Freitag, April 25, 2025

eine neue Ära für das Kino


In den letzten Jahren hat die Nutzung der künstliche Intelligenz (AI) im Bereich des Kinos die Regeln und die Modalitäten der Vergabe der Oscars revolutioniert.

Von der automatisierten Bearbeitung bis zur realistischen Erzeugung von Stimmen und Bildern haben sich die Möglichkeiten, die diese Technologien bieten, vervielfacht. Nun wurde ein weiterer historischer Schritt von der Akademie der Künste und Wissenschaften bestätigt: Filme, die mit Unterstützung der KI erstellt wurdenkönnen in allen Kategorien für die Oscars nominiert werden. Es ist ein Wendepunkt, der neue Szenarien eröffnet und unweigerlich Diskussionen auslöst.

Die Aktualisierung der Regeln der Academy Awards: Ist das AI-Kino bereit für die Oscars?

Im Hinblick auf die nächste Ausgabe der Academy Awards hat die Academy of Motion Picture Arts and Sciences die Regeln für die Zulassung von Kinowerken erheblich aktualisiert. Auf Empfehlung des Wissenschafts- und Technologierateines internen Organs der Einrichtung, wurde festgelegt, dass auch Filme, die Werkzeuge der künstlichen Intelligenz einsetzen, an den Wettbewerben teilnehmen können, sofern einige grundlegende Parameter eingehalten werden.

Es handelt sich nicht um eine undifferenzierte Öffnung gegenüber der Technologie, sondern um eine Regulierung, die die Entwicklung des Kinos anerkennt, ohne seine grundlegenden Prinzipien beiseite zu schieben. Der Dreh- und Angelpunkt bleibt die Zentralität des menschlichen kreativen Eingriffs.

Keine Bestrafung, keine Bevorzugung für die KI im Kino

Der Einsatz von intelligenza artificiale in kreativen Prozessen, wie zum Beispiel das Sprachkloning (die künstliche Reproduktion der Stimme von Schauspielern) oder die automatische Bilderzeugungwird weder Vorteile noch Nachteile für die Zulassung oder die Endbewertung eines Films mit sich bringen. Die Academy betont, dass alle Projekte nach denselben künstlerischen und technischen Kriterien bewertet werden, unabhängig davon, ob sie vollständig von Menschen oder mit Unterstützung der Generative künstliche Intelligenz erstellt wurden.

Die Botschaft ist klar: technologische Innovation ist erlaubt, darf aber nicht die entscheidende und kreative Rolle der an der Umsetzung des Werks beteiligten Personen ersetzen.

Die Schlüsselrolle des menschlichen Beitrags

Was nach der neuen Regelung unverzichtbar bleibt, ist, dass die menschliche Komponente weiterhin das Herzstück des künstlerischen Prozesses darstellt. Mit anderen Worten, auch wenn auf künstliche Intelligenz zurückgegriffen wird, um eine Szene zu gestalten oder einen Stimmklang zu modulieren, muss es immer einen Autor, Regisseur, Drehbuchautor oder Techniker geben, der für die Konzeption, die Überwachung und die Genehmigung der generierten Inhalte verantwortlich ist.

Die Bewertung der für den Oscar nominierten Werke wird daher weiterhin den menschlichen Beitrag in jeder Phase des kreativen Prozesses genau prüfen. Das bedeutet, dass die Nutzung der KI nicht zu einem einfachen „Autopiloten“ der Kunst werden kann und darf. Die Academy warnt vor jeglichem Automatismus, der das Gleichgewicht vom menschlichen Talent zum Algorithmus-Tool verschiebt.

Eine Entscheidung, die aus der Zeit stammt

Diese Änderung der Vorschrift erfolgt nicht im luftleeren Raum, sondern fügt sich in eine laufende Debatte zwischen Branchenprofis, Gewerkschaften, Filmstudios und kulturellen Institutionen ein. Der Anstieg der Nutzung von Generativer Ki hat sowohl auf ethischer als auch auf wirtschaftlicher Ebene tiefgreifende Fragen aufgeworfen: Wer ist der wahre Autor eines mit KI erstellten Inhalts? Welche rechtlichen und moralischen Rechte stehen den Arbeitnehmern der Branche zu, jetzt, da viele ihrer Fähigkeiten von einer Maschine repliziert werden können?

Die Position der Academy versucht, zwei unverzichtbare Anforderungen in Einklang zu bringen: Einerseits anzuerkennen, dass Technologie mittlerweile ein integraler Bestandteil der Filmproduktion ist; andererseits die Zentralität des menschliches Genie zu bewahren, das seit jeher der Motor der filmischen Kreativität ist.

Alle Kategorien bleiben offen

Einer der relevantesten Aspekte dieser Neuerung ist, dass die Zulassung von Filmen, die mit Hilfe von KI erstellt wurden, nicht auf einige technische oder experimentelle Kategorien beschränkt sein wird, sondern auf alle Kategorien der Oscars ausgeweitet wird. Das bedeutet, dass ein Werk, das auch dank künstlicher Intelligenz geschaffen wurde, für den Besten Film, die Beste Regie, die schauspielerischen Leistungen und sogar für einige der traditionell mit der Hand des Menschen verbundenen Auszeichnungen wie Bestes Drehbuch oder Schnitt konkurrieren kann.

Es handelt sich um einen erheblichen Schritt, der den Weg für neue Formen der Experimentation und für ein Konzept des Kinos öffnet, das verschiedene Sprachen und Mittel integriert und die technologische Dimension mit der narrativen verbindet. Auf der anderen Seite lauert jedoch das Risiko, die Figur des Autors zu verfremden, es sei denn, es werden solide ethische und kreative Leitplanken beibehalten, wie die von der Academy gesetzten.

Eine Herausforderung für die Zukunft des Kinos

Die von der Academy of Motion Picture Arts and Sciences getroffene Entscheidung stellt einen Wendepunkt dar, der Spuren hinterlassen wird. Die Welt des Kinos steht vor einer epochalen Herausforderung: die Potenziale der künstlichen Intelligenz zu nutzen, ohne den Kontakt zu ihren künstlerischen und kulturellen Wurzeln zu verlieren.

Es ist wahrscheinlich, dass wir in den nächsten Jahren immer häufiger Filme sehen werden, die mit technologisch fortschrittlichen Werkzeugen erstellt wurden, und dass die Qualität dieser Produktionen im Verhältnis zur technischen Entwicklung zunimmt. Dennoch bleibt das von der neuen Regulierung bekräftigte Konzept zentral: Die menschliche Kreativität ist nicht ersetzbar, und ihr Wert wird weiterhin die Entscheidungen der Academy leiten.

In diesem neuen Zeitalter ist das Kino aufgefordert zu beweisen, dass es sich weiterentwickeln kann, ohne aufzuhören, zu berühren, zu fesseln und tiefgründige Geschichten zu erzählen. Auch wenn Maschinen die Bilder erschaffen, muss der Mensch ihnen Seele und Bedeutung verleihen.


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