Laut Zach Pandl, Managing Director of Research bei Grayscale Investments, wird die Kryptowährungsbranche im Jahr 2025 erhebliche Fortschritte machen.
Pandl stellt sich ein Jahr vor, das von „Dutzenden kleinerer Siege“ geprägt sein wird, die gemeinsam die Einführung und Integration von Kryptowährungen in das Mainstream-Finanzwesen beschleunigen werden.
Institutionelle Akzeptanz auf dem Vormarsch
Einer der Haupttreiber dieses erwarteten Wachstums ist das zunehmende Interesse institutioneller Anleger, insbesondere Pensions- und Stiftungsfonds. In der Vergangenheit haben diese Institutionen den Kryptomarkt weitgehend ignoriert. Allerdings stellt Pandl fest, dass sich dieser Trend verschiebt, da Fondsmanager das langfristige Potenzial digitaler Vermögenswerte erkennen. „Im letzten Jahrzehnt war es (für sie) einfach, es zu ignorieren, abzutun oder beiseite zu legen, aber jetzt erkennen sie alle, dass sie das nicht mehr tun können“, erklärte er kürzlich in einem Webinar.
Zach Pandl von Grayscale im Gespräch mit Ric Edelman am 15. Januar. Quelle: DACFP
Pandl betonte, dass viele Pensions- und Stiftungsfonds aktiv nach Möglichkeiten suchen, Kryptowährungen in ihre Portfolios aufzunehmen. Einige Portfoliomanager haben bereits bis zu 5 % ihres Vermögens in Kryptowährungen investiert, während formelle Genehmigungen für eine breitere Einführung innerhalb von sechs bis zwölf Monaten erfolgen könnten. Dieses wachsende institutionelle Interesse dürfte dem Markt Stabilität und Glaubwürdigkeit verleihen.
Gesetzgebungsentwicklungen
Ein weiterer Faktor, der die Zukunft der Kryptoindustrie beeinflussen dürfte, ist die sich entwickelnde Regulierungslandschaft in den Vereinigten Staaten unter Präsident Trump. Er schien optimistisch über umfassendere Gesetze des Kongresses zu sein, die dem Sektor endlich die dringend benötigte Klarheit bringen könnten, ganz zu schweigen von vielleicht sogar Unterstützung. Er schlug auch vor, dass Bitcoin in den kommenden Jahren zu einem US-Reservevermögen werden könnte – zumindest ein langer Weg in Richtung eines verbesserten Wertspeicherstatus.
Trumps Wahlkampf machte die Idee einer $BTC-Reserve als zukünftige wirtschaftliche Lösung populär. Quelle: Atlas über X
Auch der Amtsantritt von Donald Trump als Präsident wird als potenzieller Katalysator für die Branche angesehen. Es wird gesagt, dass die neue Regierung kryptofreundliche Maßnahmen wie die Bekämpfung des Debankings von Kryptofirmen, die Genehmigung eines XRP-ETF und die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve priorisieren könnte, was den digitalen Vermögenswerten in den Vereinigten Staaten ein viel freundlicheres Umfeld bieten würde.
Der Wachstumskurs von Bitcoin inmitten globalen institutionellen Interesses
Pandl ist auch hinsichtlich der Preisentwicklung von Bitcoin optimistisch. Er sagte, es sei nicht „völlig ausgefallen“, wenn Bitcoin bis 2030 bei größerer Akzeptanz und günstigen Marktbedingungen 500.000 US-Dollar erreichen würde. Mitte Januar 2025 wechselt Bitcoin bei etwa 104.480 US-Dollar den Besitzer, was das wachsende Vertrauen der Anleger und die erneute Dynamik des Marktes widerspiegelt.
Bitcoin (BTC)-Preisdiagramm. Quelle:Bitcoin Liquid Index (BLX) über Schöne neue Münze
Außerhalb der USA wird erwartet, dass auch Staatsfonds in den kommenden Monaten ihr Engagement in Kryptowährungen verstärken. Pandl bezeichnete Ethereum zusammen mit Bitcoin als „das wichtigste Open-Source-Projekt, das jemals entwickelt wurde“. Er fügte außerdem den wachsenden institutionellen Appetit auf DeFi, reale Vermögenswerte, Ripples XRP und KI-Token als weitere Bereiche hinzu, die weiteres Investitionspotenzial freisetzen werden.
Kleinere Erfolge, größere Wirkung
Pandls Optimismus unterstreicht das transformative Potenzial von Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie. Die erwarteten „kleineren Siege“ im Jahr 2025 dürften insgesamt die Reife des Sektors vorantreiben und ihn als wichtigen Bestandteil des globalen Finanzökosystems positionieren. Von einer verstärkten institutionellen Beteiligung bis hin zu unterstützenden gesetzgeberischen Maßnahmen deuten diese Entwicklungen auf eine vielversprechende Zukunft für die Branche hin.
Mit dem Eintritt des Kryptowährungssektors in das Jahr 2025 bereitet die Konvergenz von institutioneller Akzeptanz, regulatorischem Fortschritt und technologischer Innovation die Bühne für ein entscheidendes Jahr. Auch wenn weiterhin Herausforderungen bestehen, könnten die erwarteten schrittweisen Fortschritte den Grundstein für nachhaltiges Wachstum und eine breitere Akzeptanz digitaler Assets legen. Der Weg zur allgemeinen Akzeptanz geht weiter, wobei jeder „kleinere Sieg“ zu einer größeren Erzählung von Transformation und Chancen beiträgt.
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