Der IWF hat gewarnt, dass Trumps Pläne, höhere Pauschalzölle um bis zu 20 % einzuführen, Steuern zu senken und die Einwanderung einzuschränken, zu einer höheren Inflation führen und Zinssenkungen der Fed verhindern könnten. Der Fonds erhöhte seine Prognose für das US-Wachstum im Jahr 2025 erheblich, senkte jedoch die Erwartungen für die Eurozone.
Die Financial Times gemeldet dass der IWF die Wachstumsprognose der US-Wirtschaft für 2025 auf 2,7 % angehoben hat, gegenüber der vorherigen Schätzung von 2,2 % und 0,1 % niedriger als die Schätzung des letzten Jahres. Laut Wirtschaftswachstumsprognose liegen die USA vor allen anderen G7-Staaten.
Pierre-Olivier Gourinchas, Chefökonom des IWF, stellte Prognosen vor, die ein schneller als erwartetes Wachstum der US-Wirtschaft vorhersagten. Er fügte hinzu, dass Trumps Politik zu einer Kombination aus erhöhter Nachfrage und sinkendem Angebot führen könnte, was möglicherweise den Kaufdruck in den USA neu entfachen könnte.
Der IWF warnt vor Trumps politischen Risiken und prognostiziert weiteres US-Wachstum
Der IWF aktualisierte seinen Weltwirtschaftsausblick und seine Oktoberprognose und prognostizierte ein US-Wirtschaftswachstum von 2,1 % im Jahr 2026. Die drei Tage vor Trumps Amtseinführung veröffentlichten Wachstumsschätzungen enthielten keine politischen Vorschläge der neuen Regierung, die der Fonds noch nicht in seine Prognosen integrieren konnte.
Trumps aggressive Pläne führten zu Nervosität an den Anleihemärkten, die hinsichtlich übermäßiger Defizite und Inflationsrisiken vorsichtig waren. Die zentralen Prognosen des IWF gingen von einer anhaltenden Abschwächung der globalen Inflation aus, die weitere Zinssenkungen in großen Volkswirtschaften ermöglichen würde. Die Analyse der FT deutete darauf hin, dass Teile von Trumps Agenda die Bemühungen zur Eindämmung der Inflation untergraben könnten.
Dem IWF zufolge würden die vorgeschlagenen US-Maßnahmen wie eine lockerere Finanzpolitik und Deregulierung kurzfristig die Nachfrage ankurbeln und die Inflation erhöhen. Der Fonds sagte, dass die Deregulierung zwar die US-Wirtschaft über einen Zeitraum von fünf Jahren durch die Stimulierung von Innovationen und den Abbau von Bürokratie ankurbeln würde, es bestehe jedoch immer noch die Gefahr, zu weit zu gehen.
„Eine höhere Inflation würde die Federal Reserve daran hindern, die Zinssätze zu senken, und könnte sogar Zinserhöhungen erforderlich machen, die wiederum den Dollar stärken und die US-Auslandsdefizite vergrößern würden.“
-Pierre-Olivier Gourinchas, Chefökonom beim IWF
IWF-Prognosen verdeutlichten auch die „transatlantische Divergenz“ zwischen den USA und großen Volkswirtschaften der Eurozone wie Deutschland, für das in diesem Jahr ein Wachstum von nur 0,3 % erwartet wurde. Die gesamte Eurozone würde um 1 % wachsen, deutlich langsamer als die britische Prognose von 1,6 %.
Der IWF prognostiziert einen Aufschwung der chinesischen Wirtschaft und die Gefahr einer Schuldenfalle ist groß
Gourinchas betonte, dass die chinesische Wirtschaft einer „Schulden-Deflation-Stagnation“-Falle ausgesetzt sei, wenn Pekings fiskalische Maßnahmen die Nachfrage nicht ankurbeln würden. Er wies auf ein Szenario hin, in dem sinkende Preise den realen Wert der Schulden erhöhen und die Wirtschaftstätigkeit untergraben würden. Es wurde erwartet, dass Chinas Wirtschaft im Jahr 2025 um 4,6 % wachsen wird, schneller als die bisherigen Erwartungen des IWF.
Der IWF sagte, dass die Weltwirtschaft nun voraussichtlich in den Jahren 2025 und 2026 um 3,3 % wachsen werde, etwas höher als die Schätzungen vom Oktober, aber deutlich unter ihrem historischen Wachstum von 3,7 %. Es wurde auch erwartet, dass die Gesamtinflation von 4,2 % im Jahr 2025 auf 3,5 % im Jahr 2026 sinken würde. Der Fonds wies jedoch darauf hin, dass die Eindämmung der Inflation durch die Risiken der Politikgenerierung gestört werden könnte.
Laut IWF könnte das Risiko eines erneuten Inflationsdrucks zu einer Anhebung der Leitzinsen und einer Verschärfung der geldpolitischen Divergenz der Zentralbank führen. Die fiskalischen, finanziellen und externen Risiken könnten sich verschlimmern, wenn die Zinssätze länger als prognostiziert höher bleiben würden.
Kristalina Georgieva, geschäftsführende Direktorin des IWF, betonte die weitreichenden Auswirkungen von Trumps unsicherer Handelspolitik. Sie erklärte, dass die Unsicherheit über die Handelspolitik der neuen Regierung den weltweiten wirtschaftlichen Gegenwind verschärfe und sich weltweit tatsächlich in höheren langfristigen Zinssätzen ausdrücke.
Georgieva stellte fest, dass der Anstieg der langfristigen Zinssätze trotz eines Rückgangs der kurzfristigen Zinssätze ein sehr ungewöhnliches wirtschaftliches Phänomen darstellte. Das aktuelle Szenario zeichnete jedoch ein Bild wirtschaftlicher Ängste, bei dem sich Märkte und Anleger auf mögliche neue Handelshemmnisse vorbereiteten.
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