Sonntag, Januar 12, 2025

Der russische Gesetzgeber schlägt die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve für Russland vor


Ein russischer Gesetzgeber hat die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve vorgeschlagen, um die Finanzstabilität Russlands angesichts anhaltender geopolitischer Risiken und internationaler Sanktionen zu schützen. Anton Tkachev, ein Abgeordneter der Partei „Neues Volk“ in der Staatsduma, reichte einen offiziellen Appell an Finanzminister Anton Siluanov ein und forderte die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve ähnlich den traditionellen Staatsreserven, die Fremdwährungen wie den US-Dollar und den Euro halten .

Bitcoin als alternatives Reservevermögen

In seinem Brief betonte der russische Gesetzgeber Anton Tkatschow die Grenzen traditioneller Devisenreserven, die anfällig für Volatilität, Inflation und Sanktionen sind. Er argumentiert, dass diese Herausforderungen ein Risiko für die Finanzstabilität Russlands darstellen.

Er schlug Bitcoin als alternative Währungsreserve vor und wies darauf hin, dass digitale Währungen nicht den Kontrollen oder Finanzsystemen einzelner Länder unterliegen. Dies macht sie widerstandsfähiger gegenüber geopolitischen Spannungen. Dieser Schritt geht einer Antragsprojektion des Wirtschaftsexperten Peter Schiff voraus, wonach der Biden-Administrator alle Bitcoin-Bestände der US-Regierung verkaufen sollte.

„Da der Zugang zu internationalen Zahlungssystemen für Länder, die unter Sanktionen stehen, eingeschränkt ist, könnten Kryptowährungen wie Bitcoin zu wesentlichen Instrumenten für den globalen Handel werden“, schrieb Tkachev. Er betonte, dass Bitcoin aufgrund seiner dezentralen Natur ein idealer Vermögenswert für Russland zur Speicherung seiner Reserven sei und es ihm ermögliche, traditionelle Finanzsysteme zu umgehen und Sanktionen zu vermeiden.

Haltung des russischen Gesetzgebers zur wachsenden Investitionsattraktivität von BTC

Tkachev wies auch auf die starke Investitionsleistung von Bitcoin in den letzten Jahren hin und wies darauf hin, dass die Kryptowährung im Dezember 2024 einen Wert von 100.000 US-Dollar erreicht habe. Er argumentierte, dass Bitcoin aufgrund seiner hohen Renditen nicht nur ein stabiler Wertaufbewahrungsmittel, sondern auch eine Chance für erhebliche finanzielle Gewinne sei. Angesichts dieses Wachstums schlug Tkachev vor, dass Russland davon profitieren könnte, Bitcoin in seinen Reserven zu halten, ähnlich wie Nationen Gold- oder Devisenreserven halten.

Dementsprechend haben Unternehmen wie MicroStrategy Bitcoin bereits als Teil ihrer Anlagestrategie übernommen. MicroStrategy hat kontinuierlich Bitcoin gekauft und zuletzt im Dezember 21.550 BTC für 2,1 Milliarden US-Dollar erworben. Damit beläuft sich sein Gesamtbestand auf über 423.000 BTC, was das Engagement des Unternehmens für Bitcoin als langfristige Investition weiter festigt.

In ähnlicher Weise kündigte Hut 8, ein Bitcoin-Mining-Unternehmen, Pläne an, 500 Millionen US-Dollar durch Aktienverkäufe aufzubringen, wobei ein Teil des Erlöses für weitere Bitcoin-Käufe vorgesehen ist.

Russlands Kryptowährungsstrategie und internationale Trends

Der Vorschlag des russischen Gesetzgebers Anton Tkatschow steht im Einklang mit der umfassenderen Strategie Russlands, Alternativen zu traditionellen Finanzsystemen zu entwickeln. Die russische Zentralbank bereitet bereits den Start eines Experiments zur Verwendung von Kryptowährungen bei grenzüberschreitenden Zahlungen vor, mit dem Ziel, den internationalen Handel zu erleichtern und gleichzeitig westliche Sanktionen zu umgehen. Diese Initiative ist Teil eines globalen Trends, bei dem Länder das Potenzial digitaler Währungen zur Aufrechterhaltung der wirtschaftlichen Stabilität erkunden.

Russlands Interesse an Bitcoin als Währungsreserve steht auch im Einklang mit breiteren internationalen Entwicklungen. In den Vereinigten Staaten hat Senatorin Cynthia Lummis den „Bitcoin Act of 2024“ eingeführt, der die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve vorschlägt, um den US-Dollar zu stärken und den Einfluss des Landes auf dem globalen Kryptowährungsmarkt zu erhöhen. Auch der frühere US-Präsident Donald Trump hat seine Unterstützung für eine Bitcoin-Reserve zum Ausdruck gebracht. Zu seinen Wahlversprechen gehörte unter anderem die Idee, eine strategische Bitcoin-Reserve zu halten, um die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft im digitalen Zeitalter zu stärken.

Obwohl sich Russlands Vorschlag noch im Anfangsstadium befindet, spiegelt er einen wachsenden Trend unter den Ländern wider, Bitcoin als strategischen Vermögenswert zu erkunden. Der frühere CEO von Binance, Changpeng Zhao, hat spekuliert, dass Länder wie China schließlich ihre eigenen Bitcoin-Reserven anlegen könnten, insbesondere da der globale Wirtschaftsdruck weiter zunimmt. Er wies darauf hin, dass kleinere Länder möglicherweise die ersten seien, die eine solche Strategie übernehmen würden, aber größere Volkswirtschaften könnten schließlich diesem Beispiel folgen.

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Kelvin Munene Murithi

Kelvin ist ein angesehener Autor mit Fachkenntnissen in den Bereichen Krypto und Finanzen und verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Versicherungsmathematik. Er ist für seine prägnanten Analysen und aufschlussreichen Inhalte bekannt, verfügt über gute Englischkenntnisse und zeichnet sich durch gründliche Recherchen und die Bereitstellung zeitnaher Marktaktualisierungen für Kryptowährungen aus.

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