Kamala Harris entwickelt sich langsam zu Amerikas Favoritin gegenüber ihrem Kontrahenten Donald Trump, wenn es um die Wirtschaft geht.
Da die Wahlen vor der Tür stehen, verzeichnen sechs der sieben wichtigsten umkämpften Staaten im zweiten Quartal ein schnelleres Wirtschaftswachstum als der Rest des Landes, was ihr Image stärkt.
Den Wählern liegt derzeit vor allem eines am Herzen: die Wirtschaft. Und Harris scheint sicherzustellen, dass sie wissen, dass sie dabei ist.
Wirtschaftswachstum in wichtigen Staaten
Nach Angaben des Bureau of Economic Analysis verzeichneten Staaten wie Michigan, Wisconsin und Pennsylvania einige der schnellsten BIP-Wachstumsraten im ganzen Land.
Michigan und Wisconsin gehörten zu den Top 10 des Wirtschaftswachstums, und Pennsylvania erholte sich nach einem Rückgang Anfang des Jahres kräftig.
Das ist wichtig, weil diese Staaten für jede Präsidentschaftswahl von entscheidender Bedeutung sind, und Harris orientiert sich daran und verringert den Abstand zu Trump, der übrigens in wirtschaftlichen Fragen immer noch irgendwie führend ist.
Nehmen wir zum Beispiel Michigan und Wisconsin. Beide wuchsen im zweiten Quartal um solide 4,2 %. Pennsylvania lag mit einer Wachstumsrate von 3,2 % nicht weit dahinter.
Sogar Arizona, Georgia und North Carolina, drei große umkämpfte Staaten im Sonnengürtel, übertrafen den Landesdurchschnitt.
Nevada schnitt nicht so gut ab. Das Land blieb mit einem Wachstum von nur 1,8 % zurück, hauptsächlich weil seine Schlüsselsektoren wie das Gastgewerbe und die Lebensmitteldienstleistungen darunter litten.
Trump wurde immer als der „Wirtschaftsmensch“ angesehen, aber Harris beginnt, dieses Narrativ zu ändern.
Eine Bloomberg/Morning Consult-Umfrage unter wahrscheinlichen Wählern in diesen Swing States zeigt, dass Harris nun praktisch auf Augenhöhe mit Trump liegt, wenn es darum geht, wem die Wähler mehr zutrauen, die steigenden Kosten für lebensnotwendige Dinge zu bewältigen.
Sie hat sogar einen Vorsprung von 11 Punkten bei der Frage, wer mehr für die Mittelschicht tun würde, eine Gruppe, die diese Wahl praktisch entscheiden wird.
Harris gewinnt bei wichtigen Gruppen an Bedeutung
Harris knüpft auch Kontakte zu wichtigen Wählergruppen. Eine CNN-Umfrage zeigt, dass sie Kontakte zu Unabhängigen pflegt. Unter ihnen hat Harris jetzt 45 % Unterstützung im Vergleich zu Trumps 41 %.
Dann gibt es noch das jüngere Publikum. Wähler unter 30 unterstützen Harris entschieden: 55 % unterstützen sie, während Trump nur 38 % erhält.
Der Rassenzusammenbruch? Es ist noch eklatanter. Unter den schwarzen Wählern hat Harris eine Unterstützung von 79 %, und unter den Latino-Wählern liegt sie bei 59 %, verglichen mit 40 % für Trump.
Auch hier spielt das Geschlecht eine Rolle. Unabhängige Frauen bevorzugen Harris mit 51 %, während unabhängige Männer mit 47 % leicht zu Trump tendieren.
Die Inflation ist jedoch immer noch der Elefant im Raum. Eine Umfrage nach der anderen zeigt, dass es für die Wähler das Thema Nummer eins ist.
Mehr als die Hälfte der Wähler – 55 % – geben an, dass dies ihre größte Sorge ist.
Der Wettlauf um die wirtschaftliche Kontrolle
Sowohl Harris als auch Trump bemühen sich, ihre Wirtschaftsbotschaften zu unterdrücken. Harris hat einen 82-seitigen Wirtschaftsplan vorgelegt, der sich auf die Unterstützung der Mittelschicht konzentriert.
Sie bietet Steuererleichterungen für Menschen an, schlägt aber auch höhere Steuern für Unternehmen vor, insbesondere für solche, die keine gewerkschaftlich organisierten Arbeitsplätze schaffen. Sie treibt auch die grüne Energie stark voran.
Das war ein zentraler Teil ihres Plans, neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Trump hingegen bleibt seinem alten Spielbuch treu. Er verkauft sich immer noch als der Geschäftsmann, der die Wirtschaft in Ordnung bringen kann. Sein Pitch? Senken Sie die Unternehmenssteuern und sorgen Sie dafür, dass Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen.
Für viele Wähler ist das noch immer ein Thema. Er schlägt tiefgreifende Steuersenkungen für Unternehmen vor und setzt darauf, dass die Wähler ihm mehr Vertrauen schenken, wenn es darum geht, die Wirtschaft in Schwung zu bringen.
Es geht aber auch um Wahrnehmung. Ein CNBC Umfrage Die Zahl der Finanzvorstände (CFOs) zeigt, dass zwar 55 % der CFOs der Meinung sind, dass Trump besser für den Umgang mit der Inflation gerüstet ist, eine beträchtliche Anzahl von ihnen jedoch immer noch davon überzeugt ist, dass Harris die Wahl gewinnen wird.
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