Der vorgeschlagene „Bitcoin Act“, der darauf abzielt, in den Vereinigten Staaten eine strategische Bitcoin-Reserve einzurichten, hat bei Finanzexperten und politischen Entscheidungsträgern großes Interesse geweckt. Es wird zunehmend als sehr bullisch für Bitcoin angesehen.
Das von Senatorin Cynthia Lummis im Jahr 2024 eingeführte Gesetz würde das US-Finanzministerium anweisen, innerhalb von fünf Jahren bis zu 1 Million Bitcoin zu erwerben. Dieser mutige Schritt, der vom gewählten Präsidenten Donald Trump unterstützt wird, gilt als potenzieller Wendepunkt für die Kryptowährungslandschaft.
Eine transformative Initiative
Laut CoinShares, einem Forschungsunternehmen für digitale Vermögenswerte, könnten die Auswirkungen des Bitcoin-Gesetzes auf die Einführung von Bitcoin so weitreichend sein wie alles bisher Gesehene, selbst wenn der monumentale Erfolg von ETFs im Jahr 2024 auf den Markt kommt. In einem kürzlich veröffentlichten Blogbeitrag schrieb CoinShares betonte, dass das Gesetz Bitcoin mit Unterstützung der größten Regierung der Welt einen Statusaufschwung als Anlageklasse verleihen könnte.
Quelle: CoinShares über X
„Die Verabschiedung des Bitcoin-Gesetzes würde die Stigmatisierung institutioneller Anleger verringern und die Glaubwürdigkeit von Bitcoin erheblich erhöhen“, heißt es in dem Beitrag.
Die vorgeschlagene Gesetzgebung geht auch in die Richtung des Trends von Ländern, die Bitcoin als strategisches Reservevermögen betrachten. Länder wie El Salvador, Brasilien und Russland haben bereits Schritte unternommen, um Bitcoin in ihre Finanzsysteme einzubeziehen, und verweisen auf sein Potenzial als Absicherung gegen wirtschaftliche Unsicherheiten.
Mögliche Auswirkungen auf den Markt
Kryptoanalysten prognostizieren, dass die Einführung einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA zu einer Kaskade von Nachfrageschocks führen könnte, die den Preis von Bitcoin möglicherweise in beispiellose Höhen treiben könnten. Adam Back, CEO von Blockstream, deutete an, dass Bitcoin bei Umsetzung des Gesetzes die Grenze von 1 Million US-Dollar pro Münze überschreiten könnte, insbesondere wenn andere Regierungen diesem Beispiel folgen.
Bitcoin (BTC)-Preisdiagramm. Quelle:Bitcoin Liquid Index (BLX) über Schöne neue Münze
„Ein solcher Schritt würde eine globale Welle nationalstaatlicher Bitcoin-Käufe auslösen und die Finanzlandschaft grundlegend verändern“, bemerkte Back.
Das Gesetz ergänzt auch das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin, wie der Anstieg der ETF-Zuflüsse zeigt. Bloomberg Intelligence berichtete, dass Bitcoin-ETFs bis Ende 2024 ein Nettovermögen von über 100 Milliarden US-Dollar erreichten, wobei für 2025 weitere Zuflüsse von 48 Milliarden US-Dollar erwartet werden.
Herausforderungen und alternative Wege
Trotz seines Potenzials steht das Bitcoin-Gesetz vor erheblichen politischen Hürden. Die Verabschiedung des Gesetzes durch den Kongress würde eine erhebliche parteiübergreifende Unterstützung erfordern, die weiterhin ungewiss ist. Ein durchgesickerter Entwurf einer Durchführungsverordnung bietet jedoch eine unmittelbarere Alternative.
Die vorgeschlagene Durchführungsverordnung sieht vor, dass das US-Finanzministerium Bitcoin in den ESF einbezieht und dann sofort 21 Milliarden US-Dollar für den Kauf weiterer Bitcoin bereitstellt. Im Gegensatz zum Gesetz könnte eine Durchführungsverordnung jederzeit nach Ermessen des Präsidenten und ohne Zustimmung des Kongresses erlassen werden.
Dies ist zwar weniger wirkungsvoll als das Bitcoin-Gesetz, würde aber dennoch einen gewaltigen Wandel bei der Etablierung von Bitcoin als globales Reservevermögen bedeuten.
Ein globaler Wandel hin zu Bitcoin-Reserven
Die USA sind nicht die Einzigen, die Bitcoin als strategischen Vermögenswert erforschen. Die Europaabgeordnete Sarah Knafo hat die Europäische Union aufgefordert, über eine Bitcoin-Reserve nachzudenken, während Gesetzgeber in Brasilien und Russland ähnliche Initiativen vorgeschlagen haben.
Quelle: CoinShares
Wie CoinShares betonte, könnte der Übergang zu einer diversifizierten Reserve, die Bitcoin einschließt, globalen wirtschaftlichen Herausforderungen begegnen, wie etwa dem schwindenden Vertrauen in den US-Dollar. Nach Angaben des Internationalen Währungsfonds (IWF) ist der Anteil des Dollars an den globalen Reserven von 71 % im Jahr 2000 auf 59 % im Jahr 2022 gesunken.
Das größere Bild
Im Falle seiner Verabschiedung würde das Bitcoin-Gesetz Bitcoin in der Weltwirtschaft neu positionieren und weitreichende Auswirkungen auf die institutionelle und staatliche Einführung haben. Der Einfluss wäre nicht nur in den Vereinigten Staaten zu spüren, sondern würde vielmehr einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise bewirken, wie Nationen digitale Vermögenswerte wahrnehmen und damit umgehen.
Die Unveränderlichkeit in Kombination mit der beispiellosen Knappheit macht Bitcoin zu einer perfekten Ergänzung jeder strategischen Reserve, so Coinshares abschließend. Das bedeutet, dass Bitcoin auch für Privatanleger eine gute Investition ist.
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