- GBP/USD steigt am Montag angesichts einiger US-Dollar-Verkäufe.
- Die Erwartung, dass die Fed an ihrer restriktiven Haltung festhalten könnte, dürfte die USD-Verluste begrenzen.
- Wetten, dass die BoE die Zinsen im Februar senken wird, könnten zur Begrenzung des Paares beitragen.
Das GBP/USD-Paar startet leicht positiv in die neue Woche und kehrt einen Teil des Rückgangs vom Freitag um, obwohl es dem Aufwärtstrend an Konsequenz oder bullischer Überzeugung mangelt. Die Spotpreise bewegen sich derzeit im Bereich von 1,2180, sind an diesem Tag um weniger als 0,10 % gestiegen und bleiben in der Nähe des niedrigsten Stands seit November 2023, der letzte Woche erreicht wurde.
Der US-Dollar (USD) hat Mühe, von der positiven Bewegung vom Freitag zu profitieren, da erwartet wird, dass die Federal Reserve (Fed) die Möglichkeit von Zinssenkungen bis Ende dieses Jahres nicht ausschließen wird. Abgesehen davon untergräbt eine allgemein positive Risikostimmung die Nachfrage nach dem sicheren Hafen Greenback, der dem Währungspaar GBP/USD eine gewisse Unterstützung verleihen dürfte. Allerdings könnte eine Kombination von Faktoren als Gegenwind für die Spotpreise wirken, was bei optimistischen Händlern eine gewisse Vorsicht geboten macht.
Die Anleger scheinen davon überzeugt zu sein, dass die protektionistische Politik des gewählten US-Präsidenten Donald Trump die Inflation ankurbeln und die Fed zu einer restriktiveren Haltung zwingen könnte. Darüber hinaus wird erwartet, dass die Fed ihren Zinssenkungszyklus später in diesem Monat unterbricht, was die USD-Verluste begrenzen dürfte. Hinzu kommt, dass das Risiko einer Stagflation zusammen mit Sorgen um die finanzielle Gesundheit des Vereinigten Königreichs Händler davon abhalten könnte, bullische Wetten rund um das Britische Pfund (GBP) zu platzieren und das GBP/USD-Paar zu begrenzen.
Darüber hinaus ließen die in der letzten Woche veröffentlichten gemischten britischen Makrodaten die Spekulationen auf eine Zinssenkung um 25 Basispunkte durch die Bank of England (BoE) bei der nächsten geldpolitischen Sitzung am 6. Februar steigen. Daher ist es ratsam, auf eine starke Reaktion zu warten Kaufen Sie, bevor Sie bestätigen, dass das GBP/USD-Paar kurzfristig einen Tiefpunkt erreicht hat, und positionieren Sie sich für eine nennenswerte Aufwertungsbewegung, da am Montag keine relevanten marktbewegenden Wirtschaftsdaten vorliegen.
Häufig gestellte Fragen zum Pfund Sterling
Das Pfund Sterling (GBP) ist die älteste Währung der Welt (886 n. Chr.) und die offizielle Währung des Vereinigten Königreichs. Laut Daten aus dem Jahr 2022 ist es die am vierthäufigsten gehandelte Einheit für Devisen (FX) weltweit und macht 12 % aller Transaktionen mit einem durchschnittlichen Wert von 630 Milliarden US-Dollar pro Tag aus. Seine wichtigsten Handelspaare sind GBP/USD, auch bekannt als „Cable“, das 11 % der Devisen ausmacht, GBP/JPY oder der „Drache“, wie er von Händlern genannt wird (3 %), und EUR/GBP (2). %). Das Pfund Sterling wird von der Bank of England (BoE) ausgegeben.
Der wichtigste Faktor, der den Wert des Pfund Sterling beeinflusst, ist die von der Bank of England festgelegte Geldpolitik. Die BoE stützt ihre Entscheidungen darauf, ob sie ihr primäres Ziel der „Preisstabilität“ – eine konstante Inflationsrate von etwa 2 % – erreicht hat. Ihr wichtigstes Instrument zur Erreichung dieses Ziels ist die Anpassung der Zinssätze. Wenn die Inflation zu hoch ist, wird die BoE versuchen, sie durch eine Erhöhung der Zinssätze einzudämmen, wodurch der Zugang zu Krediten für Privatpersonen und Unternehmen teurer wird. Dies ist im Allgemeinen positiv für das GBP, da höhere Zinssätze das Vereinigte Königreich zu einem attraktiveren Ort für globale Anleger machen, ihr Geld zu parken. Wenn die Inflation zu niedrig ist, ist das ein Zeichen dafür, dass sich das Wirtschaftswachstum verlangsamt. In diesem Szenario wird die BoE erwägen, die Zinssätze zu senken, um Kredite zu verbilligen, damit Unternehmen mehr Kredite aufnehmen, um in wachstumsfördernde Projekte zu investieren.
Datenveröffentlichungen messen den Zustand der Wirtschaft und können sich auf den Wert des Pfund Sterling auswirken. Indikatoren wie das BIP, die PMIs für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor sowie die Beschäftigung können alle die Richtung des GBP beeinflussen. Eine starke Wirtschaft ist gut für das Pfund Sterling. Dies zieht nicht nur mehr ausländische Investitionen an, sondern könnte auch die BoE dazu ermutigen, die Zinssätze zu erhöhen, was das GBP direkt stärken wird. Andernfalls dürfte das Pfund Sterling bei schwachen Wirtschaftsdaten fallen.
Eine weitere wichtige Datenveröffentlichung für das Pfund Sterling ist die Handelsbilanz. Dieser Indikator misst die Differenz zwischen den Einnahmen eines Landes durch seine Exporte und den Ausgaben, die es für Importe in einem bestimmten Zeitraum ausgibt. Wenn ein Land begehrte Exportgüter produziert, profitiert seine Währung ausschließlich von der zusätzlichen Nachfrage ausländischer Käufer, die diese Waren kaufen möchten. Daher stärkt ein positiver Nettohandelssaldo eine Währung und umgekehrt gilt ein negativer Saldo.
Quelle: https://www.fxstreet.com/news/gbp-usd-ticks-higher-on-softer-usd-lacks-bullish-conviction-and-remains-below-12200-202501200058
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