Elon Musk hat nach Angaben seines Rechtsteams eine einstweilige Verfügung gegen OpenAI und seine wichtigsten Partner, darunter Microsoft, wegen angeblich wettbewerbswidriger Praktiken beantragt.
Die Sammelklage wurde am Freitagabend beim US-Bezirksgericht für den nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht und nennt OpenAI, seinen CEO Sam Altman, Präsident Greg Brockman, Microsoft und mehrere andere mit den Unternehmen verbundene Personen.
Die Anwälte des CEO von Tesla sagen, dass OpenAI seinen Fokus von einer gemeinnützigen Organisation geändert hat und Taktiken anwendet, die der Konkurrenz im KI-Sektor schaden.
Elon Musk reicht Klage gegen OpenAI und Microsoft ein
Laut den Anwälten von Elon Musk betreiben OpenAI und Microsoft Marktmanipulationen, um Investitionen in konkurrierende KI-Unternehmen, darunter Musks xAI, abzuschrecken. In der Klage wird behauptet, dass OpenAI Investoren dazu gezwungen habe, Konkurrenten wie xAI, das sich kürzlich eine Finanzierung gesichert habe, nicht zu unterstützen.
Musks Anwälte verweisen auf die Tatsache, dass OpenAI in seiner letzten Finanzierungsrunde Investoren dazu verpflichtet habe, nicht in konkurrierende KI-Unternehmen zu investieren, was für Organisationen wie xAI eine Herausforderung darstellt.
Darüber hinaus zielt die einstweilige Verfügung darauf ab, OpenAI und Microsoft daran zu hindern, andere Maßnahmen zu ergreifen, die sich nachteilig auf den Markt auswirken könnten, wie etwa die Weitergabe von Eigentumsinformationen und Erfindungen. In der Klage wird behauptet, dass OpenAI die Governance der Plattform auf ein gewinnorientiertes Geschäftsmodell umgestellt habe, was das Gegenteil von dem sei, was ursprünglich versprochen wurde. Musks Anwaltsteam behauptet, dass diese Verschiebung gegen die ursprüngliche Mission von OpenAI verstößt, seine KI-Technologien der Öffentlichkeit zum Wohle der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen.
Die Rolle und finanziellen Interessen von Microsoft
Ein weiterer wichtiger Faktor im Fall Musk ist die enorme finanzielle Unterstützung, die Microsoft OpenAI gewährt hat. Seit 2019 hat Microsoft mehr als 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI gepumpt und sich dabei einen großen Teil des Unternehmensumsatzes gesichert.
In der Beschwerde heißt es, dass Microsoft diese Partnerschaft genutzt hat, um Informationen und Vermögenswerte von OpenAI zu erwerben, einschließlich der KI-Modelle, die in den Cloud-Diensten von Microsoft gehostet werden.
Die Einreichung offenbart auch mögliche Bedenken hinsichtlich Interessenkonflikten. Darin wird beispielsweise diskutiert, wie Sam Altman, der Vorsitzende von OpenAI, ein finanzielles Interesse an Stripe hat, dem Unternehmen, das OpenAI für Zahlungen nutzte. Musks Team behauptet, dass Altmans Beziehung zu Stripe zu einem Konflikt führen wird, der OpenAI in falscher Weise beeinflussen und den Wettbewerb auf dem Markt behindern kann. Diese Behauptungen deuten auf ein umfassenderes Schema der Selbstbereicherung hin, das laut Musks Anwälten der KI-Umgebung schadet.
Das Wachstum und die Gegenreaktion der Investoren von xAI
Obwohl xAI Schwierigkeiten mit der Mittelbeschaffung hatte, gab das Unternehmen kürzlich bekannt, dass es eine Finanzierungsrunde in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar mit Investitionen von Firmen wie Andreessen Horowitz und Fidelity abgeschlossen hat. Trotz der Behauptungen von Musk, dass die Maßnahmen von OpenAI dazu geführt haben, dass einige Investoren davon absehen, in xAI zu investieren, deuten die kürzlich erhaltenen Mittel des Unternehmens darauf hin, dass es bei der Kapitalbeschaffung keine Schwierigkeiten hatte.
In der Klage wird auch erwähnt, dass Musks xAI, das letztes Jahr gegründet wurde, eine eigene generative KI namens Grok geschaffen hat. Dieses Modell unterstützt mehrere Funktionen auf Musks sozialem Netzwerk X (ehemals Twitter). Obwohl xAI bereits ein finanziell abgesichertes Unternehmen im KI-Bereich ist, behauptet Musks Team, dass die aktuellen Praktiken von OpenAI schädlich für die Zukunft des Unternehmens sein könnten.
Trotz dieser Behauptungen kündigte OpenAI von Sam Altman kürzlich eine Investition in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar an, die durch ein Übernahmeangebot ermöglicht wurde. Der Schritt ermöglichte es den Mitarbeitern, Aktien an SoftBank zu verkaufen, die nun einen bedeutenden Anteil am Unternehmen hält. Diese Transaktion macht Musks Behauptungen noch komplexer, da sein Anwaltsteam behauptet, dass sich OpenAI zugunsten finanzieller Gewinne weiter von seiner ursprünglichen gemeinnützigen Mission distanziert.
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