Mittwoch, Oktober 23, 2024

Die südkoreanische Krypto-Börse Bithumb plant, in den USA an die Börse zu gehen



Bithumb, eine der größten Krypto-Börsen Südkoreas, strebt eine Börsennotierung in den USA an der Nasdaq an.

Dieser Plan wurde heute auf einer Aktionärsversammlung vorgestellt, bei der das Unternehmen bestätigte, dass es „die Notierung an der US-amerikanischen Nasdaq prüft“.

Das Unternehmen hat bereits die Weichen für einen Börsengang (Initial Public Offering, IPO) gestellt und plant, in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres an den Markt zu gehen.

Im März teilte Bithumb seine Personalressourcen auf, um sich auf sein Kerngeschäft zu konzentrieren, nämlich den „Austausch virtueller Vermögenswerte“.

Die nicht zum Kerngeschäft gehörenden Teile des Unternehmens, wie die Bereiche Holding, Investment und Immobilienvermittlung, werden in eine neue Einheit mit dem Namen Bithumb A oder Bithumb Investment verlagert.

Warum Bithumb KOSDAQ aufgegeben hat

Bithumb ist diesen Weg schon einmal gegangen. Bereits im Jahr 2020 versuchte das Unternehmen, an der südkoreanischen Börse KOSDAQ notiert zu werden.

Sie verwarfen die Idee jedoch aufgrund unklarer Vorschriften zu Krypto-Assets und Rechnungslegungsstandards. Ein Unternehmensvertreter sagte, dass „alle Möglichkeiten offen stehen, nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland.“

Südkoreas Finanzbehörden erkennen digitale Vermögenswerte nicht einmal als Finanzprodukte an. Außerdem sind im Land keine Bitcoin-ETFs verfügbar.

Stattdessen könnte Bithumb eine Seite aus dem Playbook von Coinbase nehmen. Coinbase, die größte US-Kryptobörse, wurde erfolgreich an der Nasdaq notiert.

Südkoreas Virtual Asset User Protection Act, das am 19. Juli ins Leben gerufen wurde, konzentriert sich auf den Schutz von Anlegern vor zwielichtigen Praktiken und zwingt Virtual Asset Service Providers (VASPs) zur Einhaltung strenger Richtlinien.

Das Gesetz führt mehrere Anforderungen ein, beispielsweise den Versicherungsschutz für Börsen im Falle von Hacks oder Sicherheitsverletzungen. Börsen sind außerdem dazu verpflichtet, Kundenvermögen von ihren eigenen Mitteln zu trennen, um sicherzustellen, dass das Geld der Anleger auch dann geschützt ist, wenn eine Börse pleite geht.

Außerdem müssen VASPs verdächtige Transaktionen der Korea Financial Intelligence Unit (KoFIU) melden. Die Nichteinhaltung könnte schwerwiegende Strafen nach sich ziehen, einschließlich Gefängnisstrafen für illegale Aktivitäten, die über 5 Milliarden Won (rund 3,7 Millionen US-Dollar) generieren.

Etwa 3 Millionen Südkoreaner sind aktiv am Kryptohandel beteiligt. Upbit, der Hauptkonkurrent von Bithumb, dominiert den südkoreanischen Markt und kontrolliert mit rund 8 Millionen registrierten Nutzern fast 80 % des Marktes.


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