tesla und SpaceX, leistete den größten Einzelbeitrag: Er spendete 289.100 Dollar an das National Republican Congressional Committee, um republikanische Kandidaten für das Repräsentantenhaus zu unterstützen. Musk gründete außerdem ein Super PAC zur Unterstützung von Trump und den Republikanern im Repräsentantenhaus, das in den letzten Wochen beträchtliche Summen ausgegeben hat, obwohl Einzelheiten zu den Spendern noch ausstehen.
Kurz vor der Wahl geben beide Kandidaten viel Geld für Werbung aus. Harris‘ Wahlkampfteam und Future Forward PAC haben von September bis zum Wahltag 421 Millionen Dollar für bezahlte Medien gebucht, fast doppelt so viel wie Trumps 216 Millionen Dollar für reservierte Anzeigen. Dieses finanzielle Engagement soll Harris‘ Dynamik aufrechterhalten und Trumps Bemühungen, den Abstand in den wichtigen Swing States zu verringern, dämpfen.
Trumps Wahlkampfteam hat zwar kostspielige Werbekampagnen gestartet, um Harris‘ Erfolg zu bremsen, doch es hat auch mit finanziellen Engpässen zu kämpfen. Trumps Super-PAC Make America Great Again Inc. sammelte im August 25 Millionen Dollar ein, hat aber bereits einen Teil seiner Bargeldreserven aufgebraucht. Anfang September hatten Trump und die Republikaner 295 Millionen Dollar auf der Bank, verglichen mit 404 Millionen Dollar bei den Demokraten.
Hollywood und die Finanzindustrie dominieren Harris‘ Spenderbasis
Eine breite Palette von Branchenführern aus der Finanz- und Unterhaltungsbranche unterstützte Harris‘ Spendenaktionen im August. Prominente wie Mayim Bialik und Alan Alda schlossen sich der wachsenden Liste von Harris-Spendern an, während Persönlichkeiten wie Bruce Karsh und Glenn Fuhrman, der Geld für Michael Dell verwaltete, ihrer Kampagne halfen, eine beträchtliche Bargeldreserve aufzubauen.
Insbesondere erhielt Future Forward PAC 3 Millionen Dollar Spenden vom Facebook-Mitbegründer Dustin Moskovitz und der Pacific Environmental Coalition, einer gemeinnützigen Organisation unter der Leitung des Risikokapitalgebers Matt Cohler. Reed Hastings, Mitbegründer von Netflix, und Christian Larsen, Mitbegründer von Ripple Labs, spendeten ebenfalls für Harris‘ Kriegskasse. Larsens Spende in Form der Kryptowährung XRP unterstrich Harris‘ wachsende Attraktivität unter den führenden Köpfen der Technologiebranche.
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