Gary Gensler tritt als SEC-Vorsitzender zurück und hinterlässt eine gestärkte Behörde mit dem Erbe bedeutender Reformen. Gleichzeitig plant Trump, die Rolle der CFTC bei der Kryptoregulierung auszubauen. Der Kandidat muss außerdem gut ausgerüstet sein.
Gary Gensler tritt nach Thanksgiving als SEC-Vorsitzender zurück und wird sich dafür entscheiden, seine Amtszeit als Kommissar, die 2026 auslaufen würde, nicht zu beenden, womit seine Amtszeit, die von strengen Kryptovorschriften geprägt war, endet. Sein Rücktritt wird voraussichtlich Anfang Januar 2025, noch vor der Amtseinführung von Donald Trump, wirksam.
Der republikanische SEC-Kommissar kritisierte Gary Genslers Einstellung zu den Klimaregeln und bemerkte: „Wir sind nicht die Securities and Environment Commission.“ Während seiner Amtszeit führte Gensler bedeutende Marktstrukturreformen durch, wie etwa die Verkürzung der Aktienabwicklungszyklen und die Gründung einer ESG-Task Force, die jedoch später aufgelöst wurde.
Genslers Zeit als SEC-Vorsitzender war umstritten, insbesondere wegen seines strengen Ansatzes bei der Regulierung von Kryptowährungen. Viele in der Branche waren der Meinung, dass seine Richtlinien zu streng waren und die Innovation bremsten.
Mit seinem Rücktritt plant Trumps Regierung, einen Anführer zu holen, der Krypto und Innovation unterstützt, und so möglicherweise ein günstigeres Umfeld für die Branche zu schaffen.
Wer könnte ihn ersetzen?
Laut Fox Business-Produzentin Eleanor Terrett:
- Dan Gallagher: Ein ehemaliger SEC-Kommissar und aktueller Robinhood-Manager.
- Bob Stebbins: Ehemaliger General Counsel der SEC, unterstützt vom ehemaligen SEC-Vorsitzenden Jay Clayton.
- Paul Atkins und Brad Bondi: Beide befürworten eine strengere Regulierung von Kryptowährungen und sind für ihre Pro-Krypto-Haltung bekannt.
Der frühere CFTC-Vorsitzende Christopher Giancarlo, bekannt als „Crypto Dad“, hat Spekulationen über seine Kandidatur angesichts des Rücktritts von Gensler zurückgewiesen.
Der Rücktritt von Gensler und ein Pro-Krypto-Nachfolger könnten den regulatorischen Druck auf die Branche verringern. Dies könnte mehr Unternehmen und Investoren dazu ermutigen, in den Krypto-Bereich einzusteigen, das Wachstum zu steigern und die USA zu einem wichtigen Akteur in der globalen Krypto-Wirtschaft zu machen.
Die Entscheidung von Gary Gensler, zurückzutreten, markiert einen Wendepunkt für die SEC. Mit einer neuen Führung könnten die USA eine kryptofreundlichere Politik sehen, die Innovation fördert und gleichzeitig die Regulierungsaufsicht ausbalanciert. Diese Änderung könnte die Zukunft von Kryptowährungen und Finanzmärkten maßgeblich beeinflussen.
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