Mittwoch, Oktober 23, 2024

FalconX hat jahrelang 190 Millionen US-Dollar in Solana verloren, jetzt will Binance sein SOL zurück



FalconX, ein Krypto-Prime-Broker, hält seit Jahren 1,35 Millionen Solana (SOL)-Token im Wert von 190 Millionen US-Dollar, ohne es überhaupt zu merken.

Die Token liegen seit 2021 bei ihnen. Jetzt erhebt Binance, die größte Krypto-Börse weltweit und ein wichtiger Liquiditätspartner von FalconX, Anspruch auf den Besitz.

Sie fordern ihr Vermögen zurück, und es scheint, dass FalconX keine andere Wahl hat, als dem nachzukommen. Die größere Sorge besteht hier darin, wie es dem Maklerunternehmen gelungen ist, eine so große Geldsumme zu „verlegen“.

Darüber hinaus: Wie hat Binance, der rechtmäßige Eigentümer, jahrelang den Überblick über Token im Wert von 190 Millionen US-Dollar verloren?

Die Situation wirft einige ernsthafte Bedenken hinsichtlich der internen Systeme und Kontrollen beider Unternehmen auf, insbesondere im Hinblick auf die Vermögensverwaltung.

Es bleiben noch 190 Millionen Dollar übrig

FalconX übernahm die Verwahrung der Solana-Token zum ersten Mal, als ihr Preis zwischen 20 und 30 US-Dollar pro Token lag. Damals war der Gesamtwert der 1,35 Millionen Token bei weitem nicht so hoch wie heute.

Bis Ende 2022, nach dem Zusammenbruch von FTX, fiel der Wert von SOL unter 10 US-Dollar, was den Gesamtwert des Token-Stapels verringerte.

Derzeit verfügt Binance über Reserven in Höhe von über 110 Milliarden US-Dollar und bedient mehr als 90 Millionen Kunden weltweit, was vielleicht erklärt, warum dieser Teil des Vermögens durch das Raster gerutscht ist.

Als ich auf eine Erklärung drängte, antwortete FalconX zugelassen Bei diesen Solana-Token habe es „eine Versöhnungsanomalie“ gegeben.

Ihren Angaben zufolge haben sie ihre Bücher mit all ihren Börsen, Kunden und Partnern abgeglichen, und niemand hat Aufzeichnungen über eine Transaktion mit diesen Token vorgelegt.

Binance versicherte uns seinerseits, dass seine Kunden niemals gefährdet seien. Hätten die Token nicht gefunden, hätte die Börse den Verlust einfach aufgefangen.

Wie sich beide Unternehmen entwickeln

Sowohl FalconX als auch Binance bestätigten, dass die Vermögenswerte an Binance zurückgegeben wurden und die Angelegenheit vollständig geklärt war. „Binance und FalconX arbeiten weiterhin wie gewohnt“, hieß es in einer E-Mail.

Interessanterweise veröffentlichte Binance am selben Tag, an dem dieses Problem ans Licht kam, seinen neuesten Proof of Reserves-Bericht. Dem Bericht zufolge belaufen sich seine Gesamtreserven mittlerweile auf rund 60 Milliarden US-Dollar.

Der Bericht hob auch einige große Veränderungen bei den Vermögensbeständen hervor. Die Bitcoin-Reserven sind um 5 % gestiegen und erreichen rund 500.000 BTC.

Ebenso stiegen die Ethereum-Reserven um 7 %, sodass sich ihre Gesamtsumme auf etwa 2 Millionen ETH beläuft. Auch die Zahlen von FalconX sehen stark aus.

Dank einer 2,5-fachen Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr wurde das Unternehmen auf 8 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Dieser Wachstumsschub ist auf einen Anstieg des Handelsvolumens und eine wachsende Zahl institutioneller Kunden zurückzuführen.

FalconX hat gerade eines seiner besten Quartale hinter sich und erwägt nun strategische Akquisitionen, um seine Position auf dem Kryptomarkt weiter zu festigen.

Im Gegensatz zu anderen Kryptofirmen geht FalconX jedoch keine Marktrisiken ein. Sie richten ihre Strategien an ihren Kunden aus, bei denen es sich zumeist um große Institutionen handelt.

Sie behaupten, dass dieser risikoscheue Ansatz dazu beigetragen hat, sich bei ihren 600 institutionellen Kunden einen guten Ruf aufzubauen, der von Großinvestoren wie Tiger Global und GIC unterstützt wird.


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