Samstag, Januar 4, 2025

Die Fed und Trump dürften im Jahr 2025 kollidieren – die Bereiche, in denen mit Problemen zu rechnen ist



Es wird erwartet, dass die langjährigen Spannungen zwischen dem gewählten Präsidenten Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank Jay Powell im Jahr 2025 erneut im Mittelpunkt stehen werden, wobei die Wirtschaftspolitik und die institutionelle Dynamik die Bühne für mögliche Zusammenstöße bereiten.

Donald Trump, im November 2024 wiedergewählt, kritisiert Powell häufig. Dies wirft die Frage auf, wie sich die Beziehung zwischen dem Weißen Haus und der Federal Reserve im kommenden Jahr entwickeln könnte.

Im Laufe des Jahres 2024 griff Trump Powells Führung öffentlich an und argumentierte, dass der Präsident größeren Einfluss auf die Entscheidungen der Federal Reserve haben sollte. Im Wahlkampf behauptete Trump, Powell habe „viel falsch gemacht“ und schlug vor, dass seine Regierung die Unabhängigkeit der Fed noch einmal überprüfen könnte.

Ausgaben der Federal Reserve unter einem „Mikroskop“

Nach Trumps Wiederwahl wies Powell Gerüchte über seine Entlassung aus dem Amt energisch zurück und betonte seine Absicht, seine im Mai 2026 auslaufende Amtszeit abzuleisten. Doch selbst wenn Powell sein Amt behält, rechnen Analysten mit erneuten Spannungen zwischen der Regierung und der Fed.

Der gewählte Präsident hat den milliardenschweren Unternehmer Elon Musk und den Geschäftsmann Vivek Ramaswamy zum Leiter des Department of Government Efficiency (DOGE) ernannt. Das Duo hat versprochen, die Bundesausgaben zu überarbeiten, und ihre Pläne könnten erhebliche Änderungen bei der Federal Reserve beinhalten.

Musk bezeichnete die Fed kürzlich auf seiner Social-Media-Plattform X als „absurd überbesetzt“ und deutete damit einen möglichen Personalabbau an.

Laut a Bericht Laut Yahoo Finance beschäftigt die Federal Reserve rund 24.000 Mitarbeiter in den Vereinigten Staaten, wobei 86 % ihrer Belegschaft bei regionalen Reservebanken stationiert sind.

Der Hauptsitz in Washington, D.C. beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter. Im Gegensatz zu den meisten Bundesbehörden agiert die Fed unabhängig von der Finanzierung durch den Steuerzahler und finanziert sich durch Einnahmen aus Staatspapieren.

Trotz ihrer Unabhängigkeit halten Kritiker die Betriebsausgaben der Fed nicht für unbedeutend. Im Jahr 2024 wurden die Nettobetriebskosten auf 7,1 Milliarden US-Dollar veranschlagt, was etwa 0,1 % des Gesamthaushalts der Bundesregierung entspricht. In der Vergangenheit hat die Fed überschüssige Einnahmen an das US-Finanzministerium überwiesen und zwischen 2012 und 2021 fast eine Billion US-Dollar überwiesen.

Trumps Wirtschaftspolitik steht im Widerspruch zum Plan der Fed

Trump kündigte kürzlich Pläne an, hohe Zölle zu erheben: 10 % auf Importe aus China und 25 % auf Waren aus Mexiko und Kanada. Diese Maßnahmen, die darauf abzielen, die inländische Produktion anzukurbeln, werden voraussichtlich erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen haben.

EY-Chefökonom Gregory Daco warnte davor, dass die Zölle dazu führen könnten Stagflationgekennzeichnet durch langsameres Wirtschaftswachstum und höhere Inflation. Er schätzt, dass die Zölle das US-BIP im Jahr 2025 um 1,5 % senken und gleichzeitig die Inflation um 0,4 % erhöhen würden. Es könnte auch zu einer Volatilität an den Finanzmärkten kommen, die den Druck auf eine Wirtschaft erhöhen würde, die bereits mit einer anhaltenden Inflation zu kämpfen hat.

Allerdings teilen nicht alle Experten Dacos Bedenken hinsichtlich der Inflation. Der frühere Präsident der St. Louis Fed, Jim Bullard, der während Trumps erster Amtszeit im Amt war, argumentierte, dass die wachstumsmindernden Auswirkungen der Zölle etwaige inflationäre Auswirkungen ausgleichen könnten.

Der Schaden für die Weltwirtschaft würde etwaige Preiseffekte überwiegen,„Bullard bemerkte und bezweifelte die Vorstellung, dass Zölle allein die Inflation in die Höhe treiben würden.

Wieder fragliche Zinssätze

Die Sitzung der Federal Reserve im Dezember 2024 Prognosen schlug einen vorsichtigen Zinspfad vor. Die Märkte gingen davon aus, dass der Federal Funds Rate bis Dezember 2025 leicht auf 3,9 % sinken würde, verglichen mit der aktuellen Zielspanne von 4,25–4,5 %.

Angesichts des potenziellen Inflationsdrucks durch Trumps Wirtschaftsagenda, einschließlich Steuersenkungen, Zöllen und Einwanderungspolitik, erscheinen diese Prognosen jedoch eher zu optimistisch.

Finanzanalysten der Financial Times notiert dass die vorsichtige Haltung der Fed von den aggressiveren Zinssenkungsstrategien der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bank of England abweichen könnte, was die globale Wirtschaftslandschaft weiter verkomplizieren würde.

Trumps Wirtschaftspolitik könnte in Kombination mit den Kostensenkungsinitiativen von Musk und Ramaswamy die Federal Reserve vor große Herausforderungen stellen. Während die Fed in der Vergangenheit weitgehend unabhängig agierte, könnten Spannungen mit dem Weißen Haus diese Autonomie auf die Probe stellen.

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