Freitag, Dezember 20, 2024

Die Abstimmung der ZKP verspricht, sichere Demokratien zu ermöglichen



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Die US-Präsidentschaftswahl 2024 zeigte die wachsende Begeisterung der Öffentlichkeit für Prognosemärkte und Bürgerjournalismus. Doch während Blockchain-gestützte Angebote versprechen, die Bürger wie nie zuvor zu stärken, bleibt das drängendste Problem, das sich auf die Zukunft unserer Regierung auswirkt, die Privatsphäre und Sicherheit der Wähler. Papiersysteme sind teuer und langsam, und den aktuellen elektronischen Abstimmungssystemen mangelt es an Privatsphäre, Transparenz und Zugänglichkeit – was das Vertrauen in die Demokratie untergräbt.

Geben Sie wissensfreie Beweise ein: eine kryptografische Methode, die die Privatsphäre schützende, prägnante und nicht fälschbare Beweise gewährleistet, die eine transformative Lösung für nationale Wahlen bieten. Durch die Ermöglichung überprüfbarer, manipulationssicherer Stimmabgaben können ZKPs demokratische Prozesse revolutionieren und die Privatsphäre der Wähler, Wahlintegrität und Transparenz gewährleisten, ohne auf vertrauenswürdige Behörden angewiesen zu sein. ZKPs haben das Potenzial, mathematisch sichere Demokratien zu erschließen.

Verstehen, wo und wie die Stimmzettel auf Papier schief gelaufen sind

Trotz technologischer Fortschritte in allen Bereichen unseres täglichen Lebens basiert das Wahlsystem der Vereinigten Staaten immer noch weitgehend auf Papierwahlzetteln. Tatsächlich wurde im August dieses Jahres prognostiziert, dass 98 % aller Stimmen für Präsidentschaftskandidaten im November auf dem Papier abgegeben würden. Obwohl Papiersysteme oft als sicher angesehen werden, erfordern sie von Natur aus Vertrauen und machen Wählerdaten anfällig für Verstöße, Missbrauch und Identitätsdiebstahl.

Darüber hinaus bieten traditionelle Systeme den Wählern kaum Transparenz oder Mechanismen, um die Integrität ihrer Stimme zu überprüfen, was zu öffentlicher Skepsis und Desinformation führt. Beispielsweise gab es bei den US-Wahlen 2020 weitverbreitete Vorwürfe, teilweise weil es den Wählern an einer zuverlässigen Möglichkeit mangelte, die Ergebnisse unabhängig zu überprüfen. Wie wir gesehen haben, untergraben unsichere Systeme das Vertrauen und halten Mythen über die Integrität von Wahlen aufrecht.

Wie traditionelle Methoden der elektronischen Abstimmung zu fehlerhaften Systemen führen

Obwohl elektronische Systeme eingeführt wurden, um Wahlen zu modernisieren und Kosten zu senken, stellen sie immer noch ein erhebliches Risiko für faire Wahlen dar und gehen mit Kompromissen in Bezug auf Sicherheit und Vertrauen einher. Das liegt daran, dass diese Systeme auf zentralisierte Vermittler angewiesen sind, was sie anfällig für Manipulationen, Zwang und Datenschutzverletzungen macht.

Frühe Versuche, diese Probleme anzugehen, wie zum Beispiel Blockchain-basierte Systeme, führten Dezentralisierung und Selbstauszählung ein. Allerdings reichten diese Blockchain-basierten Systeme oft nicht aus, um die Skalierbarkeit und den Schutz der persönlichen Daten der Wähler zu gewährleisten. Das Fehlen einer echten Privatsphäre, die der aktuellen dezentralen Blockchain-Technologie innewohnt, birgt die Gefahr, die Privatsphäre der Wähler zu gefährden und sowohl die Identität eines Wählers als auch seine Wahlentscheidungen preiszugeben, ähnlich wie bei Papier- oder traditionellen elektronischen Systemen.

Benötigt wird ein technologisches System, das die Integrität und Privatsphäre der Wähler gewährleistet und Manipulationen verhindert und gleichzeitig die in der Kette gespeicherten Daten reduziert – etwas, das eine schnellere und effizientere Abstimmungsverarbeitung ermöglicht, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen. Hier zeichnet sich die ZKP-Technologie aus. Durch die Lösung der Kompromisse zwischen Transparenz und Datenschutz bei gleichzeitiger Beibehaltung der Skalierbarkeit bieten ZKPs eine Grundlage für sichere, überprüfbare und effiziente Abstimmungen.

Wir stellen ZK-Beweise vor: Die Lösung der nächsten Generation für die Wählerintegrität

ZKPs bieten genau die Lösung, die zum Schutz der Privatsphäre der Wähler und zur Ermöglichung skalierbarer Abstimmungsprozesse erforderlich ist. Das liegt daran, dass ZKPs es einem Wähler ermöglichen, seine Wahlberechtigung oder Stimmgültigkeit nachzuweisen, ohne seine Identität oder Wahlentscheidung preiszugeben, wodurch sowohl Privatsphäre als auch Integrität im Prozess gewährleistet werden. Dabei stützen sich die ZKPs auf mathematische Prinzipien, die es ermöglichen, Ansprüche, wie etwa die Stimmgültigkeit bei Wahlen, zu überprüfen, ohne persönliche Daten oder sensible Details preiszugeben. Darüber hinaus können ZK-Off-Chain-Berechnungen Skalierbarkeitsprobleme in Blockchain-basierten E-Voting-Systemen beheben. Durch die Reduzierung der Speicheranforderungen in der Kette macht dieses System die Abwicklung groß angelegter Wahlen möglich und sorgt gleichzeitig für Transparenz, Datenschutz und universelle Überprüfbarkeit.

Hier ist ein detaillierterer Blick darauf, wie ZKPs mathematisch sichere Demokratien aufbauen und Probleme mit bestehenden elektronischen Wahlsystemen lösen können:

1. Schutz der Anonymität der Wähler: Mit ZKPs können Wähler die Gültigkeit ihrer Stimme oder anderer Dokumente überprüfen, ohne die zugrunde liegenden persönlichen Daten oder Dokumente preiszugeben, und so ihre Privatsphäre schützen. Möglich wird dies durch die drei Komponenten des ZKP-Algorithmus: Vollständigkeit, Solidität und Nullwissen. Vollständigkeit funktioniert folgendermaßen: Eine Aussage (X) ist wahr, und sowohl der Beweiser als auch der Prüfer befolgen das Protokoll korrekt. Der Prüfer muss den Beweis als wahr akzeptieren. Der Beweis kann nicht gefälscht werden, was die Zuverlässigkeit gewährleistet. In ähnlicher Weise bedeutet die Soliditätskomponente, dass, wenn die Aussage (X) falsch ist, der Prüfer nicht durch den Beweis überzeugt sein wird, selbst wenn jeder das Protokoll korrekt befolgt.

2. Ermöglichung einer dezentralen Aufzeichnungsführung: In einem ZKP-System zeichnet ein dezentrales und transparentes Hauptbuch (die Blockchain) Stimmen auf und sorgt so für Verantwortlichkeit und Sicherheit.

3. Gewährleistung der Abstimmungstransparenz und -integrität: ZKPs ermöglichen ein kollusionsresistentes System, das es den Wählern ermöglicht, zu überprüfen, ob ihre Stimme in der Stimmenauszählung korrekt erfasst wurde, ohne ihre Wahlpräferenzen preiszugeben, wodurch Vertrauen und Integrität im Abstimmungsprozess gewährleistet werden.

4. Mathematische Sicherheit herstellen: ZKPs bieten solide Garantien und bestätigen, dass das Abstimmungsprotokoll sicher ist.

Reale Anwendungen von ZKPs bei Abstimmungen

ZKP-basierte Abstimmungen sind nicht mehr theoretisch. Im Oktober 2024 startete Georgiens führende Oppositionspartei United National Movement „United Space“, eine von Rarimo entwickelte Identitäts-App, ein auf dezentrale digitale Identitäten spezialisiertes Protokoll. Diese App nutzt Blockchain und ZKPs, um eine sichere und anonyme Stimmabgabe zu gewährleisten. Ziel ist es, eine geringe Wahlbeteiligung zu bekämpfen, indem die Teilnahme belohnt und die Identität der Wähler geschützt wird.

Andere Projekte wie zkPassport, Anon Aandhaar und OpenPassport zeigen das Potenzial für die Integration von ZKPs in Identitätsüberprüfungssysteme, indem sie zugeschriebene Informationen wie Nationalität oder Alter nachweisen, ohne Datenschutzinformationen preiszugeben.

Bestehende Einschränkungen der ZKP-basierten Identifizierung

Obwohl ZKPs bahnbrechendes Potenzial für sichere Wahlsysteme bieten, stehen sie immer noch vor Herausforderungen, insbesondere ihrer Abhängigkeit von Reisepässen zur Überprüfung. Der Besitz eines Reisepasses ist nicht überall verbreitet – nur etwa 50 % der US-Bevölkerung besitzen einen gültigen Reisepass, und in vielen Entwicklungsländern sind die Quoten viel niedriger. Darüber hinaus fehlt den Reisepässen eine biometrische Validierung, was sie anfällig für Betrug durch gestohlene oder gefälschte Dokumente macht. Korrupte ausstellende Behörden könnten theoretisch die Abstimmungsergebnisse manipulieren, indem sie ungültige Dokumente erstellen, die dennoch die Überprüfung bestehen.

Eine weitere grundlegende Herausforderung liegt in der Persistenz kryptografischer Signaturen, die mit widerrufenen oder ersetzten Pässen verbunden sind. Selbst wenn ein Dokument nicht mehr gültig ist, bleibt seine digitale Signatur häufig weiterhin verwendbar, was das Risiko eines Missbrauchs birgt. Schließlich stützen sich viele ZKP-basierte Systeme auf einen einzigen Verifizierungspunkt – typischerweise einen Reisepass – anstatt Bescheinigungen aus mehreren Quellen wie nationalen Ausweissystemen, Bankinstituten oder Mobilfunkanbietern zusammenzufassen. Diese Abhängigkeit erhöht die Wahrscheinlichkeit von Systemausfällen oder Manipulationen.

Eine Lösung für diese Herausforderungen besteht darin, die Quellen der Identitätsüberprüfung um Bescheinigungen verschiedener und vertrauenswürdiger Bescheinigungsstellen zu erweitern. Durch die Einbeziehung der biometrischen Validierung in den Passüberprüfungsprozess könnten die mit gestohlenen oder geliehenen Dokumenten verbundenen Risiken erheblich verringert werden. Darüber hinaus würde die Entwicklung kryptografischer Standards, die die Ungültigmachung veralteter Signaturen ermöglichen, Schwachstellen beheben, die durch widerrufene oder ersetzte Dokumente entstehen.

ZKPs stellen einen Paradigmenwechsel in der sicheren Abstimmung dar und beheben Schwachstellen in traditionellen und Blockchain-basierten Systemen. Durch die Ermöglichung mathematisch sicherer und die Privatsphäre schützender Wahlen haben ZKPs das Potenzial, Vertrauen, Transparenz und Beteiligung an demokratischen Prozessen zu fördern. Die Weiterentwicklung der ZKP-Technologie birgt das Potenzial, Demokratien zu erschließen, die nicht nur sicher, sondern auch integrativer, gerechter und partizipativer sind.

Dieser Artikel wurde mitverfasst von Andre Omietanski Und Wohltätigkeit Ibraymi.

Andre Omietanski & Amal Ibraymi

Andre Omietanski ist General Counsel bei Aztec Labs, das den datenschutzorientierten Layer-2 auf Ethereum entwickelt, der es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen zu entwickeln, die den Datenschutz schützen und gleichzeitig die Einhaltung von Vorschriften gewährleisten. Andre verbrachte mehr als ein Jahrzehnt bei White & Case in London, wo er als Anwalt tätig war und umfassende, globale und vielfältige Erfahrungen bei komplexen traditionellen Finanztransaktionen sammelte. Bevor er zu Aztec Labs kam, war er als Kryptoberater für junge Start-ups in den Ökosystemen Ethereum, Cosmos und Polkadot tätig.

Wohltätigkeit Ibraymi ist Rechtsberaterin bei Aztec Labs, wo sie die rechtlichen Bemühungen des Unternehmens unterstützt, sich für Technologien zur Verbesserung der Privatsphäre und dezentrale Finanzierung einzusetzen. Bevor sie zu Aztec kam, war Amal Datenschutzbeauftragte in den Büros von Willkie Farr & Gallagher in New York und Paris, wo sie zu Datenschutz, Kryptografie und globaler Datenschutz-Compliance beriet. Zuvor arbeitete Amal außerdem im Büro für Rechtsangelegenheiten des Sekretariats der Vereinten Nationen in New York City, beim Internationalen Schiedsgericht der Internationalen Handelskammer in Hongkong und als Privacy Fellow bei der OECD in der Pariser Zentrale. Amal verfügt über eine duale Ausbildung in den USA und in Frankreich und verfügt über einen LLM der NYU School of Law und einen JD/MA der Sciences Po Paris.


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