Mittwoch, Oktober 23, 2024

Großbritannien erkennt Bitcoin und NFTs als persönliches Eigentum an – ein großer Gewinn für Kryptobesitzer


In einem bedeutenden Schritt hat die britische Regierung im Parlament einen Krypto-Gesetzentwurf eingebracht, der die Behandlung digitaler Vermögenswerte nach britischem Recht ändern könnte. Wenn der Gesetzentwurf verabschiedet wird, werden Kryptowährungen, NFTs und tokenisierte reale Vermögenswerte (RWAs) als persönliches Eigentum eingestuft und bieten so rechtlichen Schutz vor Betrug, Diebstahl und anderen Risiken. Diese Gesetzgebung ist die erste ihrer Art und hebt Großbritannien weltweit von der Masse ab.

So plant die Regierung, die Rechtsansprüche der Besitzer digitaler Vermögenswerte neu zu definieren.

Einführung einer neuen Kategorie für digitale Assets

Bisher gibt es im britischen Recht nur zwei Kategorien, die alle Vermögenswerte abdecken. Die erste Kategorie ist „Dinge im Besitz“, zu der physisches Eigentum wie Häuser, Autos und Geld gehören. Die zweite Kategorie umfasst Schulden und Aktien und wird „Dinge in Aktion“ genannt. Die digitalen Vermögenswerte passen in keine dieser beiden Kategorien. Um diese Herausforderung zu überwinden, führt der Gesetzentwurf eine dritte Kategorie ein, die diesen Vermögenswerten den Status von persönlichem Eigentum verleiht.

Dieser Schritt folgt einem Bericht der Law Commission aus dem Jahr 2023, in dem festgestellt wurde, dass digitale Vermögenswerte nicht mit bestehenden Eigentumskategorien übereinstimmen und anders behandelt werden sollten. Die Kommission schlug vor, dass die formelle Anerkennung digitaler Vermögenswerte als Eigentum in Rechtsfällen wie Geschäftsstreitigkeiten und Scheidungsvereinbarungen Klarheit schaffen würde.

Ein zentraler Aspekt des Gesetzesentwurfs ist der Rechtsschutz, den er den Besitzern digitaler Vermögenswerte, darunter Kryptowährungen, NFTs und tokenisierte RWAs, bietet. Durch die klare Definition dieser Vermögenswerte als persönliches Eigentum soll der Gesetzesentwurf aktuelle Unsicherheiten beseitigen, die Rechtsfragen oft verkomplizieren, insbesondere in Fällen von Betrug oder Streitigkeiten. Diese Klarheit wird Gerichten helfen, Konflikte im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten effektiver zu lösen.

Justizministerin Heidi Alexander betonte, wie wichtig es sei, die britischen Gesetze an den technologischen Wandel anzupassen. Sie erklärte, dass diese Gesetzgebung Großbritannien dabei helfen werde, eine führende Rolle im globalen Krypto-Raum zu behalten und den Rechtssektor zu stärken, der jährlich rund 34 Milliarden Pfund zur britischen Wirtschaft beiträgt.

Um den Einfluss Großbritanniens auch in Zukunft sicherzustellen, ist es von entscheidender Bedeutung, in diesem sich rasch entwickelnden Bereich seine Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten.

Den Weg für ein kryptofreundliches Großbritannien ebnen

Wenn das Gesetz verabschiedet wird, dürfte es Großbritannien als kryptofreundliche Nation etablieren und Investitionen und Unternehmen in seine legale Industrie ziehen. Indem es das erste Land ist, das digitale Vermögenswerte offiziell als persönliches Eigentum anerkennt, will sich Großbritannien von anderen Nationen abheben und ein sichereres und vorhersehbareres Umfeld für Krypto-Investoren und -Unternehmen schaffen.

Mit klaren rechtlichen Richtlinien hofft das Vereinigte Königreich, einen starken und sicheren Markt für digitale Vermögenswerte zu unterstützen und so seine Rolle als wichtiger Akteur in der globalen Kryptoindustrie zu stärken.

Lesen Sie auch: Krypto-Regulierung im Vereinigten Königreich 2024

Welche Bedenken oder Fragen haben Sie zu diesem neuen Gesetz? Lassen Sie uns darüber diskutieren!

Quelle: https://coinpedia.org/cryptocurrency-regulation/uk-recognizes-bitcoin-and-nfts-as-personal-property-a-big-win-for-crypto-owners/


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