Der renommierte Investor Jim Rogers, neben George Soros Mitbegründer des Quantum Fund, hat eindringlich vor den wirtschaftlichen Risiken gewarnt, die von der US-Handelspolitik im Rahmen der „America First“-Agenda des gewählten Präsidenten Donald Trump ausgehen. In einem aktuellen Interview mit Die FinanzchronikRogers kritisierte Handelsbeschränkungen gegen Länder wie China und Indien und argumentierte, dass solche Maßnahmen die Weltwirtschaft destabilisieren und sich auf die Vereinigten Staaten auswirken könnten.
„Herr. Trumps „America First“-Politik wird nicht nur China, sondern der ganzen Welt schaden. Handelsvorschriften sind für niemanden gut. Es ist nicht gut für die Welt und für sein eigenes Land“, erklärte Rogers.
Rogers hob zwei drängende Herausforderungen für die US-Wirtschaft hervor: Inflation und steigende Staatsverschuldung. Während die Zentralbanken weiterhin die Zinssätze senken, wies er darauf hin, dass die Inflation weiterhin ungelöst sei und sich im Zusammenhang mit einem Handelskrieg verschlimmern könnte. „Die USA haben bereits ein wirtschaftliches Problem, zu dem auch die Inflation gehört. Obwohl die Zentralbanken die Zinsen senken, ist das Inflationsproblem noch nicht gelöst. „Der Handelskrieg wird noch aggressiver zurückkommen“, warnte er.
Rogers prognostizierte außerdem, dass Fehltritte bei der Bewältigung dieser Probleme zu einem katastrophalen wirtschaftlichen Abschwung führen könnten. „Die USA haben riesige Schulden. Wenn Herr Trump versucht, wirtschaftliche Probleme zu lösen, wird er Fehler machen, und das ist schlecht für die Welt. Es wird die ganze Welt betreffen und wir werden die größte Rezession aller Zeiten erleben.“
Für Alternativen eintreten
Anstatt den Handel einzuschränken, forderte Rogers die USA auf, sich auf die Reduzierung ihrer Ausgaben und die Eindämmung ihrer Staatsverschuldung zu konzentrieren. „Amerika sollte daran arbeiten, seine Ausgaben und Schulden zu senken. Es sollte den Handel mit China, Indien oder einem anderen Land nicht einschränken. Handelsbeschränkungen werden die Situation verschlimmern“, riet er.
Rogers richtete sein Augenmerk auf Anlagestrategien während wirtschaftlicher Turbulenzen und betonte den Wert von Rohstoffen wie Gold als Absicherung gegen Unsicherheit. „Wenn es zu Turbulenzen kommt, suchen Anleger normalerweise nach einem sicheren Hafen … Aber der Dollar ist keine solide Währung. In Zeiten der Rezession entwickeln sich Rohstoffe wie Gold gut. „Menschen investieren in Rohstoffe wie Gold, um sich zu schützen“, erklärte er.
Erfolgsbilanz bei Warnungen
Jim Rogers warnt immer wieder vor möglichen Wirtschaftskrisen. Im Februar 2018 sagte er voraus, dass der nächste Bärenmarkt „der schlimmste in unserem Leben“ sein könnte. Zuletzt, im Juni 2023, äußerte er erneut Bedenken hinsichtlich eines wirtschaftlichen Abschwungs, der die Schwere der Finanzkrise von 2008 übertreffen würde. Seine Warnungen deuten oft auf steigende globale Schulden, Wirtschaftsblasen und die abnehmende Rolle des US-Dollars als Weltreservewährung hin, was durch die zunehmende Verschuldung der USA und die zunehmende Anwendung von Finanzsanktionen noch verschärft wird.
Die Botschaft von Rogers dient als warnendes Beispiel für politische Entscheidungsträger und Investoren und unterstreicht die Bedeutung einer umsichtigen Haushaltsführung und die Notwendigkeit belastbarer Anlagestrategien angesichts wirtschaftlicher Unsicherheit.
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