Montag, Januar 6, 2025

Die Weltwirtschaft ist durch den amerikanischen Retro-Isolationismus bedroht



Die Weltwirtschaft steht am Rande des Chaos, und Amerika steht mittendrin. China ließ seine Währung, den Yuan, einfach über ein Niveau sinken, das es wochenlang vehement geschützt hatte.

Der Entscheidung ist ein Schuss, der zu einem ausgewachsenen Wirtschaftskrieg werden könnte, und Washington sitzt nicht still. Präsident Donald Trump, der China und andere jahrelang beschuldigt hat, billige Währungen zu nutzen, um US-Unternehmen zu zerstören, ist zurück und bereit, ein Drama zu beginnen.

Bei den Wechselkursen hatte Trump schon immer ein Händchen zu rupfen. Im vergangenen Juni kritisierte er China und Japan und warf ihnen vor, ihre Währungen zu manipulieren, um eine „enorme Belastung“ für amerikanische Unternehmen darzustellen.

Seine bevorzugte Waffe? Tarife. Er verbrachte seine erste Amtszeit damit, mit Zöllen zu drohen und sie zu erheben, um eine Aufwertung ausländischer Währungen zu erzwingen. Da der Yuan jetzt schwächer ist als je zuvor, ist dies der Auftakt zu dem, was das Jahr 2025 bestimmen könnte.

Währungskriege sind nichts Neues, aber sie sind immer eine schlechte Nachricht

Währungskriege sind eine Geschichte, die so alt wie die Zeit ist, und sie nehmen kein gutes Ende. Die 1930er Jahre sind ein typisches Beispiel. Damals machten die Nationen schmutzige Geschäfte, indem sie ihre Währungen abwerteten und Zölle erhöhten. Man nannte es „Beggar-thy-Neighbor“-Ökonomie und ruinierte den Welthandel.

Eine Studie der Ökonomen Kris Mitchener und Kirsten Wandschneider zeigte, dass diese Taktiken den Handel um 18 % einschränkten. Die Länder begannen, nach innen zu schauen, sich auf ihre eigenen Probleme zu konzentrieren und das globale System dem Verfall preiszugeben.

Franklin D. Roosevelt machte dies deutlich, als er 1933 eine Weltwirtschaftskonferenz in London ausließ und stattdessen eine Segeltour machte. Das löste einen Dominoeffekt aus: Über 70 Länder werteten ihre Währungen ab und brachten den internationalen Handel durcheinander.

Der Niederschlag hörte hier nicht auf. Die Welt hat ihre Lektion auf die harte Tour gelernt, und nach dem Zweiten Weltkrieg änderten die USA ihre Einstellung. Sie leitete den Aufbau von Institutionen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Zusammenarbeit und Handel förderte.

Selbst im Jahr 2008, als das globale Finanzsystem am Abgrund stand, arbeiteten die USA mit den G20-Staaten zusammen, um eine Wiederholung der Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. Aber Trump? Er führt das Drehbuch zurück in die 1930er Jahre, und der Einsatz könnte nicht höher sein.

Trumps Zolldrohungen sind eine tickende Zeitbombe für die Wirtschaft

Während seines Wahlkampfs führte er einen 20-prozentigen Universalzoll und einen 60-prozentigen Zoll auf China ein. Diese Zahlen blieben nicht hängen, wohl aber die Einstellung. Ökonomen gehen davon aus, dass Trump und der chinesische Präsident Xi Jinping eine Vereinbarung treffen könnten, um die Zölle und Exportkontrollen auf einem beherrschbaren Niveau zu halten.

Aber hier ist die Sache: Deals funktionieren nur, wenn beide Seiten gut spielen. Wenn Washington oder Peking sich verrechnen, könnten die Folgen schnell eskalieren. Und die Geschichte hat uns gezeigt, was passiert, wenn wirtschaftliche Spannungen außer Kontrolle geraten.

Der Rückgang des Yuan ist ein politisches Statement. Chinas Inlandsnachfrage stagniert und die Zinssätze sind auf einem Tiefpunkt. Eine Abschwächung des Yuan macht für Peking Sinn, für Trump ist es jedoch ein Warnsignal. Das „Warum“ ist ihm egal. Er konzentriert sich auf das „Was“ und sieht eine Währung, die die Wettbewerbsfähigkeit der USA untergräbt.

Die Auswirkungen dieses Showdowns sind bereits spürbar. Goldman Sachs prognostiziert, dass das globale Wachstum im Jahr 2025 stabil bei 2,7 % bleiben wird, was dem Jahr 2024 entspricht. Die US-Wirtschaft wird voraussichtlich um 2,5 % wachsen, weit über den 0,8 % der Eurozone.

Die Inflation lässt nach und sinkt von 6,8 % im Jahr 2023 auf 4,5 % im Jahr 2025. Das gibt den Zentralbanken Spielraum für Zinssenkungen, wobei die Fed 3,25 % bis 3,5 % anstrebt. Schwellenländer haben nicht so viel Glück. Das Wachstum verlangsamt sich aufgrund von Handelsspannungen und strukturellen Problemen auf 4,2 %.

Auch die Eurozone kämpft mit neuen Zöllen und unsicheren Wirtschaftsaussichten. Und all dies geschieht vor dem Hintergrund einer möglichen Pattsituation zwischen den USA und China.

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