Samstag, Januar 11, 2025

Die Tschechische Republik versucht, die Steuervorschriften für Kryptowährungen zu vereinfachen


Die Tschechische Republik arbeitet an der Weiterentwicklung von Gesetzen zur Vereinfachung der Kryptosteuerpflichten und zur Abschaffung der Kapitalertragssteuer auf Bitcoin (BTC), die ab 2025 mindestens drei Jahre lang gehalten werden.

Die neue Gesetzgebung könnte trotz fehlender Leitlinien und klarer Umsetzungsstrategien die Investitionen in Kryptowährungen erheblich ankurbeln.

Tschechien schafft Kapitalertragssteuer auf Bitcoin ab

Premierminister Petr Fiala gab die Nachricht bekannt und fügte hinzu, dass der Vorschlag, der von Jiri Havranek, Mitglied der Abgeordnetenkammer, unterstützt wird, dazu beitragen wird, die Belastung der Steuerzahler zu verringern. Die vorgeschlagene Änderung befreit Bitcoin und andere Kryptowährungen von der Kapitalertragssteuer.

„In der Tschechischen Republik wurde gerade keine Kapitalertragssteuer auf Bitcoin verabschiedet, und alle Parlamentsmitglieder haben dafür gestimmt.“

Die Maßnahmen stehen im Einklang mit den Bemühungen der Tschechischen Republik, die Kryptowährungsvorschriften zu rationalisieren und ein kryptofreundlicheres Umfeld zu fördern. Der Premierminister der Tschechischen Republik erklärte am X:

„Es wird ein neuer Zeittest gelten, der garantiert, dass der Verkauf von Kryptowährungen nicht besteuert wird, wenn man sie länger als drei Jahre hält. Wir erleichtern den Menschen das Leben und unterstützen moderne Technologien.“

Pavel Rusnak, Mitbegründer von SatoshiLabs, dem Unternehmen hinter der Trezor-Wallet, beleuchtete den Änderungsantrag und fügte hinzu, dass er mit 169 Stimmen angenommen wurde und fast alle Parlamentarier ihn unterstützten. Gemäß der Richtlinie müssen Anleger keine Kapitalertragssteuer auf Gewinne aus dem Verkauf von BTC und anderen Kryptowährungen zahlen, wenn sie zwei Bedingungen erfüllen. Der Gesamtbruttoertrag aus dem Verkauf von Krypto-Assets in einem Jahr darf 100.000 CZK nicht überschreiten und der Anleger muss die Vermögenswerte länger als drei Jahre halten.

Die Befreiung für Kryptowährungen ähnelt der bestehenden Steuerbefreiung für Wertpapiere und ist Teil der laufenden Diskussionen über Reformen der Kryptobesteuerung im Land, die an die EU-Vorschriften angepasst werden sollen. Bisher unterlagen Gewinne aus Kryptotransaktionen einem Kapitalertragssteuersatz, der je nach Art der Gewinne und anderen Faktoren zwischen 0 % und 19 % schwankte.

Allerdings haben die Behörden keine zusätzlichen Leitlinien zur Umsetzung der neuen Regeln herausgegeben. Das bedeutet, dass sich Steuerzahler auf allgemeine Grundsätze verlassen müssen. Ohne eine spezielle Definition digitaler Vermögenswerte im Einkommensteuergesetz könnte die Ausnahme für verschiedene Krypto-Bestände gelten.

Globale Steuerrichtlinien für Kryptowährungen

Die Steuerpolitik für Kryptotransaktionen variiert weltweit erheblich. In den USA beispielsweise liegt die Kapitalertragssteuer auf Krypto- und andere digitale Vermögenswerte je nach Einkommensklasse zwischen 15 % und 20 %. Italien erwägt, die Steuer auf Kryptotransaktionen über 2.000 Euro auf 42 % anzuheben. Letztlich einigte sich die Regierung jedoch auf einen Steuersatz von 28 %. Russland hat Kryptowährungen kürzlich als steuerpflichtiges Eigentum eingestuft, wobei die Einnahmen aus dem Bergbau nun auf der Grundlage des Marktwerts besteuert werden, sodass Krypto-Miner ihre Ausgaben abziehen können, während die persönliche Einkommenssteuer auf kryptobezogene Einkünfte auf 15 % begrenzt wird.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Es wird nicht als Rechts-, Steuer-, Anlage-, Finanz- oder sonstige Beratung angeboten oder ist dazu gedacht.

Quelle: https://cryptodaily.co.uk/2024/12/czech-republic-moves-to-simplify-crypto-tax-regulations


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