Mittwoch, Oktober 23, 2024

Energieinfrastruktur gilt als nächste große Wette für KI-Investoren



Den Prognosen von Analysten zufolge dürfte die Energieinfrastruktur der nächste große Schwerpunktbereich für KI-Investoren sein, da sie versuchen, die Rechenzentren mit ihrem hohen Energieverbrauch mit Strom zu versorgen.

Dies geschieht, während die Nachfrage nach KI-Produkten und -Diensten weiter wächst und damit auch der Bedarf an Strom für die Versorgung von Rechenzentren steigt. Laut Financial Times entsteht dadurch eine neue Klasse attraktiver Unternehmen: Energieversorger.

Da die Technologieunternehmen überbewertet und für manche Investoren zu teuer werden, gehen Experten davon aus, dass es in der KI-Welle noch andere Optionen gibt. Sie argumentieren, dass energiebezogene Unternehmen die nächste Wette sein werden, obwohl sie möglicherweise nicht „so auffällig sind wie die Halbleiter von Nvidia“.

Gute Aussichten für Energieinfrastrukturunternehmen

Berichten zufolge ist der Energieverbrauch in Rechenzentren für KI und Krypto-Mining gestiegen, was für den Sektor die Möglichkeit bietet, sich mit der Nutzung nachhaltiger Energie und grüner Energie zu befassen.

James West, leitender Analyst bei Evercore ISI, sagte der Financial Times, dass Investoren nach „einem nächsten Derivat der künstlichen Intelligenz“ suchten.

„Die Technologieinvestoren, die uns anrufen, fragen nach Strom.“

Westen.

„Dies ist der nächste große Bullenmarkt, insbesondere da bei einigen anderen KI-Derivaten, beispielsweise den Chips, die Kapazitäten erschöpft sind“, fügte West hinzu.

Dies geschah, während Technologiegiganten wie Nvidia, ein wichtiger Akteur im KI-Sektor, nach ihrem letzten Ergebnisbericht im August einen Rückgang der Aktienkursentwicklung verzeichneten. Laut West ist es für Nvidia schwierig, seine Gewinne weiter zu steigern, weil „ihre Kapazitäten knapper werden“.

West hob seine Top-Picks hervor, die im Energiesektor wahrscheinlich erfolgreich sein werden, wenn es zu einer Verlagerung hin zu Energieunternehmen kommt.

Er verwies auf GE Vernova, eine Strom- und Energiesparte von General Electric, die in ein eigenständiges Unternehmen ausgegliedert wurde. Er erwähnte auch Fluence, einen Batterieanbieter, der mit Tesla konkurriert.

Erneuerbare Energien wachsen schnell

West fügte hinzu, dass die Technologie weltweit rasant wächst. Dasselbe gelte jedoch auch für den Sektor der erneuerbaren Energien, der ein exponentielles Wachstum erlebe, da ihm zunehmend mehr Aufmerksamkeit der Investoren schenke.

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wird die weltweite Erzeugung von erneuerbarer Energie im Jahr 2025 voraussichtlich erstmals die Kohleenergie übertreffen.

Dies dürfte jedoch nicht ausreichen, um den schnell wachsenden Bedarf an Rechenzentren zu decken. Experten haben zwei Optionen vorgeschlagen: Die erste ist die „Rekarbonisierung“, die den Neustart oder die Aufrechterhaltung der fossil befeuerten Kraftwerke bedeutet.

Dies könnte jedoch dazu führen, dass Rechenzentren erheblich zu den CO2-Emissionen beitragen. Technologiegiganten wie Microsoft haben bereits zwischen 2020 und 2023 einen Anstieg der Emissionen um 30 % verzeichnet, der auf Rechenzentren zurückzuführen ist. Auch Google hat aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach KI-Diensten einen Anstieg des Energieverbrauchs in seinen Rechenzentren verzeichnet.

Laut Thomas McAndrew, dem Gründer und CEO von Enchanted Rock, einem in Texas ansässigen Microgrid-Anbieter, benötigen Rechenzentren eine zu 99,99 % zuverlässige Stromversorgung, was das Stromnetz belastet. Er fügte hinzu, dass der hohe Strombedarf der Rechenzentren auch die privaten Verbraucher unter Druck setze und die CO2-Emissionen erhöhe.

McAndrew gab bekannt, dass es eine weitere Möglichkeit gibt, die Technologieunternehmen prüfen könnten, um das Energiedefizit auszugleichen, nämlich die Nutzung von Mikronetzen mit Erdgas und Batteriespeichern.

„KI-Rechenzentren können den Druck auf das Stromnetz verringern und überschüssigen Strom ins Netz zurückspeisen. So wird der Ausbau der Wind- und Solarenergie unterstützt, was wiederum zu Kosteneinsparungen und CO2-Emissionen führt.“

McAndrew.

KR Sridhar, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Bloom Energy, sagte der Financial Times außerdem, dass Erdgas zwar keineswegs ein CO2-freier Brennstoff sei, aber zur Reduzierung der Emissionen und zur Stromversorgung von Rechenzentren genutzt werden könne.


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