Mittwoch, Oktober 23, 2024

Die erste Aufwärtsbarriere taucht oberhalb von 1,1200 auf, Augenmerk auf den überkauften Zustand


  • EUR/USD sinkt in der frühen europäischen Sitzung am Montag auf fast 1,1185.
  • Oberhalb des 100-Tage-EMA herrscht eine konstruktive Tendenz des Paares, der überkaufte RSI-Zustand könnte jedoch die Oberseite begrenzen.
  • Der unmittelbare Widerstand liegt bei 1,1223; die wichtigste Unterstützungsmarke, die es zu beobachten gilt, ist der runde Wert von 1,1100.

Das EUR/USD-Paar schwächt sich während der frühen europäischen Sitzung am Montag in der Nähe von 1,1185 ab. Die bescheidene Erholung des US-Dollars (USD) zieht das Hauptpaar nach unten. Die Abwärtsbewegung von EUR/USD könnte jedoch begrenzt sein, da der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed), Powell, ein klares Signal für eine Zinssenkung im September gab.

Laut Tageschart bleibt die optimistische Stimmung bei EUR/USD unverändert, da das Hauptpaar über den wichtigen 100-Tage-Exponential Moving Averages (EMA) liegt. Der 14-Tage-Relative Strength Index (RSI) liegt über der Mittellinie bei 72,70 und weist auf den überkauften RSI-Zustand hin. Dies deutet darauf hin, dass eine weitere Konsolidierung nicht ausgeschlossen werden kann, bevor eine kurzfristige EUR/USD-Aufwertung ins Auge gefasst wird.

Die erste Aufwärtsbarriere für das Hauptpaar liegt bei 1,1223, der oberen Grenze des Bollinger Bands. Weiter nördlich liegt die nächste Hürde bei 1,1275 (Hoch vom 18. Juli) auf dem Weg zu 1,1360 (Hoch vom 16. Dezember). Der zusätzliche Aufwärtsfilter, den es zu beobachten gilt, liegt bei 1,1483 (Hoch vom 14. Januar).

Auf der Abwärtsseite liegt das entscheidende Unterstützungsniveau bei der psychologischen Marke von 1,1100. Ein Durchbruch dieses Niveaus würde einen Rückgang auf 1,0940 (Hoch vom 18. Juli) und dann auf 1,0873 (100-Tage-EMA) bedeuten.

EUR/USD Tageschart

Häufig gestellte Fragen zum Euro

Der Euro ist die Währung der 20 Länder der Europäischen Union, die zur Eurozone gehören. Nach dem US-Dollar ist er die am zweithäufigsten gehandelte Währung der Welt. Im Jahr 2022 entfielen 31 % aller Devisentransaktionen auf ihn, mit einem durchschnittlichen Tagesumsatz von über 2,2 Billionen Dollar pro Tag. EUR/USD ist das am häufigsten gehandelte Währungspaar der Welt und macht schätzungsweise 30 % aller Transaktionen aus, gefolgt von EUR/JPY (4 %), EUR/GBP (3 %) und EUR/AUD (2 %).

Die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt, Deutschland, ist die Reservebank der Eurozone. Die EZB legt die Zinssätze fest und verwaltet die Geldpolitik. Das Hauptmandat der EZB besteht darin, die Preisstabilität aufrechtzuerhalten, was bedeutet, entweder die Inflation zu kontrollieren oder das Wachstum anzukurbeln. Ihr wichtigstes Instrument ist die Erhöhung oder Senkung der Zinssätze. Relativ hohe Zinssätze – oder die Erwartung höherer Zinssätze – kommen normalerweise dem Euro zugute und umgekehrt. Der EZB-Rat trifft auf achtmal jährlich stattfindenden Sitzungen geldpolitische Entscheidungen. Entscheidungen werden von den Chefs der Nationalbanken der Eurozone und sechs ständigen Mitgliedern getroffen, darunter die Präsidentin der EZB, Christine Lagarde.

Die Inflationsdaten für die Eurozone, gemessen am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI), sind ein wichtiges ökonometrisches Maß für den Euro. Steigt die Inflation stärker als erwartet, insbesondere über das 2%-Ziel der EZB, muss die EZB die Zinsen erhöhen, um sie wieder unter Kontrolle zu bringen. Relativ hohe Zinsen im Vergleich zu den Gegenwährungen kommen dem Euro in der Regel zugute, da sie die Region für globale Investoren attraktiver machen, um ihr Geld zu parken.

Datenveröffentlichungen messen die Gesundheit der Wirtschaft und können sich auf den Euro auswirken. Indikatoren wie BIP, Einkaufsmanagerindizes für Fertigung und Dienstleistungen, Beschäftigung und Verbraucherstimmungsumfragen können alle die Richtung der Einheitswährung beeinflussen. Eine starke Wirtschaft ist gut für den Euro. Sie zieht nicht nur mehr ausländische Investitionen an, sondern kann auch die EZB dazu ermutigen, die Zinsen zu erhöhen, was den Euro direkt stärken wird. Andernfalls wird der Euro bei schwachen Wirtschaftsdaten wahrscheinlich fallen. Wirtschaftsdaten für die vier größten Volkswirtschaften der Eurozone (Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien) sind besonders aussagekräftig, da sie 75 % der Wirtschaft der Eurozone ausmachen.

Eine weitere wichtige Datenveröffentlichung für den Euro ist die Handelsbilanz. Dieser Indikator misst die Differenz zwischen den Exporteinnahmen eines Landes und den Importausgaben in einem bestimmten Zeitraum. Wenn ein Land stark nachgefragte Exportgüter produziert, wird seine Währung allein durch die zusätzliche Nachfrage ausländischer Käufer, die diese Güter kaufen möchten, an Wert gewinnen. Daher stärkt eine positive Nettohandelsbilanz eine Währung und eine negative Bilanz ist umgekehrt.

Quelle: https://www.fxstreet.com/news/eur-usd-price-forecast-the-first-upside-barrier-emerges-above-11200-eyes-on-the-overbought-condition-202408260545


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