Die Vereinigten Staaten vergießen Geld – um genau zu sein 4 Milliarden US-Dollar pro Tag –, nur um die Zinsen für ihre 33 Billionen US-Dollar Staatsschulden zu bezahlen. Das sind 166 Millionen Dollar pro Stunde, 2,7 Millionen Dollar pro Minute und unglaubliche 45.000 Dollar pro Sekunde.
Es ist eine so obszöne Zahl, dass sie doch die Realität der Finanzlage Amerikas darstellt. Diese rücksichtslosen Ausgaben haben die US-Schuldenquote auf 121 % ansteigen lassen, ein Niveau, das nicht einmal während des Zweiten Weltkriegs erreicht wurde. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2008, als die Große Rezession zum ersten Mal ausbrach, nur 60 %, denn ja, letztes Jahr kam es wieder.
Seit 2020 haben die USA ihre Schulden um 13 Billionen US-Dollar erhöht. Das ist ein Anstieg von 57 % in weniger als fünf Jahren. Während das Jahr 2025 immer näher rückt, gehen Prognosemärkte davon aus, dass die Wahrscheinlichkeit, dass das Department of Government Efficiency (DOGE) 250 Milliarden US-Dollar an Bundesausgaben kürzt, bei 36 % liegt. Klingt nach viel, oder? Allerdings würde es nicht einmal an der Oberfläche des Defizitproblems kratzen.
Der Einfluss des Dollars auf das globale Finanzwesen
Trotz dieses wahnsinnigen Finanzchaos geht der Dollar nirgendwo hin. Seit Jahrzehnten warnen Weltuntergangspropheten vor dem Untergang des Dollars, aber er bewegt sich weiterhin wie ein ungeschlagener Champion.
Von der Ölkrise der 1970er Jahre bis zum Aufstieg des Euro, vom wirtschaftlichen Aufstieg Japans bis zur Übernahme der verarbeitenden Industrie durch China hat der Dollar alles erlebt – und überlebt. Warum? Weil die Welt keine andere Wahl hat.
Derzeit werden über 60 % der weltweiten Reserven in Dollar gehalten. Etwa 90 % aller Devisengeschäfte erfolgen über den Greenback. Internationale Handelsrechnungen? Meistens in Dollar. Und vergessen wir nicht die US-Staatsanleihen – den sogenannten „sicheren Hafen“ für globale Anleger.
Andere Währungen wie der Euro oder der chinesische Yuan haben versucht, an die Spitze zu gelangen, aber sie verfügen einfach nicht über die gleiche Liquidität oder das gleiche Vertrauen.
China, das oft als größte Bedrohung für den Dollar angepriesen wird, hat seine eigenen Probleme. Der Yuan macht einen winzigen Bruchteil der weltweiten Transaktionen aus und wird von Peking streng kontrolliert. Anleger vertrauen einer Währung nicht, die nicht frei fließen kann.
Unterdessen hatte der Euro ein starkes Debüt, verlor jedoch an Glaubwürdigkeit, nachdem eine Reihe von Schuldenkrisen die Eurozone erschütterten. Diese Probleme haben dazu geführt, dass der Dollar der letzte Mann in einer sehr wackeligen Finanzwelt ist.
Die Dominanz des Dollars ist fest mit dem globalen Handels- und Finanzgefüge verwoben. Die USA können Kredite in einer Höhe aufnehmen, die jedes andere Land in den Bankrott treiben würde, da der Dollar immer noch die Standardwährung der Welt ist. Aber wie lange kann dieses Spiel noch weitergehen?
Schulden: Das Privileg und der Preis
Seit Jahrzehnten stützen sich die USA auf das, was Ökonomen ihr „exorbitantes Privileg“ nennen. Im Grunde vertraut die Welt darauf, dass die US-Regierung ihre Rechnungen begleicht, weshalb Anleger weiterhin Staatsanleihen kaufen, egal wie hoch die Schulden Amerikas sind.
Dies ermöglicht es Washington, Billionen für Kriege, Konjunkturpakete oder sogar Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit zu leihen. Aber dieses Vertrauen ist nicht unbegrenzt. Kritiker warnen davor, dass Amerikas Schuldensucht irgendwann in die Luft gehen könnte.
Das schiere Ausmaß der Schulden – kombiniert mit den Zinszahlungen in Höhe von 4 Milliarden US-Dollar pro Tag – lässt die Menschen sich fragen, wie lange die USA noch über ihre Verhältnisse leben können. Und es ist nicht so, dass irgendjemand einen Plan hätte.
Barack Obama versuchte mit einem hochkarätigen Defizitausschuss, die Ausgaben einzudämmen, aber ihre Empfehlungen führten zu nichts. Donald Trump nannte den Dollar einst sowohl „zu stark“ als auch „zu schwach“, während er gleichzeitig massive Steuersenkungen durchführte, die die Schulden noch weiter in die Höhe trieben.
Joe Biden erging es nicht viel besser, als er Ausgabenpakete aus der Zeit der Pandemie durchsetzte, die den Rechnungen zusätzliche Billionen einbrachten. Wie sieht hier die langfristige Strategie aus? Niemand scheint es zu wissen.
Die USA sind der schlimmste Feind des Dollars
Aber auch Länder, die die amerikanische Politik kritisieren, verlassen sich auf den Greenback. China zum Beispiel könnte von einer „Entdollarisierung“ sprechen, gibt aber immer noch auf Dollar lautende Anleihen aus, um Investoren anzulocken. Saudi-Arabien hat kürzlich Dollaranleihen im Wert von 2 Milliarden US-Dollar verkauft.
Sogar die vieldiskutierte BRICS-Währung ist, wenn überhaupt, noch Jahre entfernt. Bis etwas Besseres eintritt, wird der Dollar an der Spitze bleiben. Aber tun wir nicht so, als wäre das eine gute Sache. Die Dominanz des Dollars ermöglicht es den USA, Geld zu drucken und Schulden anzuhäufen, ohne mit Krisen der Art konfrontiert zu werden, die andere Nationen lahmlegen.
Dadurch entsteht eine gefährliche Rückkopplungsschleife: Washington nimmt Kredite auf, weil es kann, und die Welt ermöglicht es weiterhin, weil sie keine andere Option hat.
Die eigentliche Frage ist nicht, ob der Dollar zusammenbrechen wird – es geht darum, was seinen Absturz auslösen könnte. Einige Ökonomen argumentieren, dass Amerika selbst die größte Bedrohung für seine Währung darstellt. Beispielsweise haben übermäßige Sanktionen einige Länder bereits dazu veranlasst, nach Alternativen zu suchen.
Wenn das Oval seine Karten übertreibt, könnte es versehentlich die Suche nach einem glaubwürdigen Dollar-Konkurrenten beschleunigen, genau wie Russlands Präsident Wladimir Putin vorhergesagt hat.
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