Mittwoch, Oktober 23, 2024

Hacker dringen in YouTube des Obersten Gerichtshofs Indiens ein und schalten Krypto-Werbung



Der YouTube-Kanal des Obersten Gerichtshofs von Indien wurde gestern gehackt, wodurch eine vertrauenswürdige Rechtsplattform in eine Werbetafel für Krypto-Betrugsanzeigen verwandelt wurde.

Dieser Verstoß führte dazu, dass alle Kanal Inhalte werden entfernt. Was jetzt übrig bleibt, ist eine leere Homepage.

Das Gericht nutzte den YouTube-Kanal, um Fälle, insbesondere solche von verfassungsrechtlicher und öffentlicher Bedeutung, live zu streamen und sie so für den normalen Bürger zugänglich zu machen.

Videos dieser Sitzungen, die einst für den öffentlichen Zugriff archiviert wurden, wurden inzwischen privat gemacht, was eine große Lücke in der Transparenz hinterlässt.

Das Gericht antwortete nicht auf die Bitte von Cryptopolitan um einen Kommentar.

Der Zeitpunkt für diesen Hackerangriff hätte nicht ironischer sein können. Indien befindet sich gerade mitten in einem massiven Anstieg der Krypto-Nutzung.

Laut dem Global Crypto Adoption Index 2024 von Chainalysis liegt Indien mittlerweile weltweit an der Spitze.

Sowohl zentralisierte Börsen wie WazirX als auch dezentralisierte Plattformen boomen, da Millionen von Indern ernsthaft in den Krypto-Handel und -Investitionen einsteigen.

Derzeit ist der Markt 6 Milliarden Dollar wert.

Doch genau hier liegt das Problem: Die indische Regierung war Kryptowährungen gegenüber schon immer etwas skeptisch eingestellt.

Es gibt bisher keinen klaren, soliden Rechtsrahmen, was ziemlich lächerlich ist, wenn man bedenkt, wie groß die Kryptoszene mittlerweile geworden ist.

Es ist, als könne sich die Regierung nicht entscheiden, ob sie Kryptowährungen vollständig annehmen oder auf Distanz halten will.

Und der Angriff auf YouTube fühlt sich wahrscheinlich wie ein direkter Mittelfinger an den halbherzigen Versuch der indischen Regierung an, die Branche zu kontrollieren.

Im Dezember 2023 ging die indische Financial Intelligence Unit (FIU) gegen neun Offshore-Kryptobörsen vor, weil sie lokale Gesetze umgangen hatten.

Sie versuchen zweifellos, die Einhaltung der Vorschriften zu erzwingen, aber die Wirksamkeit dieser Bemühungen steht noch immer zur Debatte.

Noch lächerlicher ist, dass sie kurzerhand eine 30-prozentige Steuer auf alle Kryptogewinne erhoben und eine Quellensteuer von 1 Prozent auf jede Transaktion einführten.

Dies sollte Kryptowährungen „legitimer“ machen, schreckt aber auch einige Investoren ab.

Die Menschen wollen sich mit dieser Art von Steuerlast nicht auseinandersetzen und so flüchten viele zu dezentralen Plattformen, um diesen Gebühren und damit auch der Regulierung zu entgehen.

Doch da die Verbreitung von Kryptowährungen weiterhin rasant zunimmt, kann Indien sich nicht einfach zurücklehnen. Das weiß auch die Regierung.

Im Juni wurde Binance mit einer Geldstrafe von 188,2 Millionen Rupien (ungefähr 2,25 Millionen US-Dollar) belegt, weil das Unternehmen nach der Anmeldung bei der FIU die regulatorischen Anforderungen nicht erfüllt hatte.

Etwa zur gleichen Zeit wurde KuCoin aus ähnlichen Gründen mit einer Geldstrafe von 3,45 Millionen Rupien belegt.


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