Das Bitcoin-Mining (BTC) verbraucht heute weniger Strom als Ende Juli dieses Jahres. Laut Digiconomist verbrauchte das Mining 115,21 TWh (Terawattstunden) Strom zum Zeitpunkt der Drucklegung, was einem Einbruch von 24 % gegenüber den 152,52 TWh entspricht, die am 31. Juli 2024 benötigt wurden.
Diese Ergebnisse könnten für Bitcoin-Enthusiasten, die darum kämpfen, das Image der führenden Kryptowährung wiederherzustellen, eine willkommene Nachricht sein. BTC wurde von Umweltschützern kritisiert, die meinen, dass sein Mining eine energieintensive Aktivität sei, die der Erde schade.
Darin wurde beispielsweise auf den enormen Wasserverbrauch dieses Prozesses hingewiesen und der dabei entstehende Kohlendioxidausstoß mit dem eines ganzen Landes verglichen.
Was steckt hinter dem Rückgang des Stromverbrauchs von Bitcoin?
Der Energieverbrauch von Rechenzentren ist in den letzten Jahren zunehmend unter die Lupe genommen worden, da der durch künstliche Intelligenz und Kryptowährungs-Mining verursachte Anstieg des Strombedarfs mit den Emissionsreduktionszielen in Konflikt steht. Der jüngste Rückgang hat Umweltschützer und politische Entscheidungsträger jedoch beruhigt.
Der Rückgang des Energieverbrauchs von Rechenzentren könnte verschiedene Gründe haben. Einer davon ist der bewusste Versuch der BTC-Miner, nachhaltigere Mining-Methoden anzuwenden. Eine Möglichkeit, dies zu tun, ist der Einsatz von Wasserkraft. Projekte wie der Grand Ethiopian Renaissance Dam deuten darauf hin, dass das Land das nächste BTC-Mining-Zentrum werden könnte.
In einem aktuellen Nachrichtenbericht heißt es, dass Äthiopiens Energieversorger eine Vereinbarung mit 21 BTC-Minern getroffen hat, um sich in dem ostafrikanischen Land niederzulassen. Angezogen wurden diese von der Möglichkeit, nach der Inbetriebnahme des größten Staudamms des Kontinents an die massive Stromversorgung afrikanischer Länder anzuzapfen. Äthiopien bietet ihnen im Vergleich zu anderen Regionen auch günstigeren Strom.
Der äthiopische Regierungsbeamte Yohade A. Zemichael kommentierte die Entwicklung wie folgt:
Die äthiopische Regierung hat das Bitcoin-Mining vor allem deshalb zugelassen, weil die Unternehmen den von ihnen verbrauchten Strom in Fremdwährung bezahlen.
Yohande A. Zemichael
Ist BTC so giftig, wie sie sagen?
Der Stromverbrauch und der vermeintliche ökologische Fußabdruck des BTC-Minings bleiben weiterhin heftig umstrittene Themen. Befürworter und Gegner der führenden Münze bringen weiterhin starke Argumente und Gegenargumente für oder gegen ihre weitere Verwendung vor.
Seit einiger Zeit wird behauptet, dass BTC schlecht für die globale Umwelt sei. Neue Erkenntnisse liefern jedoch Beweise, die diese Behauptung widerlegen.
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat beispielsweise Zahlen vorgelegt, die die Vorstellung widerlegen, dass BTC von Natur aus giftig sei. Der Bericht behauptet, dass beim BTC-Mining weniger Treibhausgase freigesetzt werden als bei der damit verbundenen Stromerzeugung. Außerdem verbraucht es nur 0,55 % des weltweiten Strombedarfs.
Die Behauptungen von KPMG gewinnen unter den Bitcoin-Anhängern an Bedeutung. Immer mehr von ihnen sind der Meinung, dass BTC eine bedeutende Rolle bei der Innovation des globalen Energieverbrauchs spielt. Ein typisches Beispiel hierfür ist die Widerlegung der Behauptung eines anderen Benutzers, dass BTC giftig sei, durch den X-Benutzer Kenny.
Ähm, nein.
Stromverbrauch ist nicht giftig. Stromverbrauch verursacht keine Emissionen.
Stromerzeugung KANN möglich sein.
Wenn 100 % der Bitcoin-Miner mit Vulkan- und Wasserkraft betrieben würden, würden keine Emissionen entstehen. Langlebige Energieformen sind auf lange Sicht billiger, sodass Miner nicht …
— Kenny (@JimmyBoonen) 27. Juni 2024
Was kommt als nächstes für BTC?
Es besteht Einigkeit darüber, dass die BTC-Industrie mehr tun kann, um die wahrgenommenen schädlichen Auswirkungen zu reduzieren. Die Befürworter der Münze haben daher proaktive Maßnahmen ergriffen, wie beispielsweise die Gründung des Bitcoin Council, um sich für nachhaltiges Mining einzusetzen.
Andere Kreise haben vorgeschlagen, dass BTC Ethereum folgen und zu einem weniger energieintensiven Proof of Stake-Konsensmechanismus wechseln sollte. Das einzige Hindernis sind BTC-Puristen, die gegen einen solchen Wechsel sind. Unterdessen verweisen BTC-Enthusiasten auf Fortschritte beim Mining – beispielsweise energieeffizientere Anlagen – als Beweis für ihr Engagement für den Umweltschutz.
Kryptopolitische Berichterstattung von Nellius Irene
Quelle: https://www.cryptopolitan.com/bitcoins-electricity-consumption-has-falls/
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