Bitcoin nahe bei 95.000 Dollar in den ersten Monaten des Jahres 2025: Der positive Trend verstärkt sich, während der Vergleich mit Gold als Nun, Zuflucht zunimmt.
Bitcoin übersteigt 95.000 Dollar: eine resiliente Performance in einem Krisenkontext
Der Wert von BTC hat fast 95.000 Dollar erreicht und damit die beste Woche seit November 2024 verzeichnet.
Trotz eines komplexen Jahresbeginns und der starken Handelsspannungen, die durch die neuen Zollpolitiken der Trump-Administration verursacht wurden, hat die weltweit führende Kryptowährung eine überraschende Resilienz gezeigt.
Nachdem Bitcoin in den ersten Monaten des Jahres einen maximalen Rückgang von 18% erlitten hatte, wurde es im Jahr 2025 wieder positiv und verzeichnete einen Anstieg von etwa 1,5% im Vergleich zum 31. Dezember.
Obwohl unter dem Wachstum von Gold, das im gleichen Zeitraum etwa 24% zugelegt hat, hat sich Bitcoin auch im Vergleich zum Nasdaq 100-Index, der über 7% verloren hat, deutlich hervorgetan.
Die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold wächst: die neuesten Daten
Laut den Analysen, die anhand eines gleitenden 30-Tage-Durchschnitts durchgeführt wurden, hat Bitcoin eine positive Korrelation von 0,70 mit Gold erreicht. Im Vergleich dazu bleibt die Verbindung mit dem Nasdaq 100 schwächer, mit einer Korrelation von nur 0,53.
Die Skala der Korrelationskoeffizienten reicht von 1 (perfekte positive Korrelation) bis -1 (perfekte negative Korrelation). Der aktuelle Wert zeigt daher, dass sich Bitcoin zunehmend wie ein sicherer Hafen verhält und sich vom Verhalten der hochvolatilen Technologiewerte abkoppelt.
Dieser Trend stärkt die aufkommende Erzählung, die Bitcoin nicht so sehr als spekulativen Vermögenswert im Zusammenhang mit Technologie sieht, sondern immer mehr dem Konzept von „digitalem Gold“ näherkommt.
Neue Zölle USA-China und wirtschaftliche Auswirkungen: die Rolle von Bitcoin
Die aktuelle globale Wirtschaftslage wurde stark durch die Erhöhung der Zölle erschüttert, die Präsident Trump auf chinesische Produkte verhängt hat, die Anfang dieses Monats auf bis zu 145% gestiegen sind. Diese Maßnahmen haben einen starken Rückgang der Nachfrage nach internationalen Frachtlieferungen verursacht und die Unsicherheit auf den Märkten erhöht.
Laut verschiedenen Berichten haben wichtige US-Einzelhändler wie Walmart begonnen, mögliche zukünftige Lieferprobleme zu melden und sogar eine Rückkehr zu Dynamiken zu vermuten, die während der kritischsten Phasen der COVID-19-Pandemie beobachtet wurden.
In diesem Szenario hat Bitcoin seinen Status als weniger empfindliches Asset gegenüber traditionellen Wirtschaftszyklen bestätigt und verzeichnete in der vergangenen Woche ein wöchentliches Wachstum von 10% — das beste Ergebnis seit dem Wahlsieg von Trump im November 2024.
Bitcoin als „digitales Gold“: konkrete Anzeichen für die Reifung des Marktes
Im Laufe der Jahre hat die Idee von Bitcoin als digitaler Ersatz für Gold an Boden gewonnen, aber erst in letzter Zeit scheinen die Daten diese These vollständig zu bestätigen. Angesichts von makroökonomischen SchocksBörsenvolatilität und internationalen Handelskonflikten scheint Bitcoin nun mit ähnlichen Dynamiken wie traditionelles Gold zu reagieren.
Außerdem unterstreicht die Tatsache, dass Bitcoin in der Lage war, eine signifikante Erholung zu erzielen, obwohl es nicht von traditionellen fiskalischen Anreizen oder lockeren Geldpolitiken profitierte, weiter seine fortschreitende Unabhängigkeit als Assetklasse.
Trotz einiger struktureller Unterschiede zwischen Bitcoin und Gold — wie Liquidität, Alter des Marktes und Risikowahrnehmung — ist es schwer zu ignorieren, dass Bitcoin mittlerweile für viele Investoren als plausible Absicherung gegen die Inflation und die geopolitischen Spannungen betrachtet wird.
Resilienzfaktoren: warum Bitcoin seine Stärke behält
Verschiedene Dynamiken haben zur jüngsten Stärke des bitcoin beigetragen:
- Diversifizierung der Investoren: Immer mehr institutionelle Investoren haben ihre Portfolios ausgeglichen, indem sie Anteile in Kryptowährungen aufgenommen haben.
- Reduzierung der Korrelation mit den Tech-Aktien: Bitcoin hat einen Teil seiner Natur als High-Beta-Asset verloren und die Korrelationen mit volatilen Technologietiteln verringert.
- Gefestigte Erzählung von „bene rifugio“: Ungünstige makroökonomische Ereignisse haben die Anerkennung von Bitcoin als defensives Asset beschleunigt.
Allerdings muss betont werden, dass Bitcoin eine deutlich höhere Volatilität als Gold aufweist. Zukünftige wirtschaftliche Entwicklungen — wie weitere Tariferhöhungen, Änderungen der Zinssätze oder neue geopolitische Spannungen — könnten weiterhin schnelle Veränderungen in den Markttrends auslösen.
Bitcoin in Richtung Zukunft: Chancen und Risiken
Das jüngste Verhalten von Bitcoin eröffnet neue Perspektiven für seine Entwicklung als Investitionsinstrument. Im Gegensatz zu den Anfängen, als die Kryptowährung hauptsächlich als spekulativer Vermögenswert betrachtet wurde, etabliert sie sich nun als ernsthafte Option zum Schutz des Kapitals in Zeiten globaler Unsicherheit.
Mit Blick nach vorne wird es entscheidend sein, zu beobachten, ob diese hohe Korrelation mit Gold mittelfristig gefestigt wird oder ob sie wieder zusammen mit den spekulativeren Sektoren des Marktes schwanken wird.
In jedem Fall deutet die Performance von Bitcoin unter der Trump-Administration und mitten im Handelskrieg mit China darauf hin, dass Kryptowährungen, und Bitcoin im Besonderen, eine zunehmend zentrale Rolle innerhalb der fortschrittlichsten Anlagestrategien spielen könnten.
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