Mittwoch, Oktober 23, 2024

Experte warnt: Ethereum droht ein „langsamer und schmerzhafter Tod“


Joe Consorti, Analyst bei The Bitcoin Layer und Berater der Self-Custody-App Theya, hat eine scharfsinnige Kritik zur Zukunft von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin veröffentlicht und erklärt, warum Ethereum seiner Meinung nach einen „langsamen und schmerzhaften Tod“ erleiden wird. Seine auf X veröffentlichte Analyse mit dem Titel „Der langsame und schmerzhafte Tod von Ethereum“ vergleicht die beiden führenden Kryptowährungen und betont dabei die deutliche Unterperformance und das sinkende Marktinteresse an Ethereum.

Warum Ethereum „stirbt“

Consorti beginnt seine Analyse, indem er den starken Kontrast in den Leistungskennzahlen zwischen Ethereum und Bitcoin im vergangenen Jahr hervorhebt. Laut Consorti hat Ethereum seit Januar einen Wertverlust von 10,6 % erlitten, während Bitcoin einen beträchtlichen Anstieg von 42 % verzeichnete. Diese Divergenz wird durch das ETH/BTC-Verhältnis unterstrichen, das kürzlich unter die Marke von 0,05 gefallen ist, eine historisch kritische Schwelle für die beiden Vermögenswerte. Dieses Verhältnis, argumentiert Consorti, ist mehr als nur eine Zahl; es stellt das sich verändernde Kräfteverhältnis auf dem Kryptomarkt dar.

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„Der wichtigere Maßstab für die Ausdauer von Ethereum und im weiteren Sinne für alle „Kryptowährungen“ ist ETH/BTC. Wenn wir Dollar aus dem Nenner entfernen, können wir deutlich erkennen, dass aus Sicht der Marktdominanz alle „Kryptowährungen“ künstlich am Leben erhalten werden. ETH/BTC ist durch die wichtige 0,05-Marke gefallen, eine willkürliche Schwelle, die aber für das Handelsverhalten der beiden Vermögenswerte im Laufe der Jahre entscheidend war“, schreibt Consorti.

In Bezug auf die Gründe verweist Consorti auf die unterschiedlichen Narrative, die das Interesse der Anleger an beiden Kryptowährungen geweckt haben. Das Narrativ von Ethereum dreht sich weitgehend um seine technologischen Fortschritte und potenziellen Anwendungen, von Smart Contracts bis hin zu dezentralen Finanzen. Consorti weist jedoch darauf hin, dass dieses Narrativ bei den Anlegern nicht mehr so ​​gut ankommt wie früher, was zu einem Rückgang des Hypes führt.

Auf der anderen Seite zieht Bitcoin weiterhin Investoren mit seinem klaren Wertversprechen an, ein dezentraler, endlicher digitaler Vermögenswert zu sein, den Consorti als „absolute Knappheit“ bezeichnet. Der Analyst verweist auf die Performance der US-amerikanischen Spot Exchange Traded Funds (ETFs). Er stellt fest, dass US-basierte Ethereum-ETFs konstante Nettoabflüsse verzeichneten, die sich während eines 8-tägigen Zeitraums auf über 110 Millionen Dollar beliefen, was auf ein schwindendes Anlegervertrauen hindeutet. Im krassen Gegensatz dazu wurden Bitcoin-ETFs nicht nur erfolgreich gestartet, sondern haben weiterhin erhebliches Kapital angezogen und Nettozuflüsse von etwa 750 Millionen Dollar angehäuft.

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Ein weiterer zentraler Aspekt von Consortis Argumentation dreht sich um die Geldpolitik von Ethereum und Bitcoin. Ethereums Umstellung auf einen Proof of Stake (PoS)-Konsensmechanismus im Jahr 2022 führte zunächst zu einem deflationären Angebotsmechanismus. Dies war jedoch nur von kurzer Dauer, wie ein nachfolgendes Upgrade zeigte, das das Angebot von Ethereum innerhalb von fünf Monaten um 200.000 ETH erhöhte. „Auch die Erzählung vom ‚Ultraschallgeld‘ ist im Keim erstickt“, fügt Consorti hinzu.

Er kritisiert die häufigen Änderungen der Geldpolitik und stellt sie dem festen Angebot von 21 Millionen Bitcoin-Münzen gegenüber, das seiner Meinung nach Anlegern einen zuverlässigen Schutz gegen Inflation und Geldentwertung bietet. Dies macht BTC für alle attraktiv. „Die feste Geldpolitik und der absolut knappe Angebotsplan von Bitcoin sind eine erfrischende Abwechslung für Anleger, die sich gegen eine ungezügelte Geldentwertung absichern möchten. Während ETH-ETFs einen miserablen Start hingelegt haben, haben es Bitcoin-ETFs geschafft, bei den Netto-Zuflüssen seit Jahresbeginn unter allen US-ETF-Produkten die Plätze 3 und 9 zu ergattern“, stellt Consorti fest.

Die breitere Finanzialisierung von Bitcoin ist auch ein zentrales Thema in Consortis Analyse. Er diskutiert aktuelle Entwicklungen wie den Antrag der Nasdaq, den Handel mit Bitcoin-Optionen zuzulassen, der die zunehmende Integration von Bitcoin in die Mainstream-Finanzmärkte widerspiegelt. Dies, so Consorti, steigere nicht nur die Legitimität von Bitcoin, sondern auch seine Attraktivität als Anlagevehikel im Vergleich zu Ethereum, dessen Ökosystem parallel zum Preisverfall seines nativen Tokens abgenommen habe.

Zum Redaktionsschluss wurde ETH bei 2.522 $ gehandelt.

ETH-Preis, 1-Tages-Chart | Quelle: ETHUSDT auf TradingView.com

Vorgestelltes Bild erstellt mit DALL.E, Diagramm von TradingView.com

Quelle: https://www.newsbtc.com/news/expert-warns-ethereum-faces-a-slow-and-painful-death-heres-why/


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