Donnerstag, November 28, 2024

Halbleiterknappheit droht angesichts steigender KI-Nachfrage



Eine Unterbrechung der Lieferketten für Halbleiter droht, und aufgrund der starken Nachfrage nach Chips für künstliche Intelligenz wird bis 2026 ein weltweiter Chipmangel prognostiziert, heißt es in einem Bericht.

Der letzte globale Mangel an Halbleitern ereignete sich während der Covid-19-Periode aufgrund von Unterbrechungen der Lieferketten, da die Volkswirtschaften ihre Grenzen schlossen, während die Nachfrage aufgrund der Fernarbeit stieg.

KI-fähige Geräte setzen die Halbleiterindustrie unter Druck

Einem Bericht von Bain & Co zufolge wird die zunehmende Nutzung künstlicher Intelligenz in allen Branchen wahrscheinlich zu einer Verknappung der Grafikprozessoren (GPUs) in Rechenzentren führen, da die Nachfrage nach Rechenressourcen und großen Sprachmodellen (LLMs) anhält.

Die zunehmende Verbreitung KI-gestützter Geräte wird voraussichtlich zu einem massiven Kauf neuer Personalcomputer (PCs) und Smartphones führen und damit unweigerlich zu Engpässen bei der Versorgung mit Halbleitern führen.

Derzeit ist die Lieferkette für Halbleiter komplex und erfordert laut Bain & Co. ein Wachstum von über 20 Prozent, um der Wahrscheinlichkeit eines Chipmangels entgegenzuwirken.

Man geht davon aus, dass die KI-Welle in der Welt der Technologie das Angebot übertreffen wird und ernsthafte Hürden in der Lieferkette schafft. Dies kommt daher, dass große Technologieunternehmen GPUs, insbesondere von Nvidia, aufgekauft haben.

„Die steigende Nachfrage nach Grafikprozessoren (GPUs) hat zu Engpässen in bestimmten Elementen der Halbleiter-Wertschöpfungskette geführt“, sagte Anne Hoecker, Leiterin der Technologiepraxis in Amerika bei Bain, gegenüber CNBC per E-Mail.

„Kombinieren wir die steigende Nachfrage nach GPUs mit einer Welle KI-fähiger Geräte, die die Produktaktualisierungszyklen bei PCs beschleunigen könnten, könnte es zu umfassenderen Engpässen bei der Versorgung mit Halbleitern kommen.“

Höcker.

Dem Bericht von Bain & Co zufolge ist es schwierig, Angebot und Nachfrage im Halbleiterbereich in Einklang zu bringen. Die rasante Entwicklung der Technologiebranche, der enorme Kapitalbedarf und die erheblichen Vorlaufzeiten könnten die Situation noch verschlimmern.

Vor diesem Hintergrund forderte das Forschungsunternehmen die Chiplieferanten auf, proaktiv zu handeln und die drohende Krise zu meistern.

Investitionen in den KI-Sektor tragen zur steigenden Nachfrage bei

Es wird erwartet, dass die wichtigsten Anbieter von Cloud-Diensten ihre jährlichen Ausgaben in diesem Jahr um 36 Prozent steigern werden, was vor allem auf Investitionen in künstliche Intelligenz und verbessertes Computing zurückzuführen ist.

Die Nachfrage nach GPUs dürfte weiterhin steigen, da Risikokapitalgeber weiterhin mehr Kapital in KI-Start-ups investieren, während LL.M.-Absolventen gleichzeitig ihre Kompetenzen zur Verarbeitung mehrerer Datentypen, also Text, Bilder und Audio, erweitern.

Den Prognosen von Bain & Co zufolge wird sich die Nachfrage nach GPUs der aktuellen Generation bis 2026 verdoppeln und die Anbieter dieser Schlüsselkomponenten müssten ihre Produktion um über 30 % steigern.

Die Hauptabnehmerländer für Halbleiter werden moderne Gehäuse und Speicher sein.

Beispielsweise müsste Chip-On-Wafer-On-Substrate (CoWoS), der Hersteller von Verpackungskomponenten, seine Produktionskapazität bis 2026 verdreifachen.

Um das Wachstum der KI zu fördern, müssen in dieser Hinsicht die wesentlichen Elemente der Lieferkette zusammengeführt werden, um den Zugang zu modernen Verpackungen und ausreichend Elektrizität sicherzustellen.

Die Lieferkette für Halbleiter erstreckt sich über mehrere Unternehmen. Beispielsweise entwickelt Nvidia seine GPUs zwar selbst, diese werden jedoch von der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) hergestellt.

Um seine Geschäftstätigkeit effektiv durchführen zu können, ist TSMC auf Chipherstellungswerkzeuge aus Ländern auf der ganzen Welt angewiesen, beispielsweise aus den Niederlanden. Darüber hinaus können die modernsten Chips laut CNBC nur von TSMC und Samsung Electronics in großem Maßstab hergestellt werden.

Der Bericht von Bain & Co. zeigt jedoch auch eine andere Dimension der drohenden Engpässe auf, die die Situation verschlimmern könnte. Der Bericht nennt die geopolitischen Spannungen als einen weiteren Faktor, der Engpässe auslösen könnte.

„Geopolitische Spannungen, Handelsbeschränkungen und die Entkopplung der Lieferketten multinationaler Technologieunternehmen von China stellen weiterhin ernsthafte Risiken für die Halbleiterversorgung dar“, sagte Bain

Verzögerungen beim Fabrikbau, Materialknappheit und andere unvorhersehbare Faktoren könnten laut Bain ebenfalls zu Problemen führen.


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