Kryptowährungen erfreuen sich als Zahlungsmittel zunehmender Beliebtheit und Ferrari (RACE) ist schon früh dabei. Das Unternehmen gab in einer Pressemitteilung am Mittwochmorgen bekannt, dass es europäischen Händlern ermöglichen werde, Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren.
Quelle: Ferrari
Ferrari ist ein bekanntes italienisches Unternehmen, das schnelle und schicke Autos herstellt. Jetzt betritt das Unternehmen die digitale Welt. Viele Menschen investieren ihr Geld mit Kryptowährungen, aber nur wenige große Unternehmen erlauben es den Menschen, damit Dinge zu kaufen. Ferrari ändert dies, indem es den Menschen ermöglicht, mit Kryptowährungen ihre Autos zu kaufen – nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern auch anderswo.
Ferraris Roadmap zur Einführung von Kryptowährungen
Ferrari begann im vergangenen Oktober in den USA in Partnerschaft mit BitPay, Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren. Zu den akzeptierten Token gehörten Bitcoin (BTC), Ether (ETH) und USD Coin (USDC). Ferrari entschied sich, Kryptowährung als Zahlungsmethode zu akzeptieren, weil seine reichen Kunden danach verlangten. Dies ist ein mutiger Schritt, insbesondere wenn man bedenkt, dass die meisten großen Unternehmen Kryptowährungen aufgrund ihrer Volatilität meiden.
Ab Ende Juli 2024 werden Ferrari-Händler in Europa Kryptowährungen akzeptieren. Bald können Kunden in ganz Europa ihre schicken Ferraris mit digitalem Geld kaufen. Diese Änderung erfolgt, weil das Kryptowährungs-Zahlungssystem in den USA erfolgreich war, wo reiche Kunden die Möglichkeit forderten, mit Kryptowährungen zu bezahlen.
Den wechselnden Vermögensbedarf der Kunden befriedigen
Laut der Pressemitteilung des Unternehmens geht es bei Ferrari mit der Entscheidung, Kryptowährungen zu akzeptieren, eher darum, mit den Bedürfnissen seiner Kunden Schritt zu halten, als einfach nur einem Trend zu folgen. Da digitale Währungen immer mehr zum Mainstream werden, beginnen wohlhabende Leute – darunter auch Ferrari-Fans –, sie stärker zu nutzen. Indem Ferrari seinen Kunden die Möglichkeit gibt, mit Kryptowährungen zu bezahlen, versucht das Unternehmen, diese Bedürfnisse zu erfüllen und gleichzeitig seinen Elitestatus zu wahren.
Ferrari plant, dies durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen zu erreichen, die im Kryptowährungszahlungssektor tätig sind. Diese Unternehmen werden sicherstellen, dass die Transaktionen für die Kunden sicher und problemlos sind. Die Händler müssen sich nicht selbst mit der Kryptowährung befassen. Stattdessen wird die digitale Währung sofort in eine Fiat-Währung umgewandelt. In der Pressemitteilung wurde hervorgehoben, dass die Unternehmen auch die Herkunft der Gelder überprüfen und vor wechselkursbedingten Preisänderungen schützen.
Bis Ende 2024 hofft Ferrari, Kryptowährungszahlungen auch in weiteren Ländern, in denen seine Händler ansässig sind, zuzulassen – allerdings nur, wenn diese Länder Kryptowährungen gesetzlich akzeptieren.
Manche sagen, Kryptowährungen seien zu unvorhersehbar, um sie für alltägliche Zahlungen zu verwenden. Doch für Ferrari geht es nicht um praktische Aspekte. Es geht ihm darum, prestigeträchtig und innovativ zu sein und anderen immer einen Schritt voraus zu sein.
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