Celsius Network bereitet sich darauf vor, eine zweite Zahlung an seine Gläubiger zu leisten, was einen neuen Schritt im Insolvenzverfahren des Unternehmens markiert.
Laut einem am 27. November beim Gericht eingereichten Dokument wird Celsius insgesamt 127 Millionen Dollar an berechtigte Gläubiger verteilen. Die Verteilung erfolgt in Bitcoin (BTC) oder in USDbasierend auf den Präferenzen und den Arten der Kredite.
Diese Nachricht kommt, während Alex Mashinsky, ehemaliger CEO von Celsius, auf weitere gerichtliche Entwicklungen in Bezug auf die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wartet. Der Rechtsstreit, zusammen mit der Verwaltung der Finanzen der Gläubiger, hält die Aufmerksamkeit auf diesem Fall weiterhin hoch.
Einzelheiten zur zweiten Verteilung an die Gläubiger von Celsius
Der Verteilungsplan sieht die Zahlung an fünf Kreditkategorien vor:
- Einlagenkredite der Einzelhandelskreditnehmer
- Allgemeine Gewinnkredite
- Quellensteuergutschriften
- Unbesicherte Kredite
- Allgemeine unbesicherte Kredite
Jeder berechtigte Gläubiger erhält die 60,4 % des Wertes Ihres Kredits berechnet zum Antragsdatum, eine Zeitreferenz, die den Wert der Vermögenswerte zum Zeitpunkt der Insolvenzerklärung festlegt.
Die Entscheidung, 60,4% auszuzahlen, wurde durch den vom Gericht genehmigten Restrukturierungsplan bestimmt, der darauf abzielt, eine gerechte Verteilung unter den Gläubigern zu gewährleisten, wobei die begrenzten Ressourcen des Unternehmens berücksichtigt werden.
Die Gläubiger können zwischen Bitcoin oder US-Dollar als Zahlungsform wählen. Die Wahl ist ein entscheidender Aspekt, da sie den Gläubigern ermöglicht, von möglichen Preiserhöhungen von BTC zu profitieren oder die Stabilität des Fiat-Geldes zu bevorzugen.
Die Verteilung wird durch einen gerichtlich überwachten Prozess verwaltet, mit dem Ziel, Transparenz und Fairness zu gewährleisten. Celsius hat bereits eine erste Verteilung an die Gläubiger abgeschlossen und gezeigt, dass es in der Lage ist, solche Operationen in Übereinstimmung mit den gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen durchzuführen.
Der rechtliche Kontext: Mashinsky im Rampenlicht
Während Celsius mit den Zahlungen voranschreitet, bleibt sein ehemaliger CEO, Alex Mashinsky, im Mittelpunkt eines Rechtsstreits. Mashinsky wurde der Misswirtschaft und der Täuschung der Investoren während der Verwaltung der Plattform beschuldigt.
Die Anschuldigungen umfassen angebliche falsche Angaben und die wenig transparente Verwaltung der Kundengelder, die zum Zusammenbruch des Unternehmens beigetragen haben sollen. Obwohl Mashinsky alle Anschuldigungen zurückgewiesen hat, bleibt der Fall einer der am meisten verfolgten in der Welt der kriptovalute.
Das Datum des Prozesses stellt einen entscheidenden Moment dar, um eventuelle persönliche Verantwortlichkeiten in der Finanzkrise zu bestimmen, die Celsius überrollt hat.
Der Fall von Celsius Network bleibt eine wichtige Lektion für den gesamten Kryptowährungssektor. Der Zusammenbruch der Plattform, einst eines der größten Krypto-Lending-Unternehmen, hat Fragen zu Transparenz, Vertrauen und Regulierung bei Operationen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten aufgeworfen.
Die Zahlung an die Gläubiger stellt nicht nur einen Versuch dar, diejenigen zu entschädigen, die Gelder verloren haben, sondern auch einen Schritt zur Wiederherstellung des Vertrauens in den Sektor. Dennoch bleibt der Weg lang, und die rechtlichen Implikationen für die Führungskräfte von Celsius könnten die Zukunft des Unternehmens und seinen Ansatz für eventuelle neue Operationen tiefgreifend beeinflussen.
Fazit
Mit der zweiten Zahlung an die Gläubiger, die nun bevorsteht, versucht Celsius, bedeutende Fortschritte bei der Lösung des komplexen Insolvenzverfahrens zu erzielen. Die Verteilung von 127 Millionen Dollar zeigt das Engagement des Unternehmens, seinen Verpflichtungen gegenüber den Gläubigern nachzukommen.
Allerdings könnte das Ergebnis des Prozesses gegen Alex Mashinsky einen erheblichen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und die zukünftigen Operationen von Celsius haben.
Celsius-Gläubiger bleibt ein zentrales Thema, nicht nur für diejenigen, die direkt in die Angelegenheit involviert sind, sondern auch für den gesamten Kryptowährungssektor, der die Entwicklungen dieser komplexen und mit Implikationen reichen Geschichte aufmerksam verfolgt.
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