Mittwoch, Oktober 23, 2024

Die Stablecoin USDT von Tether als Eigentum anerkannt


Das Oberste Gericht von England hat entschieden, dass die Stablecoin USDT von Tether als Eigentum betrachtet werden kann, das durch die gesetzlichen Rechte der Rückverfolgbarkeit und des Treuhandeigentums geschützt ist, was einen wichtigen Schritt für die Regulierung von Kryptowährungen im Vereinigten Königreich (UK) darstellt.

Sehen wir uns in diesem Artikel alle Details an.

Historisches Urteil in Großbritannien: die Stablecoin Tether als Eigentum in England

In einem Urteil, das eine bedeutende Wende im rechtlichen Umfeld der Kryptowährungen darstellen könnte, hat der High Court of Justice für England und Wales entschieden, dass der Stablecoin USDT, ausgegeben von Tether, als Eigentum betrachtet werden kann.

Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt zunehmender regulatorischer Aufmerksamkeit für Kryptowährungen im Vereinigten Königreich, wobei die Regierung begonnen hat, Gesetzesvorschläge zu diskutieren, um deren Status zu regulieren.

Das Urteil des Obersten Gerichts stellt einen wichtigen Schritt in Richtung der rechtlichen Definition digitaler Ressourcen dar und gewährt ihnen einen ähnlichen Schutz wie traditionellen Eigentümern.

Der Richter Richard Farnhillstellvertretender Richter des High Court, hat klargestellt, dass USDT nach englischem Recht Eigentumsrechte anziehen können.

Farnhill hat hervorgehoben, dass Stablecoins wie USDT nicht nur nachverfolgt werden können, sondern auch Treuhandeigentum darstellen können, ähnlich wie andere Formen traditioneller Vermögenswerte wie Geld oder Aktien.

Diese Entscheidung basiert auf der Natur der Stablecoin selbst, die darauf ausgelegt ist, einen stabilen Wert zu halten, der an den US-Dollar gebunden ist, was sie zu einem virtuellen Vermögenswert mit einzigartigen Eigenschaften im Vergleich zu anderen volatileren Kryptowährungen macht.

Diese rechtliche Anerkennung stellt einen wichtigen Schritt nach vorne für die Annahme von Kryptowährungen als legitime Finanzinstrumente dar. Darüber hinaus könnte sie den Weg für einen größeren rechtlichen Schutz für diejenigen ebnen, die stablecoin oder andere Kryptowährungen besitzen.

Der Fall d’Aloia und der Krypto-Betrug

Der Kontext des Urteils betrifft einen Rechtsfall, der von Fabrizio D’Aloiaeinem Investor, der behauptet, Opfer eines Krypto-Betrugs geworden zu sein, vorgebracht wurde.

D’Aloia hat einen nicht identifizierten Angeklagten beschuldigt, ihn betrogen zu haben, indem er ihn dazu brachte, Kryptowährungen zu übertragen, darunter USDT von Tether und USDC von Circle, im Gesamtwert von etwa 2,5 Millionen Pfund (3,3 Millionen Dollar).

Laut der Anklage wurden die Gelder dann durch verschiedene Wallets blockchain verschoben, bevor sie über Börsen wie Gate und Bitkub in Fiat-Währung umgewandelt wurden.

Der Fall betraf auch die Kryptowährungsbörse Bitkub und sechs weitere Angeklagte, darunter Binance, die weltweit größte Börse nach Handelsvolumen.

Jedoch hat Richter Farnhill entschieden, dass D’Aloia keine Ansprüche gegenüber Bitkub hatte, da die Börse keine Zahlung direkt von ihm erhalten hatte. Darüber hinaus wurde die Klage gegen die Handelsplattform Aux Cayes Fintech abgewiesen.

Trotz des negativen Urteils für D’Aloia in Bezug auf die spezifischen Angeklagten hat der Fall dazu beigetragen, die Verwundbarkeit der Anleger in der Welt der Kryptowährungen und die Notwendigkeit einer stärkeren Regulierung und rechtlichen Schutzes aufzuzeigen.

Die rechtliche Anerkennung von Kryptowährungen

Auf jeden Fall kommt die Anerkennung der Stablecoin USDT als Eigentum durch das Hohe Gericht zu einem entscheidenden Zeitpunkt, da die britische Regierung gerade erst begonnen hat, die Regulierung von Kryptowährungen zu prüfen.

Letzten Mittwoch hat das britische Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, der von der Rechtskommissionder unabhängigen gesetzlichen Einrichtung, die mit der Prüfung rechtlicher Fragen beauftragt ist, ausgearbeitet wurde.

Dieses Gesetzesvorhaben zielt darauf ab, Kryptowährungen als Eigentum zu behandeln und ihnen einen stärkeren rechtlichen Schutz zu bieten.

Nach dem Gesetzentwurf fallen Kryptowährungen nicht in die traditionellen Kategorien von „in Besitz“ befindlichen Gütern, die greifbare Gegenstände wie Geld oder Autos umfassen, noch in die Kategorien von „in Aktion“ befindlichen Gütern, die immaterielle Elemente wie Forderungsrechte abdecken.

Jedoch, wie im Urteil von Richter Farnhill hervorgehoben, werden Kryptowährungen, einschließlich der USDT, dennoch als Eigentum in vollem Umfang betrachtet.

Dies stellt einen wichtigen Fortschritt für die regolamentazione der Kryptowährungen dar und bietet eine größere Klarheit darüber, wie diese Vermögenswerte rechtlich behandelt werden sollten.

Der potenzielle Einfluss der Entscheidung des Vereinigten Königreichs (UK) gegenüber Tether

Die Entscheidung des Alta Corte könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Kryptowährungen im Vereinigten Königreich und darüber hinaus haben.

Mit der zunehmenden Akzeptanz von Stablecoin wie dem USDT und dem USDC, die darauf ausgelegt sind, weniger volatil als traditionelle Kryptowährungen zu sein, eröffnet die rechtliche Anerkennung dieser Vermögenswerte als Eigentum neue Perspektiven für deren Regulierung und Schutz.

Dieses Urteil könnte auch andere Gerichtsbarkeiten dazu veranlassen, dem Beispiel des Vereinigten Königreichs zu folgen und Kryptowährungen als Eigentum zu betrachten, was den Investoren eine größere rechtliche Sicherheit bietet.

Außerdem könnte die Anerkennung der Eigentumsrechte an den stablecoin die Nutzung dieser digitalen Ressourcen in breiteren Kontexten fördern, wie im internationalen Handel und im täglichen Finanzverkehr.

Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass, obwohl dieses Urteil einen Fortschritt darstellt, noch viele ungelöste Fragen in Bezug auf die Regulierung und Überwachung von Kryptowährungen bestehen.

Betrügereien, wie die von D’Aloia erlittene, zeigen, dass es für Anleger immer noch ein erhebliches Risiko gibt.

Daher werden neben der gesetzlichen Anerkennung von Kryptowährungen weitere Anstrengungen erforderlich sein, um die Transparenz und Sicherheit auf dem Kryptowährungsmarkt zu verbessern.


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