Donnerstag, Oktober 24, 2024

Die niederländische Regulierungsbehörde AFM weist auf Pump-and-Dump-Risiken bei Kryptowährungen hin



Die niederländische Behörde für Finanzmärkte (AFM) hat eine Warnung vor Pump-and-Dump-Systemen auf dem Kryptomarkt herausgegeben.

Da die Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) am 30. Dezember in Kraft treten soll, bereitet sich die AFM darauf vor, gegen diese Aktivitäten vorzugehen.

Pump-and-Dump-Systeme liefen ungebremst, aber mit MiCA werden sie angeblich mit so vielen starken rechtlichen Einschränkungen konfrontiert sein.

Wie Pump-and-Dump-Systeme normalerweise funktionieren

Bei einem Pump-and-Dump-System wird der Preis eines Krypto-Tokens durch die Verbreitung von Hype, meist über soziale Medien, künstlich in die Höhe getrieben (gepumpt).

Sobald der Preis steigt, verkaufen (abstoßen) die Täter ihre Bestände, streichen Gewinne ein und lassen ahnungslose Anleger auf wertlosen Vermögenswerten sitzen.

Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zum Kauf zu bewegen und so den Preis in die Höhe zu treiben. Die Organisatoren versprechen lächerliche Renditen von bis zu 800 % und sogar 1000 % und mehr, was ein Gefühl der Dringlichkeit vermittelt.

Sobald der Preis den gewünschten Wert erreicht, werfen die Insider ihre Token ab, wodurch der Preis abstürzt.

Das AFM behauptet, es sei in höchster Alarmbereitschaft gewesen und habe die Muster in den sozialen Medien und Preistrends untersucht.

Nach der Analyse zahlreicher Fälle sagten sie, sie seien in der Lage gewesen, spezifische Aktivitäten im Zusammenhang mit diesen Systemen zu identifizieren und seien bereit, die neuen Regeln durchzusetzen.

Das niederländische Finanzministerium hat Anfang des Jahres Konsultationen zu MiCA eingeleitet und die Rückmeldungen am 30. August abgeschlossen.

Damit sollte sichergestellt werden, dass die Umsetzung den lokalen Bedürfnissen entspricht und gleichzeitig die EU-Vorschriften einhält.

Am 18. Juli aktualisierte die niederländische Nationalbank (DNB) ihre Regeln für den Umgang von Banken mit Krypto-Assets gemäß der Eigenkapitalverordnung (CRR3).

Es gibt eine vorübergehende Regelung, die es Banken erlaubt, einige Krypto-Assets zu halten, sie müssen jedoch dennoch über genügend Kapital verfügen.

Die Niederlande haben auch die Fünfte Geldwäscherichtlinie (5MLD) in ihre Gesetze aufgenommen.

Danach werden Krypto-Dienstleister als „Custodian Wallet Provider“ bezeichnet und müssen sich bei der DNB registrieren, wenn sie im Land gewerblich oder beruflich tätig sind.

Diese Registrierung umfasst strenge Kontrollen darüber, wer diese Unternehmen leitet und besitzt, um sicherzustellen, dass sie die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche einhalten.

Umfragen zeigen, dass etwa 15 % der Bevölkerung des Landes trotz der Unsicherheit hinsichtlich der Vorschriften mit Kryptowährungen gehandelt oder in diese investiert haben.

Die Gesamtmarktkapitalisierung von Kryptos in den Niederlanden beträgt rund 30 Milliarden Euro und wird von globalen Trends und der Stimmung lokaler Investoren beeinflusst. Bitcoin liegt an der Spitze und macht fast 45 % des Marktes aus.


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