Mittwoch, Oktober 23, 2024

Französische Ubisoft-Mitarbeiter rufen wegen Rückkehrpflicht und gescheiterten Verhandlungen zum Streik auf



Die Mitarbeiter von Ubisoft in Frankreich haben einen Streik ausgerufen, der vom 15. bis 17. Oktober 2024 dauern soll. Sie protestieren damit gegen die jüngste Entscheidung des Managements, eine neue obligatorische Rückkehr ins Büro von drei Tagen pro Woche durchzusetzen. Die Erklärung erfolgt, nachdem die Mitarbeiter jahrelang ohne Probleme von zu Hause gearbeitet hatten und gescheiterte Verhandlungen über die Gewinnbeteiligung gescheitert sind, was viele Mitarbeiter verbittert und verärgert zurücklässt.

Der Streik, der von Arbeitern aller Ubisoft-Niederlassungen in ganz Frankreich organisiert wird, wird am 15. Oktober Streikposten vor jedem Studio umfassen. Die Mitarbeiter fordern eine Neuverhandlung der Homeoffice-Richtlinie, die ihnen ihrer Meinung nach ohne Rücksicht auf ihr Wohlbefinden und ihre Work-Life-Balance aufgezwungen wird. Die meisten Mitarbeiter haben mehrfach erklärt, dass diese Änderung ihr Privatleben beeinträchtigen wird. Sie behaupten außerdem, dass dieser konkrete Schritt nicht alle effizienten Arbeitsregelungen berücksichtigt, die in den letzten fünf Jahren eingeführt wurden.

Ubisoft-Mitarbeiter fordern Flexibilität bei der Fernarbeit und Gehaltserhöhungen

Die Mitarbeiter protestieren nicht nur gegen die Rückkehr ins Büro, sondern fordern auch eine sofortige Neuüberlegung einer Reihe dringender Arbeitsplatzfragen, darunter Gehaltsanpassungen. Zu ihren Forderungen gehört ein formeller, ausgehandelter Vertrag, der es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre Telearbeitstage selbst zu bestimmen. Sie fordern, dass diese Tage von den Mitarbeitern ausgewählt und monatlich statt wöchentlich gezählt werden und flexibel sind, um individuellen Umständen gerecht zu werden.

Die Arbeitnehmer drängen auch auf Gehaltserhöhungen, um die steigenden Lebenshaltungskosten auszugleichen, die ihrer Meinung nach ihren Lebensstandard in der jüngsten Vergangenheit stark beeinträchtigt haben. Darüber hinaus schürte das erfolglose Ergebnis der Verhandlungen über die Gewinnbeteiligung die Unzufriedenheit, da die Arbeitnehmer erklärten, die Zugeständnisse des Managements seien gering gewesen und der Prozess sei schlecht organisiert und zu schnell durchgeführt worden. Sie fordern nun, den Prozentsatz des Gewinnbeteiligungsprogramms wieder auf das angestrebte 60-Prozent-Ziel zu senken, und betonen die Überwindung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles, während gleichzeitig sichergestellt werden soll, dass es für Geringverdiener bedeutendere Gehaltserhöhungen gibt.

Arbeitnehmer äußern sich frustriert über einseitige Entscheidungen des Managements

Abgesehen von der Fernarbeit und Gehaltsfragen sind die Ubisoft-Mitarbeiter unzufrieden mit der Art und Weise, wie das Unternehmen mit den Arbeitsbeziehungen umgeht. Sie werfen dem Management vor, keine angemessenen Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern zu führen, und argumentieren, dass viele Entscheidungen nur vom Management getroffen werden, ohne die Arbeitnehmer zu berücksichtigen. Wie die Organisatoren des Streiks anmerken, hat dieses Problem der Entscheidungsfindung von oben schon immer vorherrschend gewesen, was das mangelnde Vertrauen der Mitarbeiter in das Management erklärt.

Ubisoft-Mitarbeiter argumentieren, dass es einen echten „sozialen Dialog“ geben müsse, bei dem die Anliegen und Ansichten der Mitarbeiter im Entscheidungsprozess wirklich berücksichtigt würden. Derzeit herrscht bei vielen Arbeitern die Meinung vor, dass das Management lediglich die Regeln festlegt und keinen Raum für substanzielle Mitsprache oder Verhandlungen lässt.

Da der Streik Mitte Oktober stattfindet, könnte dieser Arbeitskampf weitreichende Konsequenzen für Ubisoft in Frankreich haben. Die Unzufriedenheit hat bereits begonnen, sich über die Grenzen Frankreichs hinaus auszubreiten, und die streikenden Arbeiter rufen ihre Kollegen aus anderen Ländern auf, ebenfalls Solidarität zu zeigen und zu mobilisieren. Da Ubisoft für die rechtzeitige Entwicklung aller seiner Projekte auf die Zusammenarbeit der Mitarbeiter angewiesen ist, besteht die Möglichkeit, dass ein groß angelegter Streik alle laufenden Spieleprojekte zum Stillstand bringt und die Termine der nächsten Veröffentlichungen weiter nach hinten verschiebt.


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