Die Wall Street hat gerade das Jahr 2024 abgeschlossen, und sagen wir einfach, die Stimmung war nicht gerade festlich. Die Anleger erwarteten, dass die berühmte „Weihnachtsmann-Rallye“ das Jahr mit einem Paukenschlag abschließen würde, doch das geschah nicht.
Historisch gesehen treibt diese Rallye – die letzten fünf Handelstage im Dezember und die ersten beiden Tage im Januar – den Markt um etwa 1,3 % nach oben. Diesmal nicht. Der S&P 500 brach in den letzten drei Handelstagen des Jahres ein und zog die Fünf-Tage-Strecke in die roten Zahlen.
Dieser saure Abgang bringt alle zum Reden. Der S&P 500 schaffte in diesem Jahr jedoch immer noch einen Zuwachs von 24,1 %, was den zweiten Jahresanstieg in Folge über 20 % bedeutete. Das ist bisher erst zweimal in der Geschichte passiert, das letzte Mal im Jahr 1998.
Allein in diesem Jahr steigerte der Index die Marktkapitalisierung um 10 Billionen US-Dollar. Der Nasdaq übertraf seine Konkurrenten mit einem Jahresplus von 28,64 %, während der Dow ein bescheideneres Plus von 12,88 % verzeichnete. Aber niemand schenkt Champagner ein. Die schwache Leistung im Dezember bereitet einigen Analysten Sorgen über einen schwierigen Start ins Jahr 2025.
Der Weihnachtsmann überspringt die Wall Street, wenn das Jahr 2025 kommt
Ohne die Rallye sind alle Augen auf den Januar gerichtet. Darum ist es wichtig: Der Januar ist für die Wall Street wie eine Kristallkugel. Jeffrey Hirsch, CEO von Hirsch Holdings und der Mann hinter dem Stock Trader’s Almanac, Anrufe die ersten fünf Handelstage des Monats ein „Frühwarnsystem“.
Wenn der Markt im Plus ist, folgt der Rest des Jahres normalerweise diesem Beispiel. Dieser kleine Trick war in 14 der letzten 18 Nachwahljahre richtig. Aber es geht nicht nur um die ersten paar Tage. Der Januar insgesamt ist eine große Sache. Laut Hirsch bedeutet ein starker Januar fast immer starke Jahresgewinne.
Sein „Januarbarometer“ behauptet eine Genauigkeitsrate von 83,3 % seit 1950. Aber wenn der Monat floppt? Der Rest des Jahres ist normalerweise nicht viel besser. Das schwache Ende des Dezembers macht die Leute bereits nervös.
Auch die Federal Reserve hilft der Sache nicht weiter. Die Inflation ist immer noch hoch und ihre jüngsten Prognosen zeigen, dass die Zinssenkungen im Jahr 2025 nicht so stark ausfallen werden, wie alle gehofft hatten. Oder überhaupt. Dieser Realitätscheck traf den S&P 500 Anfang Dezember hart und löste den schlimmsten Tagesrückgang seit Monaten aus.
Die Technologie übernimmt die Krone, aber die Risiken häufen sich
Wenn man im Jahr 2024 einen Gewinner küren musste, dann war es zweifellos die Technik. So wie wir es getan haben gemeldetdie sogenannten „Magnificent Seven“ – Apple, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet, Nvidia und Tesla – dominierten im Grunde den Markt. Nvidia schoss um 171 % in die Höhe und Apple verzeichnete einen satten Zuwachs von 30 %. Beide erreichten in diesem Jahr Rekordhöhen. Der KI-Wahn spielte eine große Rolle, da die Anleger stark auf die Fähigkeit des Technologiesektors setzten, Branchen umzugestalten.
Und warum nicht? Die Renditen sind gewaltig, aber nicht jeder akzeptiert den Hype. Skeptiker vergleichen den heutigen Technologieboom mit der Dotcom-Blase Anfang der 2000er Jahre und warnen davor, dass diese Bewertungen zu gut sein könnten, um von Dauer zu sein.
Es war allerdings nicht alles gut. Industriegrundstoffaktien hatten ein brutales Jahr. Chinas schleppende Wirtschaft und die anhaltenden Ängste vor einer Rezession in den USA verschreckten die Anleger und ließen diesen Sektor im Stich. Selbst im technologielastigen S&P 500 war die Volatilität ein Problem.
Im August erlitten die Aktien einen Rückschlag, und die Verluste breiteten sich nicht nur auf die Technologiegiganten aus. Dennoch blieb die Stimmung die meiste Zeit des Jahres überraschend positiv. Die Bank of America berichtete, dass Fondsmanager im Dezember das höchste Netto-Long-Engagement im S&P 500 seit über 20 Jahren hatten.
Privatanleger waren ebenso optimistisch, und die Deutsche Bank verzeichnete bis 2025 eine rekordverdächtige Begeisterung für Aktienmarktgewinne.
Trump, Zinssenkungen und Bitcoin
Die Politik spielte in der Marktgeschichte 2024 eine große Rolle. Die Wiederwahl von Präsident Trump ließ die Aktien im November dank der Versprechen von Steuersenkungen und Deregulierung in die Höhe schnellen. Bankaktien waren hier die großen Gewinner. JPMorgan stieg bis zum Jahresende um 41 %, während Goldman Sachs bis zum Jahresende um 48 % zulegte.
Tesla, unterstützt von Trumps Verbündetem Elon Musk, beendete das Jahr mit einem Plus von 62 %. Auch die Fed schritt ein und senkte die Zinsen seit September um einen ganzen Prozentpunkt. Es war der erste Zinssenkungszyklus seit der Pandemie und gab dem Markt den dringend benötigten Aufschwung.
Unterdessen hat Bitcoin mit einem Rekordjahr den traditionellen Märkten das Rampenlicht gestohlen. Der Apex stieg um 119 % und durchbrach erstmals die Marke von 100.000 US-Dollar. Es war das bestes Anlagevermögen des Jahres.
Doch der US-Wirtschaftsüberraschungsindex von Citi rutschte im Dezember ab, was darauf hindeutet, dass sich das Wachstum verlangsamen könnte. Die Renditen der Staatsanleihen sind hoch, der Dollar ist stark und die in der Wirtschaft zirkulierende Geldmenge wächst nicht schnell genug. Analysten warnen bereits davor, dass es im Jahr 2025 zu einem Wirtschaftsrückgang kommen könnte. Das wird nicht gut für Bitcoin sein.
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Quelle: https://www.cryptopolitan.com/wall-street-2024-bad-outstanding/
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