Franklin Templeton hat sich gerade zur laufenden Debatte in der Krypto-Community über das Abstecken von Belohnungen geäußert. Es wird darüber debattiert, ob Einsatzprämien, die das Token-Angebot erhöhen, als Kosten für das Netzwerk betrachtet werden sollten. Diese Belohnungen können sich auf passive Inhaber auswirken, da sie den Wert des Tokens verwässern.
Es gibt jedoch keine klare Definition dessen, was „Kosten“ wirklich bedeutet. Einige argumentieren, dass Einsatzprämien den Wert des Tokens beeinträchtigen, während andere glauben, dass der Gesamtwert des Netzwerks gleich bleibt.
Beide Seiten haben berechtigte Argumente, aber Franklin Templeton bietet einen tieferen Einblick.
„Einsatzprämien wirken sich auf den Token-Preis aus“
Einsatzprämien sind Anreize für Token-Inhaber, die ihre Token in Proof-of-Stake-Netzwerken (PoS) sperren. Durch das Abstecken helfen sie dabei, Transaktionen zu validieren und die Blockchain zu sichern. Validatoren verwenden diese abgesteckten Token als Sicherheit, und wenn sie unehrlich handeln, riskieren sie, ihr Vermögen durch Kürzungen zu verlieren.
Die Belohnungen, die Staker erhalten, stammen aus neu geprägten Token, was den gesamten Token-Vorrat in die Höhe treibt. Beispielsweise weisen Ether und Solana eine jährliche Bruttoinflationsrate von etwa 0,8 % bzw. 5 % auf.
Hierzu gibt es zwei Perspektiven. Die eine Seite sagt, dass die Belohnungen für das Abstecken den Wert jedes einzelnen Tokens verwässern, weil sie das Token-Angebot erhöhen, wodurch das Abstecken zu Kosten für die Token-Inhaber wird.
Die andere Seite argumentiert, dass der Wert des Netzwerks durch die Marktkapitalisierung definiert wird und dass Stake-Belohnungen einfach den Wert von Nicht-Stakeholdern auf Stakeholder übertragen, sie das Netzwerk nichts kosten.
Das bedeutet, dass der Token-Preis zwar aufgrund der Inflation sinken kann, der Gesamtwert des Netzwerks jedoch stabil bleibt. Franklin Templeton hält beide Perspektiven für gültig, glaubt jedoch, dass sie unterschiedliche Probleme ansprechen.
Franklin Templeton veranschaulicht diesen Punkt anhand eines Beispiels. Wenn der Wert eines Netzwerks bei 100 $ bleibt, das Angebot jedoch von 100 Token auf 110 Token steigt, sinkt der Wert jedes Tokens von 1,00 $ auf 0,91 $. Es wirkt sich also auf den Preis aus.
Der Werttransfer zwischen Stakern und Nicht-Stakeholdern ist wichtig
Franklin Templeton geht noch einen Schritt weiter und erklärt, wie Einsatzprämien einen Werttransfer von Nicht-Stakern zu Stakern darstellen. Wenn 60 % des Angebots eines Tokens gestaked sind und Stake-Belohnungen das Angebot um 10 % in die Höhe treiben, bleibt der Wert des Netzwerks stabil, während der Wert des Tokens sinkt.
In diesem Szenario verlieren die Staker aufgrund der Verwässerung an Wert, gewinnen ihn aber (und noch mehr) durch die Stake-Belohnungen zurück. Für Nicht-Stakeholder kommt es lediglich zu einer Verwässerung, was bedeutet, dass ihre Bestände ohne Entschädigung weniger wert sind.
Anhand des hypothetischen Beispiels zeigt Franklin Templeton, wie das funktioniert. Im Zeitraum t hat das Netzwerk einen Wert von 100 $ und einen Token-Vorrat von 100. Es sind 60 Token gestaket und 40 Token werden von Nicht-Stakern gehalten. Im nächsten Zeitraum, nachdem 10 Token als Einsatzprämien geprägt wurden, steigt das Angebot auf 110. Der Gesamtwert des Netzwerks bleibt bei 100 $, aber der Wert pro Token sinkt von 1,00 $ auf 0,91 $.
Staker, die jetzt 70 Token besitzen (60 Original-Token plus 10 als Belohnung), haben einen Gesamtwert von 64 $. Bei Nicht-Stakeholdern, die immer noch 40 Token besitzen, sinkt der Wert ihrer Bestände von 40 $ auf 36 $.
Franklin Templeton erklärt, dass diese Effekte durch On-Chain-Daten oder Indizes von Drittanbietern wie der Composite Ether Staking Rate (CESR) verfolgt werden können, die den Stake-Ertrag auf der Ethereum-Blockchain misst. Dieser Werttransfer von Nicht-Stakern zu Stakern ist ein wichtiger Gesichtspunkt für jeden, der in Proof-of-Stake-Netzwerke investiert.
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