Freitag, November 29, 2024

Die Krypto-Bullen brüllen zurück, aber auch die Betrüger



Bitcoin lässt erneut seine Muskeln spielen, bricht Rekorde mit Preisen deutlich über 90.000 US-Dollar und nähert sich immer mehr der mythischen 100.000 US-Dollar.

Die Bullen sind in voller Kraft, angetrieben durch den Hype um institutionelles Interesse, politischen Rückenwind und einen Markt in Flammen. Doch mit der Aufregung steigt auch die Zahl der Betrügereien.

Betrüger gedeihen im Chaos, und da Milliarden von Dollar über den Kryptomarkt fließen, kreisen sie wie Geier, bereit, ahnungslosen Opfern die Knochen zu stehlen.

Im vergangenen Jahr protokollierte das Internet Crime Complaint Center des FBI über 69.000 Betrugsfälle im Zusammenhang mit Kryptowährungen und verursachte einen Verlust von über 5,6 Milliarden US-Dollar. Das ist fast die Hälfte aller landesweit gemeldeten betrugsbedingten Verluste. Der Anstieg der Krypto-Betrügereien ist kein Zufall.

Der rasante Anstieg des Bitcoin-Werts führt zu einer Goldrausch-Mentalität, in der Dringlichkeit und Angst vor dem Verpassen (FOMO) vorherrschen. „Betrüger lieben es, Großereignisse wie dieses auszunutzen“ sagte Eva Velasquez, CEO des Identity Theft Resource Center. „Sie schaffen Verwirrung und den Drang, Ihr hart verdientes Geld zu stehlen.“

Seriöse Persönlichkeiten diskutieren ausführlich über seriöse Strategien, um von Bitcoin zu profitieren, doch Betrüger nutzen diese Narrative als Waffe. Fortschrittliche KI-Tools sorgen für mehr Raffinesse und lassen selbst erfahrene Anleger hinterfragen, was echt und was falsch ist. Und da so viel auf dem Spiel steht, könnte es verheerende Folgen haben, auf einen Betrug hereinzufallen.

Elon Musk-Betrug und die Kunst der Manipulation

Einer der beliebtesten Tricks im Spielbuch eines Betrügers betrifft Elon Musk. Sie nutzen seinen Namen und seinen Ruf in endlosen Machenschaften aus, von gefälschten Livestreams bis hin zu gefälschten Investitionsmöglichkeiten. Bei einem aktuellen Betrug nutzten Betrüger ein Deepfake-Video von Elon, der für ein Krypto-Werbegeschenk wirbt.

Anleger wurden aufgefordert, einen QR-Code zu scannen, der doppelte Renditen für jeden gesendeten Bitcoin versprach. Spoiler: Die Opfer haben ihr Geld nie wieder gesehen.

„Elon Musk wird Ihr Geld nicht verdoppeln, wenn Sie ihm Krypto schicken“, sagte Merrick Theobald von BitPay. Aber die Betrügereien bleiben bestehen. Als Co-Leiter des geplanten Ministeriums für Regierungseffizienz ist Elons Name nun mit Politik und Krypto-Diskussionen verbunden, was Betrügern noch mehr Material zum Ausnutzen bietet.

Die Machenschaften umfassen Werbeaktionen mit gefälschten Münzen, Ponzi- und Pyramidensysteme, Phishing-E-Mails und die berüchtigten „Schweineschlacht“-Betrügereien.

In diesen Fällen lassen sich Betrüger Zeit und bauen Vertrauen auf, indem sie sich als Freunde oder sogar romantische Partner ausgeben, bevor sie ihre Opfer davon überzeugen, in gefälschte Kryptoplattformen zu investieren. Sobald das Geld da ist, ist es weg.

Angst und Fake-Accounts: Die neue Normalität

Betrüger nutzen die Angst auch als Waffe. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine SMS mit der Behauptung, Ihr Krypto-Konto sei kompromittiert. Es scheint dringend und offiziell. Genau auf diese Weise locken Betrüger ihre Opfer dazu, sensible Details wie ihre Seed-Phrasen preiszugeben.

„Diese Nachrichten sehen echt aus und die Leute geraten in Panik“, sagte Jeff Lunglhofer, Chief Information Security Officer bei Coinbase. „Sobald sie ihre Daten herausgeben, leeren die Betrüger ihre Konten.“

Es sind nicht nur Texte. Social-Media-Anzeigen, E-Mails und gefälschte Websites gehören zum Arsenal. Howard Greenberg, Präsident der American Blockchain and Cryptocurrency Association, beschrieb, wie diese Betrügereien funktionieren: Eine leicht veränderte URL täuscht Benutzer vor, sie befänden sich auf einer legitimen Website.

Sobald sie sich anmelden, werden ihre Zugangsdaten gestohlen. „Bevor Sie es überhaupt merken, ist Ihr Geld weg“, sagte Greenberg. Die beste Verteidigung? Setzen Sie ein Lesezeichen auf die offiziellen Websites der Börsen und klicken Sie niemals auf unerwünschte Links. Greenberg empfiehlt, sich an seriöse Börsen wie Coinbase und Gemini zu halten. „Man sollte keiner dubiosen Plattform mit Sitz in Liechtenstein vertrauen“, warnte er.

Bitcoins historischer November und was als nächstes kommt

Während Betrüger florieren, floriert auch Bitcoin. Mit einem Plus von 38 % im November erlebt die Flaggschiff-Kryptowährung ihren besten Monat in ihrem bisher besten Jahr.

Im Intraday-Handel erreichte Bitcoin kürzlich 97.845 US-Dollar. Auch Marktführer wie MicroStrategy und Mara Holdings verzeichnen Zuwächse von jeweils 4 % und 6 %.

Ein Großteil dieser Dynamik ist auf den politischen Wandel in den USA zurückzuführen. Trumps Wiederwahl hat den Markt elektrisiert. Seine Kampagne präsentierte ihn als Krypto-Befürworter und versprach klare Vorschriften und ein Ende der aggressiven Durchsetzungsmaßnahmen der SEC.

Investoren gehen davon aus, dass seine zweite Amtszeit die Branche weiter legitimieren und das Vertrauen stärken sowie Preissteigerungen bewirken wird. Auch Bitcoin-ETFs verzeichnen Rekordzuflüsse, allen voran der IBIT-Fonds von BlackRock.

Analysten betrachten nun 100.000 US-Dollar als unmittelbares Ziel und prognostizieren, dass sich Bitcoin bis Ende 2025 verdoppeln könnte.

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