Hackern ist wieder einmal ein Streich gelungen, und dieses Mal war McDonald’s das unglückliche Ziel. Der offizielle Instagram-Account des Fast-Food-Riesen wurde gekapert, um im Solana-Netzwerk für eine gefälschte Meme-Münze namens „GRIMACE“ zu werben.
Innerhalb von 30 Minuten schoss der Wert dieses gefälschten Tokens in die Höhe und erreichte 25 Millionen Dollar, bevor er genauso schnell wieder abstürzte. Der Schaden? Satte 700.000 Dollar, die ahnungslosen Opfern gestohlen wurden.
Auch der Marketingleiter von McDonald’s, Guillaume Huin, blieb nicht verschont. Er postete über GRIMACE auf X (ehemals Twitter) und spielte offenbar bei dem Hack mit.
Sowohl sein Post als auch der auf Instagram verschwanden kurz darauf, aber der Schaden war bereits angerichtet.
Der Betrug war sorgfältig orchestriert. Die ersten großen Käufer verteilten ihre Token schnell auf mehrere kleinere Wallets, alle im selben Block, zur gleichen Zeit.
Solche Aktivitäten tauchen vielleicht nicht auf Bubblemaps auf, aber wenn sich die Leute die Zeit nehmen würden, die Blockchain zu lesen, bevor sie sich auf irgendetwas einlassen, wäre die Wahrscheinlichkeit, dass sie betrogen werden, vielleicht geringer.
Meme-Coin-Betrügereien haben im Jahr 2024 den Kryptomarkt in Aufruhr versetzt. Sie sind zu einem Spielplatz für Betrüger geworden, die aus dem Hype Kapital schlagen wollen.
Wie schlimm ist es wirklich? Eine Analyse von 1.000 Token, die in einer einzigen Woche im Base Layer 2-Netzwerk gestartet wurden, ergab, dass 1 von 6 regelrechter Betrug war.
Auch die Sicherheitslücken dieser Coins sprengen alle Erwartungen. 91 % der neuen Meme-Coins auf Base weisen mindestens einen schwerwiegenden Fehler auf, der dazu führen könnte, dass Ihnen Ihr Geld entrissen wird.
Diese Schwachstellen sind oft in schlecht codierten Smart Contracts versteckt, sodass Betrüger leicht das Geld von jedem abzapfen können, der dumm genug ist, zu investieren, ohne sich vorher zu informieren.
Was steckt dahinter? Hype. Schlicht und ergreifend. Betrüger nutzen alles, was gerade im Trend ist, wie etwa die Olympischen Spiele 2024, um Opfer anzulocken. Sie erstellen gefälschte Initial Coin Offerings (ICOs) und verwenden KI-generierte Bilder, um ihre Websites echt aussehen zu lassen.
Was bleibt im Kielwasser dieser Betrügereien? Viel Ärger und viel verlorenes Geld. Und die Betrüger? Die lachen sich auf dem Weg zur Bank, oder besser gesagt, zur Krypto-Börse ins Fäustchen.
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