Samstag, November 23, 2024

Der CEO von Ripple warnt davor, dass der Sieg der SEC im Berufungsverfahren US-Kryptofirmen ins Ausland treiben könnte


Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hat Bedenken hinsichtlich der möglichen Folgen für die Kryptoindustrie geäußert, wenn die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) mit ihrer jüngsten Berufung Erfolg hat.

In Bezug auf die von Ripple eingereichte Anschlussbeschwerde hob Garlinghouse die Frage hervor, ob ein „Investmentvertrag“ gemäß dem Securities Act eine ausdrückliche Vereinbarung erfordert.

Ripple-CEO mahnt zur Vorsicht, sollte die Berufung der US-Börsenaufsicht SEC obsiegen

Während einer kürzlichen Diskussion befragte der Unternehmer Anthony Pompliano Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, zur Haltung der SEC und ihren Auswirkungen auf den Kryptosektor. Pompliano äußerte Bedenken darüber, welche Auswirkungen die Einstufung von Krypto-Tokens als „Investmentverträge“ auf Plattformen wie Coinbase haben könnte, die den Handel mit verschiedenen Token erleichtern.

Der CEO von Ripple reagierte mit der Warnung, dass ein Sieg der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC in dieser Angelegenheit die Branche stören und Unternehmen dazu zwingen könnte, eine Verlagerung außerhalb der USA in Betracht zu ziehen. Dieser Kommentar kam, als das Unternehmen kürzlich eine Anschlussbeschwerde einreichte, um zu klären, ob ein Investmentvertrag nach den US-amerikanischen Wertpapiergesetzen erforderlich ist eine formelle Vereinbarung zwischen den Parteien.

Diese Frage steht im Mittelpunkt der laufenden Klage gegen die Aufsichtsbehörde, die behauptet, dass der Verkauf von XRP durch Ripple ein nicht registriertes Wertpapierangebot darstelle.

„Wenn sich die SEC in diesem Punkt durchsetzen würde, wäre das ein Chaos für die Branche“, sagte Garlinghouse. „Es verlagert einfach mehr davon ins Ausland.“ Die Rechtsabteilung von Ripple argumentiert, dass XRP, ähnlich wie Bitcoin, nicht der Definition eines Wertpapiers entspricht. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, betonte, dass das Gericht XRP bereits als Nicht-Wertpapier eingestuft habe, eine Einstufung, die die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC nicht bestreite.

US-SEC wegen Inkonsistenz kritisiert

Pompliano befragte Garlinghouse auch zu dem offensichtlichen Widerspruch in den Maßnahmen der Securities and Exchange Commission – sie erlaubte Coinbase den Börsengang und erlaubte Bitcoin-ETFs, während sie gleichzeitig hart gegen andere Kryptofirmen vorging.

Garlinghouse bemerkte, dass die Entscheidungen der Regulierungsbehörde inkonsistent zu sein scheinen, was darauf hindeutet, dass die Behörde „den ETF mit lautem Geschrei genehmigt hat“. Er deutete an, dass behördliche Genehmigungen nur zögerlich erteilt würden, und unterstrich damit die Herausforderungen, vor denen die Branche bei der Sicherstellung klarer Richtlinien steht.

Als Garlinghouse gebeten wurde, etwas Positives über die Regulierungsbehörde zu sagen, antwortete er daher humorvoll: „Es wird einen neuen SEC-Vorsitzenden geben.“ Diese Aussage deckt sich mit der Aussage des ETF-Analysten Eric Balchunas von Bloomberg Intelligence. Laut Eric könnte die Zukunft von Krypto-ETFs vom Ausgang der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen beeinflusst werden.

Balchunas hat angemerkt, dass im Falle eines Sieges des ehemaligen Präsidenten Donald Trump ein „libertärerer“ SEC-Vorsitzender möglicherweise ein günstiges Umfeld für Krypto-ETFs schaffen könnte.

Optimismus für Ripple angesichts regulatorischer Herausforderungen

Trotz der anhaltenden Schwierigkeiten zeigte sich Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, optimistisch für die Zukunft von Ripple. Er stellte fest, dass das Interesse institutioneller Anleger und großer Finanzinstitute gestiegen ist, was auf eine potenzielle Wachstumsphase für das Unternehmen hindeutet. Auf der jüngsten Swell-Konferenz des Unternehmens diskutierten Vertreter großer globaler Banken über Möglichkeiten, digitale Vermögenswerte für effizientere Zahlungen und Finanzdienstleistungen zu nutzen.

Laut Garlinghouse expandiert das Unternehmen auch in die Custody- und Stablecoin-Märkte und bezeichnete diese Bereiche als vielversprechend für die langfristige Strategie des Unternehmens. Darüber hinaus bekräftigte er, dass ein XRP-basierter Exchange Traded Fund (ETF) „unvermeidlich“ sein könnte, was das Vertrauen des Unternehmens in eine breitere Akzeptanz von XRP als Mainstream-Asset widerspiegelt.

Die Kommentare von Garlinghouse erfolgen zu einem Zeitpunkt, zu dem die Regulierungsbehörde beantragt hat, die Einreichungsfrist für den Berufungsschriftsatz bis Januar 2025 zu verlängern und damit die Lösung des Falles zu verlängern.

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Kelvin Munene Murithi

Kelvin ist ein angesehener Autor mit Fachkenntnissen in den Bereichen Krypto und Finanzen und verfügt über einen Bachelor-Abschluss in Versicherungsmathematik. Er ist für seine prägnanten Analysen und aufschlussreichen Inhalte bekannt, verfügt über gute Englischkenntnisse und zeichnet sich durch gründliche Recherchen und die Bereitstellung zeitnaher Marktaktualisierungen für Kryptowährungen aus.

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Quelle: https://coingape.com/ripple-ceo-warns-secs-appeal-win-could-drive-us-crypto-firms-offshore/




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