Dienstag, Januar 7, 2025

Der Bitcoin-Miner MARA leiht 7.377 BTC, um die Betriebskosten auszugleichen



Der Bitcoin-Miner MARA hat in seiner Strategie eine unerwartete Wendung genommen und 7.377 BTC verliehen – etwa 16 % seiner Gesamtreserven. Bei den heutigen Preisen sind das etwa 726 Millionen US-Dollar an Bitcoin. Das Unternehmen sagt, dies sei Teil eines kalkulierten Plans zur Erzielung von Erträgen und zur Deckung steigender Betriebskosten.

Robert Samuels, Direktor für Investor Relations bei MARA, geteilt dass es sich bei diesen Krediten um „kurzfristige Vereinbarungen mit etablierten Dritten“ handele, Namen nannte er jedoch nicht.

In seinem Produktionsupdate gab MARA bekannt, dass es im Jahr 2024 9.457 BTC abgebaut und weitere 22.065 BTC zu einem Durchschnittspreis von 87.205 US-Dollar gekauft hat. Das sind fast 2 Milliarden US-Dollar, die für Bitcoin ausgegeben wurden. Zum Zeitpunkt der Drucklegung hielt MARA 44.893 BTC im Wert von etwa 4,4 Milliarden US-Dollar.

Bescheidene Renditen, mutige Strategie

Das Kreditprogramm des Unternehmens bringt noch keine großen Gewinne. Samuels bezeichnete die Rendite als „eine bescheidene einstellige Rendite“ und fügte hinzu, dass MARA das ganze Jahr 2024 über mit Bitcoin-Krediten experimentiert habe. „Das langfristige Ziel besteht darin, eine ausreichende Rendite zu erwirtschaften, um die Betriebskosten auszugleichen.“

Dieser Ansatz ist riskant in einem Markt, der immer noch die Wunden des Zusammenbruchs von Kreditgebern wie BlockFi, Genesis, Celsius und Babel im Jahr 2022 leckt. Diese Zusammenbrüche haben gezeigt, wie gefährlich Kontrahentenrisiken sein können, aber MARA scheint von der Wahl seiner Partner überzeugt zu sein.

Trotz der Risiken erzielte MARA im dritten Quartal 2024 Zinserträge in Höhe von 3,9 Millionen US-Dollar. Der Großteil davon stammte aus Barmitteln in der Bilanz und Bitcoin-Krediten. Bis Mitte 2024 hatte das Unternehmen bereits 4,8 Millionen US-Dollar an Zinserträgen erwirtschaftet, obwohl in früheren Einreichungen die Vergabe von Bitcoin-Krediten nicht als Teil der Beute aufgeführt war.

MARA durchbrach außerdem die Marke von 50 Exahash pro Sekunde (EH/s) und beendete das Jahr mit einer aktiven Hashrate von 53 EH/s. Allerdings blieb die realisierte Hashrate – was tatsächlich zum Bitcoin-Netzwerk beiträgt – konstant bei 47 EH/s. Diese Beständigkeit blieb nicht unbemerkt in einem Jahr, in dem Bitcoin-Miner nach der Halbierung im April 2024 mit halbierten Blockbelohnungen konfrontiert waren.

Zu Beginn des Jahres 2025 brechen Bitcoin-Miner Rekorde

Die Bitcoin-Mining-Industrie hat das Jahr 2025 mit einem Paukenschlag begonnen. Am 3. Januar erreichte die Gesamt-Hashrate des Netzwerks 1.000 Exahashes pro Sekunde (EH/s) – das Doppelte der im Januar 2024 verzeichneten 510 EH/s. Und das trotz der Halbierung, die die Mining-Belohnungen von 6,25 BTC auf 3,125 BTC senkte.

Dadurch sanken die Einnahmen der Bergleute um die Hälfte, aber anstatt langsamer zu werden, steckten die Bergleute Milliarden in bessere Bohrinseln und energiesparende Systeme, um profitabel zu bleiben. Die Investitionen zahlen sich aus. Diese massiven Upgrades steigern die Effizienz wie nie zuvor, auch wenn die Belohnungen schwinden.

Das Ergebnis? Die Mining-Infrastruktur von Bitcoin ist jetzt leistungsfähiger als je zuvor, und die Miner haben bewiesen, dass sie sich an alles anpassen können, was der Markt ihnen bietet.

Als die Bitcoin-Preise im Dezember auf über 108.000 US-Dollar stiegen, begannen Bergleute, nach neuen Wegen zu suchen, um Geld zu verdienen. Wertpapierleihe ist einer der heißesten Trends. Miner leihen Bitcoin, um Anteile an ETFs zu erhalten, die sie dann mit Gewinn verleihen.

Dann gibt es noch das Hochleistungsrechnen (HPC). Unternehmen wie BitDigital und Terawulf verwandeln ihre Bergbaubetriebe in Hubs für KI- und HPC-Aufgaben und holen so das Beste aus ihren Energieanlagen heraus. Bis 2027 sollen dadurch Milliarden eingenommen werden.

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